Hallo zusammen,
ich bin 21 und ungewollt schwanger geworden. Ich bin noch sehr weit am Anfang der Schwangerschaft. Es war erstmal ein riesen Schock, da meine Welt momentan eh schon im Umbruch ist. Ich habe vor ein paar Monaten meine Ausbildung vorzeitig beendet und mache jetzt ein FSJ im Kindergarten und wollte danach auch die Ausbildung machen. Mein Freund befindet sich auch noch in der Ausbildung, er sagt er steht hinter mir, egal wie ich mich letztendlich entscheide, aber er würde zu einem Abbruch tendieren, zu einem wegen der finanziellen Lage und weil er sich noch nicht bereit fühlt.
Nun weiß ich nicht mehr weiter. Ein Abbruch löst in mir ein ein Meer an Gefühlen aus.
Auf der einen Seite will ich es behalten und alles tun damit es klappt und auf der anderen Seite denke ich, ich kann dem Kind nichts bieten, es ist nicht der richtige Zeitpunkt und ich bin schlichtweg einfach noch nicht bereit dafür...
Also wie man glaube ich merkt bin ich völlig hin und her gerissen, an dem einen Tag denke ich das eine und an dem anderen Tag etwas anderes.
Das alles aufzuschreiben hat schonmal gut getan.
Vielleicht war ja jemand mal in der selben oder einer ähnlichen Situation, ich würde mich über Antworten freuen.
Liebe Nina,
die ungeplante Schwangerschaft zum jetzigen Zeitpunkt fordert dich natürlich schon ziemlich heraus und du spürst, wie du da echt hin-und hergerissen bist. Es war ein regelrechter Schock. Das kann ich gut verstehen. Und so wie du es andeutest, ist momentan recht viel bei dir in Bewegung, vorallem mit den Ausbildungsplänen.
Und auch dein Freund sieht zwei Seiten, ihm geht es wohl ähnlich. Doch du kannst dich auf ihn verlassen, so klingt es für mich. Könnt ihr beide gut zusammen drüber sprechen?
Es sind ja nicht nur die praktischen Dinge in Ruhe zu bedenken, sondern auch deine Herzensgefühle dieses aufgewühlte „Meer“ in dir.
Weiß denn außer deinem Freund noch jemand von deiner Schwangerschaft? Wie ist es mit deinen Eltern?
Liebe Nina, schreibe gerne wieder, es erleichtert.
Erstmal liebe Sonntagmorgengrüße an dich,
Jovana
Liebe Nina,
du schreibst von einem Meer, in dem, auf dem du dich gerade befindest. Hin und hergerissen von den Wellen, die dich mal zu überspülen drohen, dich dann aber auch wieder fasziniert schauen lassen, wie groß alles ist und wie schön. Früher hatten die Seefahrer nur die Sterne, um sich zu orientieren, die Richtung zu finden. Vielleicht hilft es dir, dich mal zu fragen: Was ist mein Ziel? Wo möchte ich hin im Leben? Und was ist die Sehnsucht meines Herzens? Du schreibst, dass du dem Kind nichts bieten kannst - im Moment braucht es nciht viel. Und was in 3 Jahren ist, die Sicherheit hat keiner. Es kann immer etwas dazwischen kommen und so ganz ideal passt es nie. Und wie gesagt, wenn man glaubt, es passt, kann es morgen durch Schicksalsschläge, Arbeitsverlust, ... ganz anders aussehen. Du schreibst, dass du dein FSJ in einer Kita machst. Das zeigt, das du Kinder magst, gern mit ihnen zusammen bist. Und die Idee mit der Ausbildung ist mehr als gut (was hast du vorher gemacht?). Ich vermute, dass man die auch mit Kind machen kann. Klar, es ist mehr Stress mit Kind - aber man hat dann auch ein ganz konkretes wofür. Das hilft.
