Hallo zusammen,
kurz zu meiner Person: ich bin 33 Jahre und alleinerziehende Mama von einem 12 jährigen Junge (der im Okt. bereits 13 Jahre wird). Meinen Junior habe ich komplett alleine großgezogen, da der Kindsvater und ich schon während der Schwangerschaft nicht mehr zusammen waren und er auch keinerlei Interesse an seinem Kind zeigt. Allerdings hatte ich eine große Stütze durch meinen Vater, der immer für mich und den Kleinen da war!
Außerdem war ich damals auch mitten in der Ausbildung und habe mich nach der Geburt für eine 3-jährige Elternzeit entschieden und danach meine Ausbildung trotz allem sehr erfolgreich abgeschlossen.
Nach dem Wiedereinstieg in den Job/Ausbildung, kam ich in einen andere Abteilung, in welcher ich mich auch sehr wohlfühlte unter all den Männern als einzige Frau (ich war schon immer eher der Typ, der mit Männern besser klar kam...der Kumpeltyp eben).
So geschah es, dass ich mich im Juni 2006 nach einer Betriebsfeier auf ein sexuelles Abenteuer mit meinem Kollegen einließ, daraus ist eine bis zum heutigen Tag andauernde Affäre entstanden.
Es ist auch bei einer Affäre geblieben, da der Mann verheiratet ist und auch 2 Kinder hat.
Anfangs hatte ich mit dieser Situation auch ein Problem, da ich doch etwas mehr für ihn empfand, aber dies hat sich auch schnell wieder gelegt. Wir haben ein sehr inniges, freundschaftliches Verhältnis und er ist einfach immer für mich da (auch in schweren Zeiten und da hatte ich so einige in den letzten Jahren).
Nun ist es nach 8 Jahren und trotz Pille geschehen, das ich ungewollt schwanger bin und das ist die absolute Katastrophe!!! Ich weiß seit knapp 3 Wochen von der Schwangerschaft und seit vergangenen Montag, weiß auch meine Affäre von der Schwangerschaft. Bin aktuell in der 8. Woche.
Natürlich ist er aufgrund unserer verzwickten Situation für Abtreibung (was mir vorab auch schon klar war).
Mein erster Gedanke war auch ganz klar Abtreibung, weil so viele Gründe dagegen sprechen:
- schaffe ich das nervlich wie finanziell mit 2 Kindern alleine?
- ich würde erneut ein Kind haben, dass ohne Vater aufwächst
- ich zerstöre unter Umständen einen komplette Familie
- mein Junior hat mir in den letzten 7 Jahren viel Kummer bereitet und das war nicht immer einfach für mich und hat mich viele Nerven gekostet und ich hätte Angst, dass es noch mal so kommt
- bin ich dem Druck gewachsen, der auf mich zukommt, wenn in der Firma bekannt wird, von wem das Kind ist
- auch wäre ich weiterhin gezwungen Vollzeit arbeiten zu gehen und hätte dieses Mal leider meinen Vater nicht an meiner Seite, welche mich unterstützen würde, wie das Kind in die Kita zu bringen/abzuholen,....
- auch liebe ich meine wiedergewonnene Freiheit, wie bspw abends mal mit ner Freundin einen Cocktail trinken zu gehen und kann dabei meinen Sohn ohne Probleme mal 3-4 Stunden alleine lassen
Also rational gesehen spricht alles gegen ein weiteres Kind, aber mittlerweile kann ich mir auch gut vorstellen, das Kind evtl doch zu bekommen, aber dennoch habe ich viel Angst vor dieser Situation.
Ich habe auch schon 2 Beratungsgespräche hinter mir und habe auch die Bescheinigung darüber in der Tasche. Auch habe ich morgen schon in einer nahegelegenen Uniklinik ein Vorgespräch für einen Schwangerschaftsabbruch, was aber noch lange nicht heißt, dass ich mich auch wirklich entschieden habe. Denn das ist mein riesengroßes Problem, ich bin weder von dem Baby noch von der Abtreibung überzeugt
Ich bin einfach nur verzweifelt und hoffe, dass ich hier vielleicht jemanden finde, dem es vielleicht ähnlich geht/ergangen ist und ich mich etwas austauschen kann.
