Ich bin neu hier und stelle mich einfach mal vor: Ich bin 39 Jahre alt und habe eine 17-jährige Tochter, die mein ganzer Stolz und mein Ein und Alles ist. Ihr Vater und ich sind getrennt, seit sie sieben Jahre alt war; sie hat aber ein tolles Verhältnis zu ihrem Daddy und verbringt auch gerne die Wochenenden bei ihm. Bei mir hat sie aber ihr Zuhause. Wir sind ein tolles Team und leben seit drei Jahren bei meinen Eltern mit im Haus. Meine Eltern wohnen unten und meine Prinzessin und ich wohnen im ersten und zweiten Stockwerk. So, das hört dich alles gut an, aber das Problem ist: Ich bin schwanger in der 8. SSW und zwar von meiner Jugendliebe, die ich bei einem Klassentreffen wiedergetroffen habe. Der Mann ist mittlerweile erfolgreich und lebt in England, wohin er auch wieder zurück ist... Von der Schwangerschaft will er nichts wissen.
Ich bin am Schwanken, denn rein finanziell könnte ich das schon schaffen. Ich bin Lehrerin und habe also auch top Arbeitszeiten... Aber ohne Mann? Außerdem ist meine Tochter in Tränen ausgebrochen, sie will auf keinen Fall ein Geschwisterchen... Und sie braucht mich noch sehr! Meine Eltern sind auch nicht begeistert, weil ich keinen Partner habe. Ich weiß im Moment keinen wirklichen Rat! Bin ich zu alt?
Vielleicht hat ja jemand ein paar Tipps.
Guten Morgen, Prinzessinnenmama,
habe gerade kurz rein gelesen und bin auf Dein Post gestoßen. Es hat mich berührt, aber aus einer ganz anderen Richtung. Meine Mutter war 38 als ich geboren wurde - und ja, sie hatte einen Partner und mehrere Kinder. Aber ihr wurde von außen ein SA oft und immer wieder nahe gelegt - Sie hätte doch schon KInder und wäre zu alt ... Das Risiko und die Aufgaben ... Sie und mein Vater haben "Ja" gesagt. Und in den vergangenen Wochen war ich es, die sie auf ihrer letzten Wegstrecke auf dieser Erde begleiten durfte. Und sie hat so oft in diesen Tagen gesagt: Ich bin so froh, dass wir zu dir "Ja" gesagt haben.
Es war nicht so, dass meine Geschwister nicht wollten. Aber sie konnten Arbeits- oder Gesundheitstechnisch nicht. Und ich konnte es mir einrichten. Alles Zufall ... Könnte man sagen. Aber ich glaube, ein solches "Ja" zahlt sich aus, auf eine Weise, die ich in dem Moment ncoh gar nicht erahnen kann. Ich möchte dir Mut machen. - Und ich glaube, für deine Prinzessin kann es eine sehr schöne Erfahrung werden. so ein kleiner Mensch erobert die Herzen im Flug. Bis jetzt ist es für sie noch neu und es ist vielleicht die Angst in ihr, dass sich auf einmal alles verändert. Aber Veränderungen kommen so oder so - ob mit oder ohne Geschwisterchen. Ich wünsche dir so sehr, dass du die Chance dieses Überrraschungspäckchens sehen kannst. Auch für dich: Deine Tochter wird älter, Ausbildung oder Studium beginnen, sie wird sich ihr eigenes Leben aufbauen (was völlig normal und richtig ist). Wann, wenn nicht jetzt??? - Und deine Eltern? Ich glaube, die Überraschung und der moralische Zeigefinger im Kopf haben erstmal die Oberhand gewonnen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie auf Dauer dem kleinen Zwerg das Herz nicht verschließen könnten. Gib deiner Umgebung Zeit - dir selbst auch.
Das ist es, was ich dir auf die schnelle schreiben wollte. Hoffe, ich habe dich jetzt nicht total überfordert. Aber ich bin noch ganz von den vergangenen Wochen erfüllt und geprägt.
Viele Mut-mach-Grüße Vici
Hallo Prinzessinnenmama,
das ist schon eine besondere Geschichte, die dein und euer Leben gerade schreibt, ein Kapitel, in dem beschrieben wird, was alles in euch steckt. An Kraft und Zielen, an Fragen und Ungewissheit aber auch an Gefühlen der buntesten Art Das ist schön, denn genau das ist das Leben. Euer Leben.
Du beschreibst, wie deine Tochter dein Ein und Alles ist. Und du? Du bist ihr Zuhause. Sicher ein Ort voll Herzenswärme und Platz, mit Zeit und Liebe... dort, wo immer einer da ist und einem das Gefühl von Geborgenheit gibt.
So sehr, dass du sagen kannst: Wir sind ein gutes Team. Das kam nicht alles von heute auf morgen, oder? Da stecken viele gemeinsame Stunden voll Arbeit, Vertrauen, Gespräche und gemeinsamer Zeit drin. Das ist eine wertvolle Basis.
