Hallo.
Ich bin gerade auf diese Seite gestoßen, da ich im Internet unterwegs war bezüglich solchen Themen.
Kurz etwas zu mir und meiner Geschichte:
Meine Tochter ist jetzt 20 Monate, ich bin gerade 21 geworden. Ich wurde während des Abis ungeplant schwanger. Habe aber alles durchgezogen und das Abitur mit kleinem Säugling als zweitbeste mit 1,6 bestanden. Danach blieb ich erstmal Zuhause um eine wunderschöne Zeit mit meinem Kind zu genießen...bis jetzt. Ich habe gerade eine Bewerbung geschrieben für ein duales Studium Beim Kreis, habe auch gute Kontakte. Das Studium würde im Oktober beginnen. Halbtags arbeiten (geht die kleine in den kiga) und lernen( würde ich da machen, wenn Oma auf die kleine aufpasst). Alles ein guter Plan.
Doch jetzt bin ich wieder schwanger, in der 5. Woche, trotz Pille und Kondom. Denn ungeplant sollte nichts mehr geschehen. ET ist der 21.9..
Mein Mann ist für das Ungeborene. Ihm ging es damals schon sehr schlecht, wo wir über eine Abtreibung nachgedacht haben (beim ersten Kind), da er sehr sensibel ist. Wir bereuen auch null, dass wir unsere Tochter behalten haben. Hätte ich damals angetrieben, hätten wir wahrscheinlich gleich in die Klapse gehen können.
Ich bin mit meinem Mann seit 3 Jahren zusammen. Die Oma wohnt im Haus oben. Wir wohnen in der unteren Etage. Mietfrei. Gerade Alles umgebaut. Auf dem Dorf. Beide Familien sind super lieb und würden einen jederzeit unterstützen. Mein Mann hat einen guten Job und ich gute Ersparnisse. Wir kommen aus Guten Verhältnissen.
Aber ich bin jetzt am Zweifeln beim zweiten. Ja, wir wollten immer einen kleinen Abstand zwischen den Kindern, weil wir aus eigener Erfahrung großen Abstand eher schlecht finden. Aber wussten immer, dass es nicht möglich ist, weil ich erst eine Berufsausbildung haben wollte/musste. Um eine Grundlage zu haben, nicht abhängig zu sein und ein gutes Vorbild für meine Tochter zu sein. Aber jetzt kommt ein zweites dazwischen. Ich habe Angst, dass mich dann kein Arbeitgeber mehr nimmt. Ich habe zwar gute Referenzen, wie oben beschrieben, dennoch dann zwei Kinder und ca. 4 Jahre Kinder erzogen, sprich daheim gewesen. So nimmt mich doch keiner ? Das ist meine größte Angst ...
Bis jetzt haben wir uns noch keinem anvertraut.
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben oder aus seinen Erfahrungen berichten, die vielleicht ähnlich sind. Wäre euch sehr dankbar.
Hallo Marie,
ich staunte von Satz zu Satz beim Lesen, wie besonders schön das alles gelaufen ist .... und dachte beim Lesen dann mit der Zeit, dass es jetzt wohl für Dich persönlich einfach schwer sein würde, nochmal die Ausbildung hintenanzustellen wegen einem zweiten Kind.
Aber Deine Befürchtungen sind "extern" - also, ob Dich noch jemand nimmt!?
Bei so einem Abi, vier Jahre zwei Kinder erzogen, alle Verhältnisse intakt, stabile Persönlichkeit. Da kann sich jeder Arbeitnehmer freuen!! Ihr hab alles so so gut gemacht!! Und Du bist froh und glücklich dabei. Dein Mann auch. Eure Familien. Wirklich eine prima Geschichte!
Besonders berührt hat mich, dass Du ein gutes Vorbild für Deine Tochter sein möchtest. Von Anfang an. Du möchtest ihr Deinen Lebensweg empfehlen können.
Du, hab´ Vertrauen, dass das mit dem Beruf gut wird.
Mir fiel beim Lesen eine Bekannte ein, die es genau so hatte (mit 2 Jungs). Sie war dann bemerkenswert (fast beneidenswert) "fertig", als wir unser Examen hatten und ich - alles noch vor mir, was Familie anbelangte.
Du hast Dich doch qualifiziert während der Erziehungsjahre! Das darf keinesfalls übersehen werden.
Wie sieht´s in Dir selbst aus? Abgesehen von der Außenansicht, die Du fürchtest und die dem gesellschaftlichen Momentanbild von Frau entspringt.