LG
Sanne
Hallo Sanne,
Mensch Du, deine Situation berührt mich richtig! Dass du fertig bist, versteh ich gut!
Irgendwie ist es ja heute hier echt ruhig, keiner hat bisher geschrieben. Du hast bestimmt sehr darauf gewartet, dich mit jemandem austauschen zu können, trägst ja schon eine ganze Weile an der Geschichte.
Für die Abtreibung hast du schon fast alles vorbereitet und morgen steht dir dann noch das Vorgespräch bevor. Wirst du hingehen, wo du doch eigentlich noch gar nicht soweit bist, dass du wirklich Klarheit hast? - In deinem Herzen bist du ja noch sehr am Schwanken, vielleicht tut dir auch deshalb das Schreiben hier gut? Ich staune, wieviele Gedanken du dir um alles machst - das ist doch „echt Mama“ - wie du dich seit damals bis heute für deinen Sohn stark gemacht hast, ja, alles für ihn gegeben hast! Damals mit deinem Vater als Stütze (was ist mit ihm heute, darf ich fragen? und deine Mutter?). Du hast echt viele schwierige Zeiten durchgehalten und gemeistert, was musst du für eine tapfere Frau sein! - Und manches ist inzwischen auch leichter geworden, das glaub ich dir, wie du es genießt, auch mal deinen Junior alleine zuhause lassen zu können .
Und jetzt muss dir doch trotz allem irgendwoher eine Kraft gewachsen sein, dass du dir mittlerweile dein 2. Kind vorstellen kannst! Dass du dabei dennoch Angst hast, ist doch ganz klar. Du, wen hast Du eigentlich jetzt, der weiß, wie es dir geht, und wo du mal „abladen“ kannst?
Ich hab jetzt schon überlegt, ob es für dich nicht entlastend wäre, den Vorbesprechungstermin morgen erstmal abzusagen? Denn da siehst Du dich ja grad nicht wirklich. Dich überzeugt weder das eine noch das andere. Ja, da steckt ziemliches Hin-und hergerissensein in dir, wie du es selbst spürst und erzählst. Ob du grad auch den Weg mit deinem Baby nochmal konkret durchüberlegen und vor deinem inneren Auge vorbeiziehen lassen willst, damit du deine Ängste einschätzen und besser klar werden kannst? ...sind mal so erste Gedanken von mir.
DU, ich wünsch Dir jetzt erstmal eine gute Nacht und schau morgen wieder hier rein.
Von Herzen liebe Grüße,
jana
du, ich hab auch grad wiedermal hier rein gelesen, war in urlaub und mit meinen „urlaubern“ zuhause so beschäftigt......
deine sorge und verzweiflung berührt mich sehr....
und mir kommt es auch so vor, als wenn bei dir momentan noch sooo viele fragen offen sind und du gefühlsmäßig noch garnicht durch bist um `ne stabile, gute entscheidung für dich zu treffen. könnt` es so sein?
ich würd dir jedenfalls auch sehr wünschen, dass du dich durch den termin heute nicht unter druck bringen lässt, denn dazu ist diese entscheidung zu wichtig, stimmts?!
denk dir doch nochmal ganz in ruhe alle die „für und wider“ durch!
klar, die situation ist vermutlich etwas kompliziert, versteh ich….
und du weißt auch wovon du sprichst! hast deinen sohn alleine groß gebracht, was bestimmt nicht immer einfach, dir aber mit all der liebe die mamas für ihre kinder empfinden können, möglich war! hut ab vor dir, wie du diese herausforderung gestemmt hast!! bist ´ne starke frau!
war es dein papa, der dir solchen mut gemacht hat?
was ist mit ihm, und überhaupt mit deiner familie? gäb es denn da jemand, der dir helfen könnte, damit du entlastung hättest?
und wie denkst du, würde der „kindspapa“ reagieren, wenn du dich für dein baby entscheiden würdest?
könnte er deine entscheidung akzeptieren, damit umgehen?