In so einem „Schutzrahmen“ dürfen und können Tränen fließen. Wie die deiner Tochter. Ich kann mir vorstellen, dass es damals als 7Jährige für sie eine große Veränderung war...Auf einmal fehlte Jemand zu Hause im Alltag, der immer da war. Und ihr musstet euch als Team „neu finden“. Und habt dies als Familie gemeistert. Jetzt, wo du ein Geschwisterchen erwartest, tritt „plötzlich“ wieder eine Veränderung in ihr Leben, es kommt zu Hause wieder Jemand dazu. Kann es sein, dass bei ihr gerade alte Gefühle aufflammen? Oder sie einfach gar nicht damit rechnen konnte und daher überrascht ist...
Habe Mut, wieder und immer wieder mit deiner Tochter darüber zu reden...vielleicht hilft es ihr, sich sicher zu fühlen, dass du ihr zu Hause bleibst und sie deine Prinzessin. Dass ihr euch als Team erweitert, um einen Prinzen? Oder einer Prinzessin? Es geht niemand weg, sondern Jemand neues kommt dazu. Und sie hat ja bei dir alle Freiheit, wie sie es mitgestalten möchte...
Und bist du nicht zu alt! Ganz im Gegenteil: Für diese gute Basis brauchte es Zeit und Wachstum.
Du bist Prinzessinnenmama. Und sehnst dich für euch nach einem „Happy-End“, auch wenn es anders ist, als im Märchen.
Was sagt dir dabei dein Herz?
Aber ja, es braucht Zeit... gib euch die Zeit! Gib dir die Zeit.... was brauchst du, um auf dein Herz hören zu können?
Ganz liebe Grüße,
frischeminze
Hallo und danke!
Meine Tochter hat meiner Meinung nach vor allem Angst, dass sie weniger Aufmerksamkeit bekommt. Das tut mir leid und ich kann das gut verstehen, mit 17 hätte ich auch kein Baby mehr als Geschwisterkind gewollt. Als ihr Vater und ich auseinandergingen, haben wir alles getan, damit es nicht traumatisch für sie wird. Und ihr Vater ist immer für sie da. Als einzige Tochter von ihm ist sie auch sein Engelchen. Wir verstehen uns untereinander auch noch, also er und ich. Weil uns unsere wunderschöne Prinzessin verbindet. Ich lege eben auch viel Wert auf ihre Meinung und will auf gar keinen Fall, dass es ihr schlecht geht oder sie sich vernachlässigt fühlt. Dazu kommt noch, dass ihr erster Freund mit ihr Schluss gemacht hat. Hm...
Meine beste Freundin hat mir zumindest jetzt die Sorge mit dem "zu alt" etwas nehmen können...
Ich weiß auch nicht, wie das mit dem Vater in England werden soll. Ein Kind braucht doch dringend eine männliche Bezugsperson, einen Papa eben. Ich sehe an meiner Tochter, wie wichtig ein Vater ist.
Ich bin so verwirrt, kennt ihr das? Aber ich gehe heute zu einer Beratungsstelle. Vielleicht hilft das ja.
LG
jaaaa schön, dass deine beste Freundin dir da schon mal Mut machen konnte , das freut mich!
Ja, ich kann verstehen, dass du gerade verwirrt bist... und irgendwie, kann es nur Stück für Stück entwirrt werden, oder? Es ist einfach ein Prozess... denn mit der Schwangerschaft entpuppt sich eine ganz neue Zukunftsperspektive und alles „Neue“ oder Veränderungen machen uns Menschen erstmal unsicher und fragend...
Wie war es denn gestern bei der Beratung? Hat sie dir an irgendeiner Stelle weiterhelfen können?
Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass ihr nach eurer Trennung so ein gutes Miteinander lebt. Das ist echt eine Stärke! Traust du dir denn zu, dein Baby in eurer Mitte aufzunehmen? Ihm ein Zuhause zu sein, wie deiner Tochter? Alles, was du dazu brauchst, hast du und lebst du täglich.
Deine Sorge wegen dem Vater, verstehe ich... aber wer weiß heute, ob das so bleiben muss oder bleiben wird? Es beginnt alles mit einer Entscheidung... er ist weit weg und hat Distanz. Da ist seine Lösung vielleicht im ersten Moment leichter... meinst du, dass sich seine Distanz in Nähe wandeln kann, wenn das Kind weiterwächst und irgendwann da ist?
Ich habe echt Hoffnung für dich!
Schreib gerne wieder, wie heute so deine Gedanken sind...
Ganz warme Sonnengrüße,
frischeminze
He du, ich antworte jetzt noch, obwohl es schon so spät ist, ich muss meine Maus nämlich von einer Feier abholen und warte auf ihre SMS... Aber in den Ferien geht das schon. Haben ja ausgeschlafen.
Ich habe jetzt also meinem Beratungsschein erhalten und außerdem meinen Jugendfreund erneut kontaktiert. Er ist ein feiner Mann, war er schon damals, als wir zusammen waren... Er versteht, dass ich mir einen Vater für mein Kind wünschen würde, aber er kann und will auch nicht weg von seinem Zuhause, was ich verstehe. Er hat Karriere gemacht und sein Leben eben dort aufgebaut. Da will ich auch nicht weiter bohren und drängen. Es ist seine Entscheidung - welche ich auch logisch finde, auf seine Weise eben.
Und ändern kann man es eh nicht!