Ich grüße Dich ganz lieb! Ich wünsche Dir vieeeeel Verständnis für alles, was Dich jetzt bewegt, wenn Ihr weiter mit jemand sprecht!
Liebe Grüße von Layla
Hallo Layla.
Ich danke dir für deine ehrlichen und aufmunternden Worte. Das tut mir sehr gut
Ich denke, dass ich solche bedenken habe, weil ich wirklich aus Guten Verhältnissen komme, wo jeder gearbeitet hat und Bildung und ein fester Job sehr wichtig sind. Und dass ich der einzige bin, der die Reihenfolge halt etwas vertauscht.
das duale Studium wird (bis jetzt) immer alle zwei Jahre angeboten. D.h. wenn ich dann halt im nächsten Verfahren genommen werden würde, wäre ich genau 24, meine Tochter 4 1/2 und das ungeborene genau 2. Das Studium dauert 3,5 Jahre sprich ich wäre 27.
Das mit dem guten Vorbild ist mir auch sehr wichtig. Das prägt das ganze Leben eines Kindes. Vielen Dank, dass du von deiner Bekannten erzählt hast. Solche Geschichten helfen. Habe das Gefühl ich bin der einzige, dem sowas passiert. Hier auf dem Land ist so einen Weg, den ich gewählt habe auch eher "extravagant", in der Stadt ist das keine Seltenheit nehme ich an...
Bei mir herrscht im Moment ein Durcheinander. Ich weiß schon, dass ich eigentlich ein Mensch bin, der sich für das Kind entscheiden würde. Weil ich total die Mutti bin, hatte meine Tochter auch 14 Monate gestillt. Im Moment ist halt alles noch so weit weg, und es fällt mir wirklich schwer mir vorzustellen, dass mich ein Arbeitgeber so nehmen würde.
Es kommt im Moment "psychisch" halt noch viel dazu. Der Vater meines Mannes hat Krebs und wird in den nächsten Wochen/Monaten sterben. Das heißt, ich kann mich jetzt seelisch nicht nur mit dem Thema "Kind" beschäftigen. Mein Mann sieht das widerrum als "Schicksal". Wir haben privat sehr viel Leid erfahren müssen, da einige eng gestandene Personen gegangen sind und bald gehen müssen und freut sich daher auf das kleine...
Ich habe Schon Angst es meiner Familie zu sagen, weil die Erwartungshaltung von ihnen halt immer sehr groß War. Aber das würde ich auch schaffen. Solche Phasen gehen vorbei.
Ich bin ganz zwiegespalten...aber danke für deine schnelle und ehrliche Antwort. Das gibt mir Kraft.
Liebe Grüße Marie
Liebe Marie,
das hat mich berührt, dass Du Deine Familie als eine beschreibst, wo alle ihr Bestes geben, damit alle gut leben können. So soll es sein. Das ist ein hoher Wert! - Leider fühlt man sich "mangelhaft", wenn man ein Stückchen davon abrückt. So scheint es Dir zu gehen. Du erfüllst nicht die Erwartungen, die andere an Dich stellen. Oder mehr noch: von denen Du denkst, dass sie an Dich gestellt werden. Oder noch anders: an die Du so gewöhnt bist, dass Du sie selbst an Dich stellst.
Liebe Marie, das sind Lebensthemen. Und es ist früh, dass Du da dran kommst, sie zu überdenken. Normalerweise lebt man "drauf los", setzt sich vielleicht über konkrete Entscheidungen mit den Eltern auseinander, aber das Nachdenken: "Was ist eigentlich mir selbst im Leben am Wichtigsten? Und was am Zweitwichtigsten?" kommt oft erst später im Leben.
Das ist dann manchmal auch mit Traurigkeit verbunden, wenn man spürt, dass man das und das wegen anderer Menschen gemacht hat, weil man sich selbst noch nicht so gefunden hatte. Aber Du bist sehr früh dran und bist jetzt herausgefordert, das Deine zu finden und zu leben.
Mit dem Mann zusammen geht es dann sogar zweigleisig: was ist ihm von seiner Familie mitgegeben an Wichtigkeiten und was wollt ihr beide als Paar und Familie leben?
Nun - ich habe schon geschrieben, wie großartig ich finde, wie Ihr die letzten Jahre bewältigt habt! Du schreibst von mehreren frühen oder überraschenden Verlusten. Das hat Eurer Liebesbeziehung eine Gestalt gegeben. Z.B. wie Dein Mann ein Gespür für den Vorrang des Lebens vor dem "guten" Leben hat. Dass er z.B. nicht sagt: wir kümmern uns jetzt bestens um meinen Vater, daher wäre das Zweite jetzt zu viel. Sondern: Leben gibt Leben die Hand. Er freut sich - mitten in den Schmerz hinein - schon auf das Kind. Im Volksmund sagt man: einer geht, einer kommt. Das tröstet.