klar sitzt dir jetzt auch die angst und sorge wie du nochmal alles schaffen könntest im nacken….
aber gerade deshalb würd ich dir wünschen, dass du erst all diese punkte, die dich so beschäftigen, die dir momentan noch so eine unsicherheit machen, nochmal genau anschaust!
noch dazu wo du dir sogar schon vorstellen kannst, dein zweites kind doch zu bekommen?
was ist denn deine allergrößte sorge? ist es die finanzielle seite, oder eher all das, was dann von dir gefordert werden würde? was bräuchtest du denn, damit es dir leichter werden würde?
bei der beratung hast du doch sicher über deine not und deine zweifel gesprochen? was haben sie dir denn konkret als hilfe angeboten?
wenn du magst, dann schreib doch noch ein bisschen von dir! ich schau heut immermal rein , ja
ganz lieben gruß
jovana
Hallo Sanne,
ich hab gestern fest an dich gedacht! Wie war dein Tag denn und das Vorgespräch? Warst du dort und hat dir irgendwas vielleicht nochmal mehr Klarheit gegeben? Oder bist du noch genauso zerrissen wie bisher?
Es ist für dich sicher echt nicht einfach, Verstand und Herz in Einklang zu bringen... ja, trotz all der Dinge, die du durchstehen und lösen müsstest, deinem Herzen zu folgen und dein Baby zu bekommen.
Wie fühlst du dich und wie geht es dir?
Ich denk weiter an dich und schick dir Kraft- und -Grüße,
jana
Hallo Jana,
komisch, eigentlich hatte ich am Montag Abend schon auf Deinen ersten Beitrag geantwortet und auch von meinem Erlebnis bei dem Vorgespräch berichtet, aber anscheinend ist da irgendwas schief gelaufen. Aber egal!
Also meinen Termin zur Vorbesprechung zum Schwangerschaftsabbruch, habe ich mit sehr gemischten Gefühlen angetreten. Auf dem Weg dorthin hatte ich schon weiche Knie und die Wartezeit (90 Minuten) machten es auch nur noch schlimmer, fast wäre ich einfach wieder gegangen, gerade weil ich mir nicht sicher bin.
Als ich dann jedoch im Behandlungszimmer war und der Schreibkram erst mal erledigt war, fragte sie mich plötzlich, ob sie mich überhaupt untersuchen solle, denn sie würde spüren, dass ich mir nicht sicher wäre und ich noch Zweifel hätte.
Ich sagte Ihr, dass hinter keiner Entscheidung richtig stehe, weder für das Kind, noch gegen das Kind, aber rational gesehen wäre es eben das Beste, wen ich das Kind nicht bekäme.
Daher habe ich mich dennoch entschieden, die Voruntersuchung und das Aufklärungsgespräch zu machen und habe nun auch für den 8.9. einen Termin zur Abtreibung.
Trotz dieses ereignisreichen Tages und dem Termin am 8.9. bin ich leider noch immer kein Stückchen weiter bei meiner Entscheidungsfindung!!! Denn es ist gut möglich, dass ich Termin doch nicht wahrnehme, da mein Herz ja schon irgendwie für den kleinen Krümel schlägt.
Dann möchte ich hier auch nochmals auf die Frage was meinen Vater betriff eingehen. Also mein Vater hatte am 6. Oktober 2009 einen schweren Schlaganfall und war seitdem halbseitig gelähmt und geistig leider auch nicht mehr fit. Im Oktober 2013 ist er dann an einem erneuten Schlaganfall leider verstorben
Mein Vater hat mich seit meinem 10. Lebensjahr gemeinsam mit meinem 3 Jahre älteren Bruder alleine groß gezogen und hat alles für uns gegeben was er konnte!!! Meine Mutter ist mittlerweile 26 Jahre in 2. Ehe verheiratet und zu ihr habe ich kein sehr gutes Verhältnis zu ihr.
Somit hätte ich dieses Mal keine Unterstützung und müsste wirklich ganz alleine mit dem Baby und allem klar kommen und davor habe ich eben etwas Angst, dass ich das nicht schaffe.