Am meisten Gedanken mache ich mir zwar neben Anneli (meine Tochter) um das Nichtvorhandensein eines Vaters, aber eine Lösung sehe ich eben leider auch nicht. Anneli steht jetzt kurz vorm Abitur und ich will, dass sie sich gut konzentrieren kann... Ihr Vater hat mir erzählt, dass sie ihm doll vorgeweint hat. Ich mache mir so viele Sorgen... Zumindest meine Eltern haben mir jetzt erst mal ihre Unterstützung zugesichert... Na ja, und natürlich meine beste Freundin.
In meiner ersten SS war alles anders, leichter...
Juliane (mein Name)
Hallo Juliane,
wow da hat sich jetzt weiterhin einiges bewegt. Deine Freundin steht dir zur Seite und sogar deine Eltern werden dich unterstützen... das ist schon mehr, als was vor zwei Tagen klar war
Du schreibst sehr lieb von deinem Jugendfreund, ihr habt nach wie vor eine Herzensverbindung, oder?
Wie ist der Gedanke dann für dich, mit ihm ein Kind zu bekommen? Einen Menschen, der Teil von ihm und dir ist? Was bewegt diese Vorstellung in dir?
... ja, er ist in England, er hat sich dort ein Leben aufgebaut und ist ziemlich erfolgreich. Das klingt im ersten Moment „hinderlich“ und unvorstellbar, dass er ein Papa sein kann, der nah da ist. Einfach in eurem Leben präsent. Du schreibst, er ist ein feiner Mann... damals, wie heute. Liegt genau in dem allem, nicht die Stärke und auch das Hoffnungsvolle?
Denn ich sehe- als Außenstehende- auch da einen Prozess: Am Anfang wollte er von der Schwangerschaft nichts wissen... jetzt konntet ihr nochmal reden und er sagte dir, dass er dich versteht. Ist das, das Feine in ihm? Kann es sein, dass dies immer mehr sichtbar werden kann, wenn klar ist: „Hey, da ist jetzt ein Kind von uns Beiden, von uns Beiden nach, nach all der Zeit...“
Dass „sein Feines“ auch darin praktisch sichtbar wird, indem er beispielsweise Flüge an Wochenenden bucht... oder offen ist, für kreative Ideen, wie man Leben gemeinsam gestalten kann. Wie auch immer das aussehen mag. Aber das braucht wahrscheinlich Zeit.
Kannst du dir für dich, Juliane, vorstellen, Brücke zu sein? Die Zeit, die er gerade noch braucht zu überbrücken?
Hast du für dich die Hoffnung und die Kraft, diese Ungewissheit- wie soll es werden- auszuhalten? Mit Unterstützung deiner Eltern und besten Freundin?
Das Feine in ihm... eure gemeinsame Verbindung...das Baby von euch Beiden in dir... deine Liebe, alle im Blick zu haben... das alles ist so kostbar und es wert, erhalten zu bleiben.
Ich will nicht „rosarot“ malen, aber beim Lesen deiner Worte, stand es mir einfach so vor Augen...
Herzensgrüße!
frischeminze
Liebe Prinzessinnenmama,
da warst du gestern ja lange wach, um deine Maus abzuholen! Ja, als Mama ist man auch dazu bereit, was?
Ich finde es so schön, dass deine Prinzessin und du so eine innige Beziehung habt! Ihr Wohl liegt dir unheimlich am Herzen, sie ist dein Ein und Alles – da spricht sooo viel deiner Mamaliebe heraus!
Wohnt ihr Vater denn in eurer Nähe, so dass sie ihn oft sehen kann?
Weißt du, ich kann deine Tochter natürlich auch verstehen... bisher hatte sie deine ganze Zeit und Aufmerksamkeit ganz für sich alleine. Ich kann mir vorstellen, dass du immer ein offenes Ohr hast und sie unterstützt, wo du nur kannst! Das ist ihre Welt – und sie kann sich noch nicht vorstellen, was für eine Bereicherung ein Geschwisterchen für sie sein kann! Das bringt sie gerade durcheinander... und du spürst das als Mama. Kannst du denn mit deiner Tochter über ihre Ängste und Befürchtungen sprechen? Ihr sagen, dass sie dein Ein und Alles bleibt, deine Liebe zu ihr wird nicht weniger! Oft wird in einem Gespräch die Angst kleiner, weil sie ausgesprochen wird! Könnt ihr z.B. gemeinsam überlegen, wie ihr eure Zweisamkeit trotzdem erhalten könnt? Z.B. euch immer wieder Mama-Prinzessin-Tage machen, während die Großeltern auf das Baby aufpassen? Was macht ihr denn besonders gern zusammen, auf was könnt ihr euch gemeinsam freuen?
Wann macht deine Tochter denn ihr Abi, im nächsten Frühjahr? Das ist die erste große Herausforderung, ihr Schulabschluss! Ich kann dich gut verstehen, dass du sie da total unterstützen möchtest! Es sind ja noch einige Monate, bis dein Baby zur Welt kommt. Monate, in denen sich die jetzige Aufgewühltheit wieder beruhigen wird. Ihr euch überlegen könnt, wie sie die bestmögliche Vorbereitung bekommt! Da lässt sich doch bestimmt auch ihr Daddy gerne einspannen, oder? Vielleicht kann sie dort einen Ort haben, an dem sie auch lernen kann? Oder er kann sie in verschiedenen Fächern nochmal intensiver unterstützen? Ich denke, du darfst es deiner Tochter zutrauen, dass sie das schafft! Was denkst du?