Und dann ist die Versorgung das nächste Wichtigste, das Zweitwichtigste. Dazu gehört der Beruf, Deine Ausbildung.
So wie Du in die Zukunft hineinrechnest, klingt es sehr gut. Der Rhythmus von zwei Jahren ist Dir sozusagen "geschenkt", denn Du willst sicher Dein Kleines auch nicht viel schneller abgeben als Dein Großes. Wirkt auf mich wie ein "Zeichen".
Wer eine Frau sieht, die wie Du so sorgfältig Ihr Leben in die Hand nimmt, wird sie nehmen.
Die finanzielle Versorgung, ein guter Beruf - das hat doch ein Ziel: für die Familie zu sorgen. In unserer Gesellschaft scheint es oft abgekoppelt zu sein: Hohe Positionen, die niemandem mehr nützen, die keinen Menschen mehr "versorgen". Überfluss, der nirgendwo aufgenommen werden kann.
Könnte es sein, dass Dein Mann aus seiner Familie bisschen unter anderen Erwartungen aufgewachsen ist, an die Du Dich jetzt anlehnen kannst? Und dann könntest Du die Anfragen Deiner Eltern besser aushalten? Geht es in Deiner Herkunftsfamilie eher "männlich" zu? Du schreibst zweimal, dass Du "der" einzige wärst ...
Du bist eine Frau! Die einzige, die ... - das dann als großes Lob! Einzigartig!
Ganz liebe Grüße von Layla
das kommt ja jetzt grad zusammen...bingo!...deine Bewerbung und dein Plan, ausbildungsmäßig durchzustarten - und deine 2. Schwangerschaft. Ich kann mir vorstellen, dass das für dich jetzt eine ziemliche Herausforderung ist und du erstmal ein bisschen fertig bist. Seit wann weißt du’s?
Deine Angst, du könntest mit 2 Kindern keinen dualen Studienplatz mehr bekommen, kann ich gut verstehen. Da braucht man vielleicht schon so genug Glück, eine gute Stelle zu ergattern, oder?
Dein Familiengefüge und eure ganze Situation „drumherum“ hört sich ja rundum gut an! Da würde es dir an Unterstützung und Möglichkeiten nicht mangeln, wie ich dich verstanden hab. Und dennoch „nagt“ es an dir...einfach, weil du doch deiner Tochter vorleben wolltest, wie man es gut macht: zuerst Berufsausbildung, dann (weitere) Kinder. - Schlecht muss es deshalb ja eigentlich auch nicht sein, wenn du nun euer 2. Kind bekommen und dann erst eine Ausbildung oder ein Studium machen würdest. Sich für ein 2. Kind zu entscheiden, auch wenn es deinen Plan durchkreuzt, das ist doch auch vorbildhaft! Eine Bekannte von mir hat erst 3 Kinder bekommen und dann studiert. Wenn Familie da ist, die dich auffängt und dein Mann verdient, warum nicht. Braucht vielleicht bisschen Zeit, bis du dich selbst damit anfreunden kannst. Ob du dann nicht trotzdem – oder gerade deshalb (sicher gibt es auch Arbeitgeber, die deine Geradlinigkeit und deine schon bisher bewiesenen Fähigkeiten schätzen!) - einen Platz bekommen kannst?
Hattest du dann jetzt schon überlegt (also wenn du dein Baby bekommen würdest), wie du es machen würdest, nochmal Babyzeit und dann studieren, oder...? Wie traust du dir’s zu? Und was meint dein Mann?
Ich wünsch dir jetzt erstmal Zeit und Ruhe zum Nachdenken.
Viele liebe Grüße,
Jana
Hallo Jana.
Danke für deine schnelle Antwort. Ich konnte erst jetzt schreiben, weil meine Tochter ziemlich krank War. Aber jetzt geht es ihr zum Glück besser.
Ja die Leute, die die dualen Studenten auswählen, achten natürlich schon genau auf den Bewerber. Denn sie zahlen ja auch ein gutes Gehalt und da wollen sie sich sicher sein.