Du schreibst, dass du dich noch nicht bereit dafür fühlst. Das kann ich sehr gut verstehen. Da kommt ein ganz neuer Lebensabschnitt auf dich zu, mit neuen Herausforderungen, aber auch unerwarteten Geschenken. Du musst nicht (gleich) perfekt sein. Du darfst in diese neue Rolle "Mama-sein" langsam hineinwachsen. Und glaube mir, man wächst, man stößt an Grenzen - und es geht weiter. Und im rückblick stellt man oft bei unerwarteten Herausforderungen fest; Es war gut. Das sieht man selten, wenn man mittendrin steht. dann ist alles nur schwer und ein riesiger Berg.
Liebe Nina, vielleicht kannst du mit all den Gedanken etwas anfangen. Suche deinen Meeresstern, die Orientierung, die dir zeigt, wohin du in deinem Leben möchtest und folge ihm. - Dein Freund steht zu dir, das ist schon mal ein großes Plus. Könntest du denn mit deinen Eltern darüber sprechen? Vielleicht würde das ein bisschen Sorgen nehmen können.
Ich wünsche dir trotz allem einen erholsamen Sonntag, damit du morgen wieder Kraft für die kleinen und großen Nervensägen in der Kita hast.
Vici
Erstmal danke für die Antworten.
Ich habe es meinen Eltern erzählt und sie haben überraschend gut reagiert. Bei meiner Mutter merkt man die leichte Tendenz das sie eher zu Machen Abbruch tendiert, aber auch wenn ich mich anders entscheide steht sie hinter mir. Mein Papa steht sowieso hinter mir, wir hatten auch immer schon eine gute Beziehung (ich war immer schon ein Papa Kind).
Ich hatte tatsächlich noch keine richtige Ziele, außer das ich unbedingt mal nach Japan und Kapstadt wollte. Und den Kapstadt Traum konnte ich mir auch schon erfüllen.
Ich bin immer noch sehr durcheinander, aber langsam kann ich wieder klare Gedanken fassen. Meine einzig große Sorge ist wirklich die finanzielle Situation und auch die Angst mein freies Leben aufzugeben, auch wenn es egoistisch ist.
Aber ich glaube mein Herz sagt, dass ich das Kind behalte. Ich habe zum Glück noch etwas Zeit um eine Entscheidung zu treffen.
gerade bin ich dabei, einige Mails zu beantworten und da schaute ich auch hier vorbei und sah, dass du geschrieben hast. Gut, dass du mit deinen Eltern gesprochen hast. Es tut gut, wenn jemand drum weiß, man nciht alleine mit dieser überraschenden Botschaft ist. Zu der finanziellen Frage können dir sicher die Leute hier bei der Hotline weiterhelfen und Tipps geben. Die kennen sich aus. Und manchmal ist es leichter, wenn man mal gehört hat, an wen man sich wenden kann, muss.
Weißt du, was ich beim Thema Reisen dachte: Wenn der Zwerg groß ist, kannst du noch ganz viel Reisen. Das ist der Vorteil davon, jung Eltern zu werden ... Die Kinder sind groß und man kann was unternehmen. Ich erlebe gerade 2 Paare, die jetzt mit 45/46 die Welt erkunden ... Also, da stehen auch dann alle Türen offen.
Ich wünsche dir einen geruhsamen Abend. Nimm dir die Zeit, die du hast, und informiere dich, hole dir Hilfe ... Du klingst auf jeden Fall etwas besser.
Vici
hast Du schon darüber nachgedacht, Dich wegen Deinen finanziellen Sorgen beraten zu lassen, Dir aufzeigen zu lassen von wo Dir was zusteht? Dass Du an dieser Stelle Klarheit und Übersicht hast. Denn Dein Herz hat gesprochen und dann ist es nur vernünftig den Verstand in diese Richtung zu schicken, dass er überprüft wie der Herzenswunsch zu erfüllen ist. Denn Verstand und Herz sind wie ein verheiratetes Ehepaar.
Ein Kind ist nicht das Ende Deines freien Lebens. Es wird nur anders, reicher, heller. An welchen Punkten rechnest Du konkret damit dass Dein freies Leben kollidiert mit einem Kind? Hast du auch schon dem nachgespürt, welchen Sinn Dein Leben langfristig haben soll?