Du bist ein unheimlich wichtiger Teil ihrer Welt, und du BLEIBST! Du wirst nicht weniger, weil du ein Baby erwartest. Euer „Team“ erweitert sich und wird größer Das ist doch was Schönes, zu wachsen! Könntest du deiner Tochter vielleicht aufzeigen, dass sie nicht „nebenher“ läuft, sondern gerade jetzt besonders wichtig ist für dich? Dass du sie brauchst! Und du sie schätzt als deine Unterstützerin. Aus der Prinzessin wird eine erwachsene Frau, die das Leben anpackt – ihr GEMEINSAM, das bleibt!
Liebe Juliane, ich wünsche dir ganz viel Zuversicht!
Viele Grüße von Romy
Hallo und danke!
Irgendwo bedeutet mir mein Jugendfreund natürlich noch etwas, aber vor allem als wichtiger Teil meiner Vergangenheit. Er hat mich sehr geprägt und wir hatten eine schöne Zeit. Er hat immer einen Platz in meinem Herzen, als positive und intensive Erinnerung; ich bin ihm dankbar. Aber er ist eben allem voran Vergangenheit. Jetzt ist er wieder da, aber ich fühle nicht so wie damals, wenn überhaupt, dann liebe ich die Erinnerung. Aber wir haben uns entwickelt und jeder hat sein Leben und das ist auch gut so. Flüge buchen, ja, das wäre eventuell sogar denkbar, aber eben nur eine Notlösung, die auch nicht wirklich toll ist für ein Kind.
Ja, meine Anneli macht 2017 ihr Abi! Sie kommt Mitte September in die 12. Klasse. Sie ist eine fleißige und gute Schülerin, eine "Streberin", hihi, das war ich auch. Sie ist einfach mein Traummädel, eine Tochter, wie ich sie mir immer ersehnt habe, lustig, fröhlich, hilfsbereit und vor allem immer besorgt um andere Menschen. Ihr Papa wohnt auch hier im Eck, ja. So kann sie ihn oft und lange sehen.
Ich will einfach nicht, dass sie sich zurückgesetzt fühlt... Anneli ist etwas schüchtern und eher unsicher... Obwohl es dafür keinen Grund gibt! Sie hat super Noten, ist begabt, beliebt, hat viele Freunde, ist superhübsch, meine "zarte Elfe" mit langem Haar und schönem Gesicht - und trotzdem ist sie genau das Gegenteil von eingebildet, nämlich zu bescheiden und schüchtern, obwohl wir Eltern und Großeltern sie immer stärken und ihr Selbstvertrauen geben. Sie ist auch sehr sensibel und hat ein feines Gespür für andere, aber auch für ihre eigenen Gefühle, die sie oft nicht einordnen kann. Als Pädagogin versuche ich, alles richtig zu machen; als MAMA will ich mein Kind einfach immer beschützen.
Mein Papa will übrigens morgen mit mir zum Frühstücken und quatschen. Wir waren schon immer ein gutes Vater-Tochter-Gespann.
Wuhu, samstags morgens nett frühstücken in vertrauter Manier, das klingt gut
Herzlichen Glückwunsch zu deiner Tochter und irgendwie, bei allem, was du von ihr erzählst, kann ich gar nicht anders, als mir vorzustellen, dass sie in ihrer Sensibilität und Bescheidenheit, auch einen Blick fürs Geschwisterchen gewinnen kann... vor allem auch, wenn ihr als Eltern und Großeltern ihr echt immer wieder eine Stütze seid und ihr Wertschätzung und Mut zum Selbstvertrauen schenkt! Das meine ich ja: Ihr habt eine super Basis! Aber ja, vielleicht braucht es Zeit...
Du schützt sie als Mutter und begleitest sie schon von Anfang an, Schritt für Schritt... das machte sie zu der Persönlichkeit, die sie heute ist! Und immer mehr sein wird.
Meinst du, dieser gute Same, der in Annelie gelegt ist, könnte „Schaden nehmen“? Kannst du dir für dich vorstellen-trotz der Sorge um Annelie- diesen gleichen Samen auch in dein Baby zu Pflanzen?
Es sind einfach offene Fragen... denn von dem, was ich von dir lese, bist du eine starke Frau. Und wirst eine Entscheidung finden!
Sonnengrüße
frischeminze
Hallo Juliane,
gut, wie du die Dinge in die Hand nimmst und alle und alles dabei im Blick haben willst. Find ich super, dass du mit deinem Jugendfreund auch mehrmals das Gespräch suchst und dass du schon eine Beratung gesucht hast. Ich hoffe, du hast dort nicht nur den Schein bekommen, sondern hattest auch genügend Gelegenheit (vielleicht auch noch öfter?) zum Aussprechen all deiner Gedanken und Gefühle? Da hast du grad sehr viele in dir...und ich glaub, jetzt wo du schwanger bist, scheint all das, was dir im Leben wichtig ist, nochmal ganz neu und ganz deutlich auf.