LG
Sanne
Hallo liebe Sanne,
toll, dass du dich jetzt nochmal gemeldet und nun extra alles erneut eingetippt hast, nachdem dein Beitrag ja irgendwie verschollen ging...
Du, die letzten Jahre deines Vaters sind ja wirklich traurig verlaufen! Warst Du dann auch in die Pflege involviert? Du wirst ihn bestimmt sehr vermissen ( , war er für dich doch dein Ein und Alles. Und du wirst sicher noch von ihm zehren, gerade auch von seinem vorbildlichen Einsatz, den er für dich und deinen Bruder geleistet hat, als er euch alleine groß gezogen hat. Und jetzt stehst Du irgendwie in seinen Fußstapfen, kommt mir vor. Dir geht es ja nun ähnlich wie ihm damals, allein mit vielleicht bald zwei Kindern. –
Aber noch bist du ja völlig im Unklaren, wie es weitergehen soll. Auch wenn du nun bei der Vorbereitung warst und den Abtreibungstermin schon hast. Es ist ja irgendwie bemerkenswert, wie rasch die Ärztin dort gespürt hat, dass du dir noch unsicher bist. Find ich jedenfalls sehr feinfühlig von ihr, dass sie dich vorher nochmal gefragt hat.
Du, was ist für dich denn jetzt der Punkt, über den du dir bei deiner Suche nach dem richtigen Weg die größten Sorgen machst?
...sind es die Dinge, wie es mit dem Kindsvater gehen soll oder wie es bei der Arbeit wäre? ...oder...?
...oder die Angst, diesmal leider ohne deinen Vater an der Seite zu sein? - ja, das ist sehr verständlich, denn alleine zu sein, das erfordert wirklich Kraft! Die würde ich dir jetzt von Herzen wünschen! ...damit du grade eben nicht so viel Angst haben musst, wie es mit deinem Baby gehen könnte, sondern Ideen und Wege findest, wie du mit allem umgehen kannst.
Wie schmerzhaft muss es doch für dich sein, wenn dein Herz eigentlich spürbar für dein kleines Baby schlägt , aber das Rationale in dir vorschlägt, eine Abtreibung zu machen.
Ja, irgendwie heißt es ja jetzt: dem Herzen folgen und die ganzen Schwierigkeiten durchhalten und vernünftig angehen – oder: dein Herz übergehen und dafür lieber den Schwierigkeiten aus dem Weg gehen. - Welcher Typ Mensch bist du? Was ist nun dein Auftrag, der Auftrag deines Lebens? - das fragst du dich bestimmt!
Und wie sich welche Entscheidung auf dich und dein Leben auswirkt, das wirst du dir im Moment sicher immer wieder ausmalen, stell ich mir vor...ja, und das kannst natürlich am besten du selbst ahnen. Wie es ist, ein Kind alleine zu erziehen, das kennst du, wenn es jetzt auch nochmal anders wäre. Wie es ist, wenn du mit der Abtreibung deines Kindes leben musst, das kann dir keiner sagen, das hast du sicher selbst noch nie erfahren und kannst es vielleicht in Ansätzen erahnen.
Liebe Sanne, ich wünsch dir, dass du nun erstmal weiter gut durchhalten kannst. Es ist ja schon eine ganz spezielle Zeit, mit so entscheidenden Fragen durch die Tage (und Nächte!) zu gehen. -du hast noch viel Zeit!
Hast du zu deinem Bruder eigentlich Kontakt und einen guten Draht? Weiß er, wie es dir grad geht und vor welcher Entscheidung du stehst?
Ein für dich und herzliche Grüße
jana
Hallo Jana,
da mein Bruder und ich beide voll berufstätig waren/sind, musst wir unseren Vater schweren Herzens in ein Pflegheim geben, wir war jedoch finanziell sehr stark mit in seine Pflege eingebunden.