Alles Gute Tupptip
Liebe Nina,
du klingst wirklich etwas erleichtert, das freut mich, warst ja auch eine Mutige und hast schon mit deinen Eltern gesprochen. Und so wie du erzählst, haben sie beide viel Verständnis für dich, auch wenn deine Mutter noch etwas zögerlich reagiert hat. Sicher braucht sie auch ein wenig Zeit, um sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen. Doch besonders dein Papa wird mit Zuversicht hinter dir stehen....zur Seite stehen. Das klingt stark! Ja, so ein funktionierender Familienzusammenhalt wird dich entlasten, so dass du dich bestimmt mit allem was dann ansteht, gut organisieren kannst. Doch mach dir jetzt keinen Druck, du bist gerade erst dabei deine Gedanken zu sortieren und Stück für Stück wirst du dich in die neue Situation hineindenken und dann auch hineinwachsen.
Eine große Sorge ist für dich die finanzielle Seite...hast du denn hier schon die Infos über: „Finanzielle Hilfen für Schwangere und Mütter“ gesehen? Es lohnt sich, wenn du dich gründlich informierst, bringt dir vielleicht auch eine Portion Erleichterung.
Liebe Nina, warst du denn schon bei einem Frauenarzt gewesen? Oder weißt du es durch einen Test? Wie geht es dir von der Schwangerschaft her mit Übelkeit und so....?
Magst du wieder schreiben was dir alles durch den Kopf geht?
Ich denke jedenfalls an dich und wünsche dir auch für heute einen kleinen Lichtblick und weiter ganz viel Mut und Zuversicht!
Liebe Grüße von Jovana
Hallo zusammen,
Ich melde mich auch mal wieder. Ich bin immer noch sehr durcheinander.. vorallem weil ich vor zwei Wochen krank war und dann auch zwei Wochen krankgeschrieben worden bin und geht es mir wegen der Schwangerschaft nicht gut, ich habe starke Kreislaufprobleme, mir ist schlecht und ich habe durchgehend eig Kopfschmerzen. Ich würde jetzt wieder bis Donnerstag krankgeschrieben und habe langsam große Angst das ich gekündigt werde, ich mache ja ein FSJ und bin auch noch nicht lange da, eig erst seit Anfang Januar und war davon jetzt schon fast 3 Wochen krank. Da ich eh schon Angst habe wegen der finanziellen Lage, gibt mir das im Moment den rest und ich bin überfordert.. vielleicht passte das jetzt hier nicht so hin, aber ich musste es einfach einmal loswerden.
Was meine Entscheidung angeht bin ich leider noch nicht weiter und die Angst vor der Kündigung macht es nicht besser (ich weiß es ist nur ein FSJ, und man verdient da auch nicht die Welt , aber das Geld würde mir trotzdem fehlen und im Lebenslauf kommt es ja auch nicht gut, vorallem weil ich schon eine Lücke im Lebenslauf habe).
Liebe Grüße
Liebe Nina,
als dein Posting kam, war ich gerade dabei dir zu schreiben. (ich wollte dir gerne einen Gruß senden, dir sagen, dass ich sehr an dich denke!)
Ich verstehe, dass du noch immer durcheinander bist und es tut mir auch leid, dass es dir so schlecht geht....die Kopfschmerzen und die Übelkeit machen einem wirklich fix und fertig. Da kannst du nur schwer einen klaren Gedanken fassen. Magst du mit dem Frauenarzt darüber sprechen? Es gibt gute homöopathische Mittel, die dir ohne Nebenwirkungen Erleichterung bringen, gerade auch wegen der Kreislaufbeschwerden.
Das Gute ist, dass es nicht so bleibt, nach den ersten Wochen fühlt man sich wieder wohl. Doch ich weiß, das hilft dir momentan nicht weiter.
Die etwas längere Krankmeldung belastet dich jetzt noch zusätzlich, doch denkst du wirklich, dass sie dir wegen der „Krankheitszeit“ kündigen werden? Im Kindergarten ist das Personal doch meist sehr zugänglich und verständnisvoll, und es ist nun mal auch in der Winterszeit so, dass das Immunsystem sehr strapaziert wird und viele Infektionen und Erkältungen in dieser Zeit auftreten.