Wenn ich mich später mit zwei Kindern bewerbe, habe ich Angst, dass sie denken: "ohje in dem alter schon zwei Kinder, wie will sie das alles schaffen, sie ist bestimmt unzuverlässig, die Kinder können ja auch mal krank werden" usw....und ich habe angst, dass sie mir nicht glauben würden, wenn ich sage, dass immer einer zum aufpassen da ist; wenn es ernst ist und dass meine Familie mir zeit schafft, wenn ich lernen muss...
Meine große geht ab April in den Kindergarten. Die Zeit will ich nutzen um englisch und Computerkurse für fortgeschrittene zu machen. Damit sie sehen, dass ich es wirklich will. Und wenn das kleine da ist und etwas älter, will ich ein Praktikum machen, um sie da schon etwas von mir zu überzeugen...
Jetzt im zwei jahren muss man sich wieder bewerben und im Oktober, sprich in zwei einhalb Jahren würde die Ausbildung dann los gehen. Dann wäre das kleine genau 2 so wie meine Tochter jetzt...
Ja es fällt mir schon alles schwer, dass ich die Ausbildung jetzt noch mal hinten anstellen muss. Hätte sie halt gerne angefangen. Je jünger, desto besser und das Abi läge noch nicht so lange zurück und ich hätte den großen Berg einfach hinter mir gehabt...
Im Kopf das zu kapieren, wird etwas dauern.
Im Moment ist noch ein einziges Chaos in meinem Kopf..
Liebe Grüße
Marie
ja...glaub ich dir, dass du noch ziemliches Chaos im Kopf hast. Und jetzt hat deine kleine Tochter dich ja sicher auch viel mehr als sonst gebraucht, als sie krank war. Da hat man dann ja auch keinen Kopf für andere Dinge. Wie gut, dass es ihr wieder besser geht! Und dir daher bestimmt auch! Du bist hoffentlich fit geblieben!? - Es schwirren ja überall genug Viren rum.
Nun ist's ja jetzt gar nicht mehr so lang bis zum April, dann wird sie wieder einen Schritt größer und darf schon in den Kindergarten.
Ich find’s übrigens wirklich super, wie du deine Zeit dann nutzen willst! Und mit einem Praktikum, wenn dein Kleines da ist und ein bisschen älter, hast du ja dann nochmal bessere Karten!
So wie du dran gehst und wie du es jetzt gedacht hast, kann es bestimmt auch gut werden. Klar, wenn du jetzt hättest anfangen können, hättest du es eher durch. Es ist vielleicht eine Frage des Vertrauens in die neue Situation...deines Zutrauens, dass es auch so gut werden kann. Musst dir ja nicht immer den ganzen Berg des dualen Studiums vor Augen halten, besser immer nur den nächsten Teil das ist überschaubarer und leichter zu verdauen.
Ich denk grad so dran, wenn du dich dann wieder bewirbst, ob es nicht auch als positiv angesehen würde, dass du ja dann das Kinderkriegen schon mal durch hast, was andere noch vor sich haben und eventuell durch Elternzeit ausfallen.
Ich drück dir einfach schon jetzt die Daumen, dass es dann mit einer Stelle klappt!
Auf jeden Fall darfst du dir auch zugute halten und darauf stolz sein, was du bisher geschafft hast! Mit Baby das Abi zu machen, ist eine echte Leistung! Und dann noch so ein super Ergebnis! Da hat dir deine Tochter vielleicht grad erst recht Auftrieb und Antrieb gegeben. Es ist ja auch eine unbezahlbare Erfahrung, wenn man eigene Kinder hat, da wächst man so manches mal über sich hinaus und kann andere Anforderungen trotz der Mehrfachbelastung besser bestehen. Kennst du vielleicht auch und hast es schon so erfahren. Dann ist dein duales Studium mit zwei Kindern eine deiner nächsten großen Leistungen. Kinder zu erziehen ist ja genauso eine Arbeit und eine Leistung!
Ich wünsch dir, dass du dir nun Zeit geben kannst, bis es sich in deinem Kopf lichtet und sortiert hat und du deine Ruhe wiederfindest. Helfen dir dabei Gespräche mit deinem Mann oder mit deiner Family (wenn sie es schon wissen?) oder wer kann dir bisschen Mut machen?
Viele liebe Grüße und bis zum Wiederlesen
Jana
PS: Bist du eigentlich schon beim Arzt gewesen oder vielleicht auch bald nochmal dort?
ich bin Beraterin bei Pro Femina und habe im Forum Ihren Thread gelesen, in dem Sie Ihre momentane Situation beschreiben. Ich kann gut nachvollziehen, dass die Nachricht einer überraschenden Schwangerschaft Sie völlig durcheinanderbringt und Sie sich um Ihre Zukunft sorgen.