Tja, ein Punkt der mir bei meiner Entscheidungsfindung mit am meisten Sorgen macht ist der, ob ich den Alltag mit 2 Kindern nicht gemeistert bekomme. Ich bin generell ein sehr impulsiver Mensch und habe ein sehr dünnes Nervenkostüm. Damals hat mein Vater mich immer sehr schnell von so einem "Trip" runtergeholt oder einfach mal den kleinen Mann genommen und gemeint, ich solle mal ne Runde schlafen oder mit ner Freundin einen Kaffee trinken gehen. Das hätte ich nun nicht mehr und ich habe einfach eine große Angst, dass ich dass an den Zwergen auslassen würde - um gotteswillen nicht in Form von Gewalt, aber dass ich Sie anschreien würde und ihnen nicht genügend Liebe geben könnte.
Ich bin schon ein Kämpfer, so schnell lasse ich mich nicht unterkriegen, dass sagen u.a. auch mein Bruder und der Kindsvater. Ich kann auf die Zähne beißen und bis zum äußersten gehen, wenn es sein muss. Aber über kurz oder lang würde ich daran sicher kaputt gehen, dies ist auch eine große Sorge die mich quält!
Mein Bruder war der erste, dem ich von meiner SS erzählt habe und auch derjenige mit dem ich am meisten darüber gesprochen habe. Mein Bruder und ich haben gemeinsam schon so viele schlimme Zeiten durchgemacht und sind dadurch sehr eng miteinander verbunden und können einfach über alles sprechen. Er steht hinter jeder Entscheidung die ich treffe, aber persönlich sieht er das Ganze rational und wäre für Abtreibung, gerade weil er mich so gut kennt und weiß wie impulsiv ich sein kann. Auch glaubt er aufgrund der schweren Zeiten, die wir schon durchlebt haben und das Kämpferherz welches ist besitze, dass ich eine Abtreibung über kurz oder lang gut verkraften würde.
Wenn ich das auch nur so realistisch wie mein Bruder sehen könnte, dann wäre die Entscheidung sicher schon gefallen. Denn ich muss gestehen, dass ich Panik davor habe nach einem eventuellen Abbruch in ein Loch zu fallen und Depressionen zu bekommen. Ich selbst hatte zwar noch nie mit Depressionen zu kämpfen, aber ich habe es bei meiner Ziehmutter mitbekommen, wie schlimm sich Depressionen auswirken können.
Da ich ja nun nicht mehr all zu viel Zeit habe, werde ich wohl bei meinem nächsten Beitrag hier schon eine Entscheidung getroffen haben.
Bis dahin liebe Grüße und ein schönes Restwochenende
Sanne
hab grade deinen beitrag an jana gelesen und will hier noch kurz zur nacht dazuschreiben. du bist ja innerlich noch total hin- und hergerissen du spürst es so und genau deshalb ist es real - deine wirklichkeit. die du ernst nehmen darfst - sollst.
wie schaffst du es mit zwei kindern, fragst du?! ganz nach vorne gerichtet. wenn da konkrete möglichkeiten sehen könntest...
ein großes durchhaltevermögen hast du in den vergangenen jahren schon mehrfach gezeigt – wow naja, auch die stärkste kämpferin braucht pausen. da weißt du schon, was dir gut tut und dich wieder fit macht - immer mal eine auszeit ohne kind. da atmet jede mami durch. so lieb man die racker hat dein vater war da ein echter schatz für dich! so jemanden vermisst man natürlich...
du, und wenn du nächste woche nochmal forschst – wie du zu deiner auszeit kommen kannst?! deine kinder willst du dabei natürlich in guten händen wissen. kannst du bei der beratung nachhaken oder dich sonst noch bei einer anderen stelle erkundigen?! dein kämpferherz in diese richtung aktivieren... und deinen bruder?!!
hab eine gute nacht und einen guten sonntag – und lass doch nochmal von dir hören.
hanna
Hallo liebe Sanne,
ich hoffe, du hattest auch ein schönes Restwochenende und konntest ein wenig ausspannen oder was Schönes mit deinem Sohn machen...?
Wie geht es dir heute? Hast Du eigentlich (außer beruflich) momentan Kontakt mit dem Kindsvater oder ist da grad „Funkstille“ zwischen Euch?
Toll, dass du zu deinem Bruder ein großes Vertrauen hast und mit ihm über alles reden kannst. Nöte und schwere Zeiten schweißen ja auch zusammen, nicht wahr? Da habt Ihr ja einiges geleistet, du und dein Bruder!