Was ich so raus höre, ist die finanzielle Belastung, das alles überfordert dich natürlich. Du darfst das benennen Nina, es passt hierher!! Und da kannst du dir wirklich helfen lassen. So wie ich weiß, stehen dir auch jetzt schon, während der Schwangerschaft verschiedene Unterstützungen zu. Über alle Leistungen kannst du dich auch hier bei Profemina erkundigen.
Liebe Nina, mach dir nicht zu viele Sorgen. Du darfst vertrauen, dass es gut werden kann!
Ich persönlich denke, wenn du auf dein Herz hörst, dich zu deinem Baby stellst, dann wird es dir leichter und deine Kraft bündelt sich in diese Richtung. Dann kannst du auch offen im Kiga sagen, dass du schwanger bist, es ist keine Schande, und du darfst wirklich auf Verständnis hoffen!
Ich wünsche es dir jedenfalls von ganzem Herzen.
Liebe Grüße und viele gute Gedanken für dich,
Jovana
Liebe Nina,
ich wollte dir gerne einen Gruß senden, dir sagen, dass ich an dich denke!
Bist du selbst denn gedanklich ein wenig weitergekommen? Oder brauchst du noch Zeit?
Ich wünsch dir einfach langsam das Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten, dass du dich reinfinden kannst ...trotz der Ängste, die ich gut verstehen kann und die ja auch normal sind.
Wie geht’s dir körperlich, wie fühlst du dich?
Wer könnte dir denn helfen und ein paar gute Wege aufzeigen, auch wegen deiner Ausbildung....deiner Arbeit?
Sprich doch mal mit deinem Chef, vielleicht erleichtert es dich.
Magst du schreiben?
Ganz liebe Grüße von Jovana
Hallo,
ich bin leider noch immer sehr durcheinander und mir geht noch vieles durch den Kopf.
Zum Beispiel müssten wir uns eine neue Wohnung suchen, was in dieser Stadt kaum möglich ist, vor allem in unserer Preisklasse. Weiter weg ziehen können wir aber auch nicht, da mein Freund ja hier seine Ausbildung macht.
Außerdem mache ich mir über die banalsten Dinge sorgen, wie zum Beispiel ob ich nicht zu unordentlich für ein Kind bin oder ob ich es überhaupt lieb haben werde oder ob ich mein Leben dann hassen werde (tut mir leid für die blöden Gedanken und die blöde Stimmung), das geht mir den ganzen Tag durch den Kopf, was leider wiederum dazu führt das ich schlecht gelaunt bin.
Körperlich geht es mir auch nicht sonderlich gut. Mir ist sehr doll übel und ich habe sehr mit meinem Kreislauf zu kämpfen.
Meinem Chef habe ich die Schwangerschaft schon mitgeteilt, und ich soll jetzt erstmal zu Hause bleiben bis klar ist ob ich ein Beschäftigungsverbot bekomme oder nicht.
Ich hatte mich wieder so darauf gefreut wieder zu arbeiten und jetzt ist es quasi schon wieder vorbei..
Naja jammern bringt einen auch nicht weiter das weiß ich. Ich versuche jetzt das beste aus der Situation zu machen
Liebe Grüße
Nina
Für die Wohnungssuche drücke ich dir auf jeden Fall die Daumen!! Ich weiß, wie schwierig das ist, vor allem in der eigenen Preisklasse etwas zu finden. Du müsstest in deiner Situation aber Wohngeld und einen Wohnberechtigungsschein bekommen, soweit ich weiß. Damit hast du bessere Chancen, denn manche Wohnungen sind speziell für diejenigen vorgesehen, die so einen Schein von den Behörden bekommen. Da wirst du also staatlich unterstützt. Weißt du, an wen du dich da wenden kannst?