Was deine Tochter betrifft, so darfst du dir ganz gewiss zutrauen, dass sie sich nicht zurückgesetzt fühlen muss. Du hast ja durch deinen Beruf den Profiblick dafür und es wird dir bestimmt gelingen, für sie weiterhin, auch wenn das Baby auf der Welt ist, da zu sein. Vielleicht kann sie gerade mit Geschwisterchen nochmal mehr Selbstvertrauen entwickeln? Ob sie nicht später auch mal stolz sein würde auf ihren Bruder oder ihre Schwester? Dass das momentan alles noch bisschen viel ist für sie, im Abijahr und mit frischem Liebesfrust, das ist klar.
Wieviel Umsicht und Liebe du als Mutter für dein Kind einsetzt und sein/ihr Wohl im Blick hast (und sicher auch als Lehrerin für alle dir anvertrauten Kinder!), das ist wunderbar!
Und dass du alles daran setzt, dass dein Kind seinen Vater hat (wenigstens zeitweise) – deine Tochter ihren und jetzt prüfst, ob und wie dein Baby auch seinen Vater haben kann...
Ich glaub, da stehen wertvolle Grundpfeiler deiner Lebenseinstellung dahinter.
Momentan scheinen diese beiden wichtigen Punkte - das Wohl deines Kindes/beider Kinder, und dass dein Kleines auch einen Vater haben soll – schwer zu vereinen. Die Kunst wäre jetzt zu jonglieren, sie versuchen unter einen Hut zu bringen oder jedenfalls Möglichkeiten in die Richtung zu suchen.
Wie kannst du deinem Kind das Beste schenken, wenn es womöglich ohne Vater aufwachsen wird?
Es nicht zu bekommen – ist das besser, „das Beste“? Eine schwierige Frage, das zu entscheiden.
Kann es auch gut werden, wenn ein Kind keinen (oder momentan keinen) Vater, dennoch eine ganze Familie hat, Mutter, Großeltern, eine große Schwester...?
„Das Beste“ kann ja auch relativ verstanden werden, so gut Du es als Mama eben tun kannst. Es zeigt sich ja auch erst nach einer gewissen Zeit. Was später wird und welche Gestaltungsideen dir dann kommen, das steht noch im Verborgenen. Wer weiß, was dieses Kind in die Welt, zunächst in deine Welt, bringen würde? Vielleicht ist es auch dein „Glücksfall“...?
Es ist spannend, was das Leben bringt. Und genauso spannend, wie wir darauf antworten.
Lass dir Zeit für eine Antwort, dazu möchte ich dich ermutigen, du bist mittendrin sie zu suchen.
Liebe Grüße und Gedanken und ein möglichst entspanntes Spätsommerwochenende mit einem schönen vertrauten Vater-Tochter-Frühstück morgen...
Hanna
Liebe Prinzessinnenmama,
ich muß zugeben, daß ich mich nach Deinem ersten Beitrag über Deine Tochter geärgert habe und sie mir als verzogene, eingebildete, egoistische Prinzessin vorgestellt habe. Aber sie ist ja das Gegenteil davon: sensibel, intelligent, um ihre Mitmenschen bemüht. Ich frage mich nun: Wie würde sie mit dem Gedanken zurechtkommen, (indirekt) schuld an einer Abtreibung zu sein?
Hallo liebe Prinzessinnenmama,
wie war dein Wochenende und euer gemeinsames Frühstück? Ihr habt ja einen guten Draht zueinander... hat dein Vater dir gut weiterhelfen können?
Das wünsche ich dir!
Ich habe öfter an dich und euch gedacht...
Beste Grüße,
frischeminze
Hallo Juliane,
ich denk grad an dich und frag mich, wie es bei dir wohl weitergegangen ist seit dem letzten Wochenende.
Wie geht es dir?
Vielleicht hattest du ja auch einfach eine volle Woche und bist nicht zum Schreiben gekommen, oder sind bei euch immer noch Ferien ?
Kannst ja mal wieder ein Update geben, wenn du möchtest.
Liebe Grüße und alles Gute dir,
Hanna
und frischeminze, bei uns sind noch Ferien, aber wir waren trotzdem im Stress, weil wir meinen Neffen hier hatten.
Mein Papa und ich haben lange geredet, auch unter der Woche noch, und wir sind uns einig, dass das Wichtigste ist, eine gute Lösung für alle, vor allem aber für Anneli zu finden, und ihr jetzt auch noch die letzten Ferientage etwas Zeit zu lassen... Dann reden wir nochmal über alles ganz ausführlich. Aber sie soll sich auch nicht unter Druck gesetzt fühlen. Für mich ist eben das Allerwichtigste Anneli.
Leider geht's mir grade auch körperlich schlecht, da ich starke Bauchschmerzen habe. Hatte ich bei meiner Schwangerschaft mit meiner Tochter auch, als ich noch am Anfang war. Übel war mir bei Anneli aber nie, im Gegensatz zu jetzt... Kann kaum mehr was essen. Nur Probleme im Moment dadurch.
echt schön, ein kleines Update von dir zu hören
Oh man, die Übelkeit und Bauchkrämpfe sind sicher gerade anstrengend... hast du mal Vomex A ausprobiert? Vielleicht kann dir das etwas bei der Übelkeit helfen... da fällt mir ein, in welcher Woche bist du denn? Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass es ganz bald besser wird :-*
Ich finde es richtig super, dass ihr so viel zusammen reden könnt und indem ihr Anneli Zeit gebt, gebt ihr gleichzeitig auch euch allen als Familie Zeit, oder? Einfach, sich an die „neue Situation“ gewöhnen können und schauen, wie es weiter gehen kann. Gemeinsam ... das ist echt wertvoll.