Du, und irgendwo ist es auch klar, dass dein Bruder alles etwas rationaler sieht, das ist ja schon mehr eine männertypische Eigenschaft. Und da unterscheiden wir Frauen uns. Es ist gut, dass du dich so wahrnimmst, wie du bist, und deine Zweifel siehst!
Und du siehst auch, wie du „gestrickt“ bist – das ist ja entscheidend und großartig, wenn du dich selbst bei dir auskennst – du siehst, was dir fehlen würde, wenn du dann mit zwei Kindern alleine wärst, und was du bräuchtest bzw. wo du dir noch was überlegen müsstest, um die Lücke, die dein Vater hinterlassen hat, aufgefangen zu bekommen. Also eine Kämpferin bist du, wie du sagst, und klar, dass das auf Dauer an dir zehrt . Da bräuchtest du echt eine Strategie, wie du immer wieder zu Kräften kommst. - Wo waren eigentlich bisher deine Kraftquellen in deinem Alltag?
Und wie ist das, haben dir die Beratungsgespräche denn auch weitergeholfen, für solche Dinge konkret zu planen? - Vielleicht bräuchtest du eine Art Ersatzoma oder -opa in der Nähe oder hast du Freundinnen, die zur Stelle sein können?...so als Möglichkeit für kleine Auszeiten und Auftankzeiten, einfach, dass du nicht untergehst und guter Dinge bleiben kannst? Hast Du dafür schon irgendwelche Lichtblicke? Ich würde sie dir wünschen!
Zeit hast du ja eigentlich noch bis zum 8.9., oder?
Bleib zuversichtlich und sei lieb gegrüßt von
Jana
tut mir leid, wenn du es schon geschrieben hast und ich es übersehen habe.
aber du hast geschrieben, du hattest 2 beratungsgespräche.mich würde interessieren, wie das 2. abgelaufen ist. was wurde da neues gesagt?
danke.
alles gute für dich
luisa
Hallo Sanne,
wie geht es dir denn?
Ich denke oft an dich und hoffe, es geht dir „den Umständen entsprechend“ gut?
Liest du hier noch rein? Kannst ja mal wieder erzählen, wie es dir geht.
Ich denk weiter an dich, viele liebe Grüße,
jana
du hast dich lange nicht mehr gemeldet!
warst sicher sehr mit dir, deinen gedanken und sorgen beschäftigt? was ja auch voll verständlich ist!
du, ich denk auch noch immer an dich und frag mich, wie es dir inzwischen ergangen ist?
und ob du wohl heute den termin abgesagt hast, auf dein herz hören konntest, was sich ja doch immer wieder stark rührt, wenn du an dein kleines krümelchen denkst….
magst du wieder erzählen, es interessiert mich ehrlich wie es dir geht!
in gedanken bei dir
jovana
Hallo Jovana,
stimmt, ich war die letzte Woche komplett mit mir beschäftigt und hatte zudem Ende der vorletzten Woche eine heftigen Streit mit meiner Affäre.
So hab ich mich die letzten Tage ein wenig isoliert und auch noch eine kleine Auszeit in Form eines kleine Städtetrips genommen.
So bin ich nun auch letztendlich zu der Entscheidung gekommen, dass ich der Verantwortung für ein 2. Kind nicht gewachsen bin und habe den Termin heute wahrgenommen und die SS beendet.
Nun hoffe ich einfach nur, dass ich dass Ganze gut verkraften werde und nicht in ein Loch oder so falle.
LG
Sanne
es tut mir wirklich sehr leid, dass du letztendlich doch keine andere lösung für dich sehen konntest....
vom herzen her hättest du es dir anders gewünscht, das weiß ich. und ich dir natürlich auch!
hoffentlich hast du jetzt jemand lieben in deiner nähe, mit dem du über alles ganz ehrlich sprechen und dann all das schwere der letzten zeit gut verarbeiten kannst!
für dein weiteres leben wünsch ich dir sehr, dass sich in deiner beziehung einiges klärt und du bald wieder froh sein kannst.
lichen gruß
jovana