Ob du dein Kind überhaupt lieb haben wirst? Diese Frage und Sorge um dein Kind sagt es dir bereits! Ganz leise spricht dein Herz also schon jetzt, dass du es lieb hast. Und vielleicht fühlt es sich ja pudelwohl in deiner Unordnung – wer weiß
Genau, Jovana hat es schon geschrieben. Ruh dich jetzt zu Hause einfach mehr aus! Das wird dir gut tun! Und wenn du die Arbeit im Kindergarten vermisst: vielleicht kannst du für die Kids etwas basteln und für dein Kleines gleich mit?! Dann hast du eine schöne Beschäftigung und deine Gedanken können mal Pause machen.
Ich glaub, du wirst das Beste aus allem machen! Alles Gute dir!
Liebe Nina,
ich wollte dir einfach noch mal ein paar Worte schreiben! Ich wünsche dir nämlich von Tag zu Tag immer mehr Lichtblicke und Kraftmomente und vor allem liebe Menschen, die für dich da sind und die dich unterstützen!
Hab Vertrauen in dich selbst und in die Zeit, die du noch hast, um Schritt für Schritt den Weg zu gehen und dich vorzubereiten auf das, was kommt. Du wirst sehen, vieles kommt dann ganz automatisch und wird gut werden! Denn du darfst dich auch ein wenig überraschen lassen, was dein Kind dir dann zurück gibt und schenkt. Du kennst es ja von der Arbeit im Kindergarten: da erlebst du auch, dass die Kids dich einfach gerne haben. Und dein eigenes hat dich auf jeden Fall schon richtig richtig gerne!
Wenn es dir gut tu, schreib von dir, wie es dir geht und was dich so bewegt!
Ich denk an dich und schicke dir ganz liebe Grüße!
Liebe Nina,
schön, dass du wieder schreibst.
Und du darfst ja auch noch durcheinander sein. Ich kann mir gut vorstellen, wie vieles dir durch den Kopf geht.... Und ich denke, es ist ganz normal, dass du dir solche Gedanken machst, gerade auch bei der ersten Schwangerschaft.
Doch dieses „verwirrende Gefühlsgemisch“ wird sich wirklich mit der Zeit legen. Dich beschäftigen momentan ganz banale Dinge, machen dir "schlechte Laune und blöde Stimmung"....wie du schreibst. Da ist es dir vielleicht hilfreich, auch dran zu denken, dass die Hormone verrücktspielen, und ganz oft für die Stimmungsschwankungen verantwortlich sind. Doch es bleibt nicht so!
Liebe Nina, Mama werden ist ein Entwicklungsprozess, geht nicht von heute auf morgen. Du darfst dir da auch wirklich selbst vertrauen - und ganz bestimmt wirst du dein Baby lieb haben können, Stück für Stück auch in dein neues Leben hineinwachsen. Und du hast ja auch noch so viele Monate Zeit dazu.
In welcher Woche bist du denn inzwischen mit deiner Schwangerschaft? Hast du bald wieder einen Frauenarzttermin? Ja, sei ruhig noch ein wenig geduldig mit dir selbst....auch wenn die Übelkeit dich ab und an lahmlegt. Ich weiß, es ist arg lästig. Hast du deinen Arzt mal nach einem Medikament gefragt? Es gibt wirklich gute Mittel, die du auch bedenkenlos einnehmen darfst.
Inzwischen warst du auch schon recht mutig, hast deinen Chef von deiner Schwangerschaft unterrichtet. Vielleicht ein Punkt weniger, der quält, auch wenn du jetzt zuhause bist?
Ein wenig Ruhe tut es dir vielleicht doch in deiner momentan körperliche Verfassung gut? Was meinst du?
Liebe Nina, so ein kleiner Überraschungszwerg ist eine ganz schöne Herausforderung, doch du bist auf einem guten Weg, wirst das beste aus deiner Situation machen, dich einfinden ganz bestimmt auch bald wieder Zuversicht in dir verspüren. Ja, du darfst wirklich vertrauen, dass es gut wird!