Bei uns sind die Ferien schon rum aber: Der Sonntag noch nicht
Hast du irgendwo für dich ein schattiges Plätzchen gefunden, was dir und deinem Körper gerade gut tut?
Hey, ich schicke dir liebe Sonnen-Sonntags-Grüße,
frischeminze
Von Vomex werde ich leider so extrem müde, dass ich es nur abends nehmen kann... Aber danke dir.
Bin in der SSW 8+5.
Bei dem tollen Sommerwetter kann ich am See gut abschalten... Dort treffe ich gerne Freundinnen und quatsche und entspanne... Herrlich. Anneli macht das auch gerne mit ihren Freunden, dann gehen wir zusammen und jeder hat seinen Spaß. Wirklich schön. Anneli, mein Sommerkind!
Anneli macht mir im Moment trotzdem Sorgen, immerhin ist ihr Abi ab Mai. Und der Geburtstermin wäre der 18. April. Schwierig. Und der "Vater" in England wirkt zunehmend genervt auf mich, wenn wir reden oder schreiben. Es soll irgendwie vielleicht einfach nicht sein im Moment!
Naja. Mal gucken, vielleicht quatsche ich morgen mit meiner Schwester oder meinen Schwägerinnen drüber... Meine Brüder haben morgen Geburtstag und wollen abends etwas essen gehen. Vielleicht ergibt sich ja was.
Juliane mit meinem Sommermädel
was mir direkt einfiel beim Lesen deiner Worte: Du spannst dein „Netzwerk“ in Familie und mit Freunden und das kann dir nochmal Power geben, zu erleben: „Okay, Anneli und ich sind nicht allein!“
Klar, ich kann dich verstehen. Jetzt fragst du dich, wie soll es werden, wenn im April und Mai Geburt und Abi anstehen. Denn du möchtest für Anneli nur das Beste, sie unterstützen, so dass sie zum wohlverdienten Schulabschluss kommt, wozu sie sich über die Jahre fleißig hingearbeitet hat.
Auf der anderen Seite: Kannst du dir vorstellen, dass sich in den nächsten Wochen und Monaten so das Blatt wenden kann, dass du und ihr euch im nächsten Frühjahr über beide Ereignisse freuen und feiern könnt? Meinst du, das ist möglich? Mir kam nämlich in den Sinn, ich hoffe, es ist ok, wenn ich das einfach so sage: Ja, der Moment ist gerade „unpassend“ aber die Familie, die Familie ist „passend“!
Ihr Sommermenschen , in euch steckt sicher so viel Lebensfreude und Lebensgefühl und ich glaube, dass ihr das Packen werdet! Habe Mut!
Ich wünsche dir und euch heute eine schöne „Geburtstags-Zeit“, mit guten Gesprächen- wie groß ist denn deine Familie? Deine Geschwister haben auch Kids, oder? Die Neffen, die bei euch waren
Ich überlege noch weiter wegen deiner Übelkeit... was auch manchmal hilft, ist, morgens noch im Bett eine Kleinigkeit zu essen... und über den Tag verteilt immer mal „kleinere Portionen“... nur ein Tipp
Schöne Montagsgrüße
frischeminze
Hey, ja, meine Familie ist super, nur der Zeitpunkt und der Erzeuger nicht. Meine Familie ist relativ groß - oder zumindest nicht klein. Ich habe drei ältere Geschwister. Erst kommt meine Schwester, dann meine Brüder (Zwillinge), dann komme ich. Kinder hat nur einer meiner Brüder - zwei Jungs. Der ältere Bub wird bald acht (das ist der, der hier bei uns war), der Kleine ist fast drei. Anneli wird von den beiden vergöttert. Und sie liebt ihre Cousins.
Zum Reden kam ich gestern leider nicht. Es ergab sich kein passender Moment. Meine Schwester allerdings hat verkündet, dass ihr Verlobter sie verlassen hat, was zu einem halben Nervenzusammenbruch bei Mama geführt hat. :D Da musste ich erst meine Mutter und dann meine Schwester beruhigen... :D Naja, schöne Nachrichten gab's auch, meine Schwägerin wurde befördert... Aber das waren dann schon genug Verkündigungen für einen Tag, deswegen hab ich meine Geschwister und Schwägerinnen erst mal unbehelligt gelassen und schaue die Woche vielleicht mal extra vorbei... Na ja. Normales Familienchaos bei uns eben...
Gute Nacht.
Juliane mit Anneli (ja, wirklich absolutes Summergirl )
Du hast dann gestern nicht so das bekommen, was Du Dir gewünscht hattest. Familienbande und Familienchaos gehört wohl zusammen. Und das ist ja die Lebendigkeit. Ich wünsch´ Dir, dass Deine Brüder und/oder Schwägerinnen Dich gut aufnehmen, wenn Du Dir die Woche mal Zeit nimmst, um bei ihnen vorbeizuschauen und zu erzählen. Was würdest Du Dir von ihnen wünschen?
