Es ist für mich nicht unbedingt ein ende der welt aber es ist mir nach einem nervenzusammenbruch zu früh. Ich selber merke, dass ich noch nicht in ordnung bin und psychische probleme habe. Kennt jemand eine beratungsstelle in berlin, die sich mit diesen Problematik speziell beschäftigt? habe angst, das ich es nicht schaffe.
liebe kaplanka,
du hast eine sehr schwere zeit hinter dir und machst dir verständlicherweise jetzt viele sorgen und gedanken, wie es für dich mit baby gehen könnte....obwohl es auch nicht unbedingt ein weltuntergang für dich wäre.
hast du gleich nach dem klinikaufenthalt von deiner schwangerschaft erfahren?
verständlich, dass du dich noch so kraftlos fühlst. weißt du denn schon, wie weit du bist
deine sorge versteh ich wirklich, liebe kaplanka und es ist sicher vernünftig, dich nach hilfe umzuschauen. wie gut auch, dass du so feinfühlig bist und selbst auf dich achtest.
ich kenne niemand in berlin, wünsch dir aber, dass du bald an die richtige adresse kommst und dort liebe menschen findest, die dir helfen.
ist es eigentlich dein 1. kind?
alles gute, zuversicht und hilfreiche tipps, damit du vorwärts schauen kannst.
komm gut durch den tag heute
lieben gruß
jovana
Ich hatte eine pubertäre Depression und späterer Magersucht und vor etwa sieben Jahren einen Burn-Out. Die Depression dauerte sieben Jahre und die Erholung von dem Burn-out hat lange gedauert. Aber man kommt raus und das Leben würde wieder besser. Mit meinem heutigen Wissen, meiner Änderung ist meine Verfassung völlig anders geworden. Manchmal bin ich so glücklich, dass ich mich getragen fühle. Das würde erst mit meiner Bekehrung, katholisch, so. Hört sich wie Werbung an, ist es aber nicht, sondern tatsächlich erlebt. Ich erlebte auf Gebet teilweise plötzliche Veränderungen, manch andere dauerten eine Zeit. Aber dafür sind sie dauerhaft. Heute gehe ich jährlich zu Exerzitien für innere Heilung, wie sie z. B. im Raphaelshaus in Bad Soden Saalmünster angeboten werden und bete natürlich regelmäßig.
Ich rate Dir neben einer psychologisch unterstützenden Behandlung mit beten (im Namen Jesu bitten) anzufangen. Es hat keinerlei Nebenwirkungen.
Es gibt ein sehr interessantes Buch von dem Psychiater Kenneth McAll zu Seinen Erfahrungen mit Gebet: familienschuld und Heilung. Vielleicht hilft Dir das weiter?
Ich wünsche Dir Gesundheit.