Ganz liebe Grüße
Jovana
Hallo Nina,
ich freute mich, als ich jetzt mal wieder bei pro femina unterwegs war, von dir zu lesen. Wenn es dir auch selbst wahrscheinlich nicht so vor kommt, habe ich den Eindruck, dass du auf einem guten Weg mit deinem Baby bist. Schon die Gedanken, die du dir machst, sprechen dafür, dass du es in dein Leben integrierst, dass es da einen Platz hat. Wer sich fragt, ob er sein Kind genug lieben kann, der macht sich Sorgen um diesen kleinen Zwerg. Und das ist "zarte Liebe". Und zu unordentlich scheinst du nicht zu sein. So ein bisschen Chaos schadet einem Kind nicht. Besser als sterile Ordnung. Es gibt dieses Chaos, dass Krativität und Forschungsdrang weckt und fördert. Etwas besseres kann einem Kind nicht passieren. Aber ich denke, das weißt du von deiner Arbeit mit den Kleinen in der Kita. - Dass dein Arbeitgeber dir jetzt die Zeit gibt, ist doch ein gutes Zeichen, oder? Klar ist es schwer, gerade jetzt sich nicht ablenken zu können ... Aber tu dir etwas Gutes. Und wenn es dir gut geht, geht es auch dem Zwerg in dir gut.
Liebe Nina, mit der Wohnung, dass ist wirklich ein echtes, großes Problem - je nach dem, wo man wohnt, noch größer. Schau, wo du dir Hilfe herholen kannst. Und Wohngeld zu bekommen ist keine Schande.
Ich hoffe, dass es dir bald körperlich besser geht. Das glaube ich dir so fort, dass es einfach schlaucht, wenn man sich auf seinen eigenen Körper nicht so verlassen kann, wie man ihn kennt. Aber das müsste eigentlich bald besser werden, wenn sich der Hormonhaushalt eingependelt hat.
Ich wünsche dir einen schönen, ruhigen Abend
Vici
Hallo zusammen,
mir geht es so mittelmäßig, aber ich komme so langsam mit der Übelkeit zurecht und werde mich morgen von meiner Frauenärztin mal beraten lassen.
Ich wollte nur schnell schreiben, dass wir uns beschlossen haben das Kind zu bekommen.
Vielen Dank für eure Hilfe und eure lieben Worte, das hat mir auf jeden Fall sehr geholfen!
Liebe Grüße
Nina
Liebe Nina,
so eine schöne Nachricht! Ich denke, dein hat dir den Weg gezeigt.
Und vielen Dank auch dir für die nette Rückmeldung!
Ich wünsch´ dir sehr, dass es wirklich gut für dich weitergeht! Und wenn du dich dann körperlich wieder besser fühlst, so nach und nach.... spürst ja schon bisschen die Erleichterung, dann kommt auch langsam deine Zuversicht und die Kraft zurück. Ja, lass dir von der Frauenärztin helfen, es gibt echt gute Mittel, die man auch bedenkenlos nehmen kann.
Ich freue mich jedenfalls mit euch und wünsche dir viel Gutes!
Herzliche Grüße von Jovana
oh wie schön von dir zu lesen und dass ihr beschlossen habt, das Kind zu bekommen! Da freue ich mich so richtig mit dir!
Und dann wünsche ich dir für die Wohnungssuche, heute den Arzttermin und was sonst eben noch so ansteht weiterhin alles Gute!
Sei lieb gegrüßt
Liebe Nina,
danke, dass du wieder geschrieben hast. Ich wünsche dir viel Kraft auf deinem Weg - und Freude mit dem Zwerg.
Vici
ich schick dir einen herzlichen Gruß zum Wochenanfang. Gerne wollte ich mal wieder nach dir „schauen“ mich erkundigen wie es dir inzwischen geht?
Hat sich denn die Übelkeit etwas gebessert, konnte dir der Frauenarzt was Hilfreiches geben? Und gibt es Pläne, vielleicht auch Hilfen für das, was organisiert werden muss bei dir, bei euch?
Vielleicht magst du dich ja mal wieder melden? Würd mich echt freuen!
Ganz viele gute Tage dir!
Jovana