Deine Sorgen um Deine Sommeranneli verstehe ich gut. Weil man für sein Kind einfach nichts fehlen lassen möchte. Wie Du allerdings von ihr und Euch erzählst, kann eigentlich gar nichts schiefgehen. Sie hat außer Dir Opi und Papa in der Nähe, der im Abitur sicher auch mal beistehen kann. Und auch Deine Mum. So gut umsorgt ist nicht jede Abiturientin! Und so ein gutes Polster (leistungsmäßig) hat auch nicht jede. Die Termine (Geburt und Abi) sind für Dich im Moment eng und schwer vorstellbar. Weil Du an beidem innigst Anteil hast. Anneli hat nur "eine Sache". Für sie ist es "ihr" Abi. Und wenn das um ist und Du beide Hürden überstanden hast, könnt ihr eine grandiose Zeit haben. Zusammen oder auch jede für sich. - Wie würdest Du es für Dich selbst regeln wollen mit Erziehungszeit? Was für eine Pause könntest Du Dir vorstellen? Und Anneli - hat sie schon Pläne für danach?
Im ersten Posting hast Du geschrieben, dass sie weint, weil sie kein Geschwisterchen will. Kann ich gut nachvollziehen, weil es eine Änderung ist, die sie einfach gar nicht kennt. Im Ganzen und auf die Länge der Zeit gesehen, wird sie aber von einem Geschwisterchen enorm profitieren und das Kleine von ihr. Wenn die Cousins sie schon verehren .... Viele gute Dinge kosten am Anfang Tränen.
Es ist schon ein großes Glück, Geschwister zu haben. Ich glaube, da brauchst Du Dir im Ganzen keine Sorgen zu machen. Im Gegenteil: sie darf es erleben.
Wie´s Dir ganz selbst geht - mal abgesehen von Deinem Mutter-Sorge-Teil und vom England-Mann-nerv - darauf kommt es an:
Wo Dein Herz schlägt.
Was Du Dir wünschst, wenn Du einfach einen Wunsch frei hättest (oder drei ).
Dass Du das für Dich selbst überhaupt mal spüren und sagen kannst, das wünsche ich Dir!
Liebe Grüße von Layla
Hey Juliane,
da habt ihr ja echt eine bewegte Feier gehabt, mit vielen Neuigkeiten und Trubel. Ich stell es mir gerade so vor, wie ihr alle um den Tisch sitzt und eine neue Nachricht die andere überholt...schöne und weniger schöne. Da war bestimmt jeder erstmal bedient.
Irgendwie tut es mir fast ein bisschen Leid für dich, dass sich keine Gelegenheit für dich ergab.
Wo kommst du denn mal dran? Nimmst du dich am liebsten erstmal zurück, bis sich das Familienchaos beruhigt hat?
Bitte versteh mich nicht falsch... mein erster Gedanke war: Wow eine große herzliche Familie, du bist die Jüngste, vor dir kommen die Zwillinge-Brüder und deine ältere Schwester. Wie ist es dann für dich? Kommen erstmal „die anderen alle dran“? Und wenn dann noch Zeit und Möglichkeit bleibt, dann du? Stellst du deine „Bedürfnisse“ erstmal hinten an? Aus Wertschätzung, aus Liebe zu den anderen? Oder wirst du dann „eher übersehen“?
Mein Gefühl ist, dass du erstmal schauen möchtest, dass es den anderen allen gut geht. Du kümmerst dich und nimmst hohen Anteil an den Menschen um dich rum. Wenn dann da alles OK ist, hast du vielleicht mal ne Minute dich selbst zu fragen oder reinzuhören: „Wie geht es mir eigentlich? Was brauche ich gerade?“
Bist du eher ein Mensch, der zu allererst möchte und dafür sorgt, dass es den anderen gut geht? Und vielleicht deine eigenen Bedürfnisse dabei lange „ungehört bleiben“?
Das ist jetzt wirklich einfach nur mein Gefühl und vielleicht trifft es auch gar nicht zu.
Ich fand die Frage gut, wo schlägt DEIN Herz?
Mal angenommen, wir seien jetzt exakt 1 Schuljahr weiter, 15. September 2017. Und ihr hättet nach den letzten Abi- Wochen einen Fototermin: Was würdest du dir wünschen, da zu sehen?
Herzensgrüße,
frischeminze
P.S. Bei euch sind die Ferien jetzt auch um, oder? Hoffe, du und Anneli hattet wieder einen guten Start
Hallo Juliane,
jetzt ist die Woche schon wieder fast zu Ende und ich wollt auch mal noch fragen, wie es dir so geht...was machen Übelkeit und Bauchschmerzen, kannst du bisschen was essen? Das zehrt ja auch an den Kräften, vor allem, wenn es länger geht. Wie packst du deinen Schulalltag gerade? Es dauert ja immer, bis sich alles etwas eingespielt hat am Anfang.
Hattest du denn nun im Lauf der Woche Gelegenheit, noch mit jemandem aus deiner Familie zu reden, nachdem du deine Botschaft letztens nicht mehr einbringen konntest?