Wie gut, dass Sie ein so tolles Umfeld im Hintergrund haben, das Sie in Ihren Plänen unterstützt und für Sie und Ihre Familie da ist. Ich kann gut verstehen, dass Ihnen Ihr beruflicher Weg wichtig ist und Sie sich viele Gedanken machen.
Sie scheinen eine sehr reflektierte und verantwortungsvolle junge Frau zu sein, die für Ihr Kind da sein und mit gutem Beispiel voran gehen möchte. Es ist wirklich beeindruckend, wie gut Sie Ihr Abitur neben Ihrem Muttersein gemeistert haben!
Liebe Marie, aus Ihren Zeilen ist deutlich zu lesen, wie sehr Sie um eine gute Entscheidung ringen und bereits erahnen, wie schwer Ihnen und Ihrem Mann eine Abtreibung fallen würde. Sehr gerne möchte ich Sie daher zu einem persönlichen Gespräch am Telefon einladen, um gemeinsam mit Ihnen einmal alle Möglichkeiten durchzugehen.
Es gibt auch Arbeitgeber, die sehr wohl das Organisationstalent und Engagement einer jungen Mutter zu schätzen wissen und Modelle für Familien anbieten. Ich würde mich über ein Telefonat mit Ihnen sehr freuen!
Sie erreichen unsere Beratungsstelle von Mo-Fr zwischen 8.30-17.30 Uhr unter der (auch vom Handy aus) kostenlosen Beratungsnummer 0800-0606767.
Mit lieben Grüßen
Ihre ProFemina-Beraterin
Hallo Marie,
wollte mal fragen, wie es dir geht. Ich hoffe, Ihr seid alle gesund und munter und dir geht es gut. Hoffentlich lichtet sich das Chaos in deinem Kopf auch langsam. Fällt es dir noch sehr schwer wegen deines geplanten Studiums oder kannst du es Schritt für Schritt ein wenig besser annehmen...?
Ich denk immer wieder staunend an dich!
Hab einen guten Tag und ein schönes (Fasnachts-)Wochenende
und sei herzlich gegrüßt,
Jana
Schön, dass du an mich denkst. Ja uns geht's soweit ganz gut. Meine Tochter hat nur noch ein bisschen Erkältung und wir arbeiten gerade dran, dass sie nachts besser schläft und das in ihrem Bett. Eine anstrengende Aufgabe, jeder muss halt an sich arbeiten. Ich hab sehr mit Übelkeit und Kreislaufproblemen zu kämpfen, aber das wird ja bald nachlassen.
Ja, es ist für mich immer noch schwer, die neue Situation zu akzeptieren. Ich habe im Moment aber auch sehr wenig Zeit für mich, wenn meine Tochter ab April in den Kindergarten geht, hoffe ich, dass ich mich morgens etwas ausruhen kann und mich auf die Schwangerschaft und bald das zweite Kind besser einstellen kann.
Meine Mutter hat Zweifel, ob ich den Alltag mit zwei kleinen Kindern schaffe. Ich hab auch großen Respekt vor der Aufgabe, aber denke mir immer, wir schaffen alles und wie viele Paare gibt es,,die Kinder mit Einen geringen Abstand zueinander haben...
Liebe Grüße
Marie
dass es euch soweit gut geht, liebe Marie , und ja, dass du Respekt hast vor deiner Aufgabe mit bald zwei Kindern, das ist ja nichts Ungutes. Im Gegenteil, du siehst deine Herausforderung und kannst ihr begegnen. Hauptsache dabei ist, dass du Vertrauen in dich und euch hast! Das ist doch das Wichtigste, und damit wirst du deine Beiden bestimmt schaukeln. Ich glaub, es ist normal, dass man sich im Voraus immer wieder den Kopf zerbricht, wie man das alles machen soll... und wenn die neue Situation dann da ist, geht sicher vieles wie von selbst, Schritt für Schritt. Du bist ja bestimmt ziemlich erfinderisch und hast schon viel Durchhaltekraft bewiesen.
Ich wünsch dir nun, dass dein Kreislauf bald besser wird und deine Übelkeit verschwindet. Und wenn dann eure Tochter bald in ihrem Bett schläft und auch tagsüber einige Zeit versorgt ist, dann entspannt sich’s bei euch hoffentlich und du kannst dich besser auf euer 2. Kind einstellen. Wie weit bist du jetzt eigentlich?
Ich wünsch dir und euch eine ganz gute Zeit! Alles Liebe für dich und deine Family!
Liebe Grüße nochmal,
Jana