Dein Papa weiß es ja seit eurem Frühstück, und deine Mama?
Die „gute Lösung für alle“ - wie du mit deinem Papa einig warst - wie kann sie aussehen?
Sag mal, und wie gibt sich eigentlich der Kindesvater grad, was macht und meint er, dass du schreibst, er wirkt „genervt“ ? Ich habe beim Lesen deiner Zeilen das Gefühl, er macht die Entscheidung für dich noch zusätzlich schwer, in dem er nicht so wirklich mitzieht oder mitziehen kann...
Es wären diesmal keine so perfekten Bedingungen wie bei Anneli, die ja ihren Vater in der Nähe hat. Aber bei wem ist schon alles perfekt? - Ein tolles Familiengefüge wie bei euch kann für ein Kind auch ein sicheres Netz sein, das trägt und mal einen prima „Frühsommerbub“ oder „-mädel“ heranwachsen lässt. Es liegt in deiner Hand, was nun geschieht.
Wie willst du es denn nun machen, willst du dein Baby bekommen oder hast du schon einen Termin zu Abtreibung gemacht...oder war sie schon?
Hab einen schönen Tag noch und ein gutes Wochenende,
liebe Grüße von
Hanna
Ich Depp habe jetzt zum zweiten Mal die ganze Antwort gelöscht!
Ich schreibe euch demnächst nochmal... Habe mit meiner Familie geredet (was gut tat) und leider Negatives vom Erzeuger gehört... Aber dazu dann ein andermal, ich bin jetzt zu müde, um ein drittes Mal zu schreiben... Aber danke, habe eure Antworten also gelesen. LG
Oh, das tut mir Leid. Zwei Mal die ganze Mühe. Und das so spät am Abend und nach einem Tag mit vielen Eindrücken: wohltuenden und leider auch anderen ...
Nimm´s Dir nicht so krumm, dass Dir´s verschwunden ist.
Für Dich konntest Du hoffentlich im Schreiben schon ein wenig sortieren. Wenn Du´s sogar zwei Mal formuliert hast! (Mir hilft das oft.) Und dann einfach wieder schreiben, wenn Dir danach ist. Wenn Du Ruhe hast und vielleicht schon wieder ein bisschen mehr Klarheit nach der unschönen Nachricht.
Hattest Du einen Sonntag zum Durchatmen und ein bisschen Zeit für Dich selbst?
Liebe Grüße von Layla
Hallo und guten Tag Dir!
Ich muss jetzt nochmal an Dich schreiben.
Weißt Du, gestern hatte ich richtig Mitleid mit Dir.
Heute, wenn ich lese und mir vorstelle, wie es Dir gegangen bist, bin ich innerlich unruhig und richtig aufgeregt.
Was ist denn los? Du mühst Dich, willst etwas von Dir aufschreiben, loswerden. Es gelingt Dir nicht. Und Du mühst Dich ein zweites Mal - und wieder weg ... und dann betitelst Du Dich noch selbstabwertend (was mir echt richtig reinfährt).
Was ist los mit Dir?
Alle können alles sagen, Gutes oder Negatives, können weinen - nur Du kannst das Deine nicht zum Ausdruck bringen?!?
Es geht doch um Dein Kind und um Deine Zukunft!
Kann oder soll oder will das niemand wissen?
Oder möchtest Du niemand stören? Niemandem zur Last fallen? Und versuchst, herauszufinden, wie die Stimmung und Bereitschaft der anderen dazu ist?
Und dann ist Jugendliebe etwas ganz Besonderes - es rührt einen ganz tief drinnen an.
Hättest Du Dir ein Aufleben Eurer Beziehung gewünscht? Und bist enttäuscht worden in Deinen ganz vorsichtigen Hoffnungen?
Hab´ Mut zu Dir selbst!
Auch für Anneli bist Du dann gut da, wenn Du Dich selbst gut vertrittst.
Bitte halte Dich nicht zurück - vielleicht brauchst Du auch mal jemand anders (nicht familienintern) zum Reden. Und dass Dir das dann gelingt! Das wünsche ich Dir!
Liebe Grüße von Layla
Hallo Juliane,
das war ja echt blöd für dich, als plötzlich alles weg war und du gleich zweimal „umsonst“ getippt hast *mitfühl*sowas passiert ja oft grade dann, wenn so schon alles viel ist und man hundemüde ist . Dann lieber ins Bett und einen neuen Anlauf machen. Vielleicht findest du ja wieder ein bisschen Zeit...wär schön und das wünsch ich dir natürlich, dass du Ruhe findest!
Du bist irgendwie zwischendrin...zwischen dem, was dir in deiner Familie gut tut – und dem Erzeuger, der dich runterzieht ...was kommt da von ihm Negatives?
Ich schick dir ein paar Kraft- und Aufbau-
liebe Grüße,
Hanna
Hey Juliane,
Ich habe die letzten Tage immer wieder an dich gedacht
Und hoffe+ wünsche, dass alles gut für dich wird! Und du für dich innerlich Frieden haben kannst, bei deinen persönlichen Fragen. Habe Mut.
Früh-Herbstliche- Sonnengrüße an dich!
Von Herzen.
frischeminze