Hi!

ich bin schwanger im Dezember geworden und habe mich davor von meinem Partner getrennt. Ich war unglücklich in der Beziehung. Er hat irrsinnig geklettet in der Beziehung und mir kam’s so vor, als hätte ich absolut keinen Freiraum mehr für mich und hab gelitten darunter. Er wollte ständig bei mir sein und mich hat sein Verhalten stark eingeengt. Wir haben darüber gesprochen, und ihm gesagt, dass ich mehr Zeit für mich brauche aber ich hatte den Eindruck er hat das nicht verstanden und akzeptiert. Oft ist er dann fast schon stalkermäßig einfach an einem Ort aufgetaucht und hat quasi verlangt jetzt für ihn sofort zu sein. Ich hab das Gefühl er ist sehr Grenzüberschreitend in der Beziehung und es geht ihm oft nur um sich, handelt egoistisch und denkt weniger an mich. Ich habe ihm auch kommuniziert was ich mir wünsche, nicht nur einmal aber es hat sich nichts zum besseren geändert und ich habe mich sehr unverstanden und nicht wertgeschätzt gefühlt in der Beziehung.
Als das fass dann voll war und keinen Kopf und Energie mehr hatte, habe ich mich getrennt. Nachher habe ich erfahren, dass ich ungeplant schwanger von ihm bin und habe mich für mein Mädchen entschieden. Abtreibung kam nicht in Frage… ich hätte das nicht übers Herz gebracht. Er hat sich gefreut für uns, aber auch erwartet danach, dass uns das wieder zusammen bringt. Er reagiert momentan Eifersüchtig wenn ich mit Freundinnen verabredet bin. Fragt nach wie lange ich unterwegs bin, wo ich bin und beschwerte sich letztens bei mir, dass er nicht mehr die Priorität Nummer eins in seinem Leben bin. Ich kann mir einfach nicht vorstellen mit ihm mehr zusammen zu gehen und meide auch eher den Kontakt. Trotzdem wünsche ich mir, dass er eine gute Mädchen Beziehung zu dem Mädchen hat und er hat mir auch zugesichert seine Vaterrolle ernst zu nehmen. Möchte ihm Kontakt ermöglichen. Das ganze schwierige an der Sache ist, er hat bereits zwei Kinder. 5 und 10 Jahre alt sind beide… er hat einen Job, in dem er wenig verdient und mir erzählt, dass er ca. 800 Euro Alimente zahlt.
verdiene selbst als Lehrerin ganz gut aber ich kann mir einfach nicht vorstellen Alimente von ihm zu verlangen, weil es um ihn finanziell einfach nicht gut aussieht. Mag ihn nicht in den Ruin treiben und kann mir gut vorstellen, alleinerziehend für die Kleine finanziell aufzukommen.
Deswegen überlege ich auch ihn als Vater nicht anzugeben. Frag mich eben ob das sinnvoll ist? Alimente würden ja somit wegfallen… aber welche Nachteile entstehen mir noch daraus? Wir sind nicht verheiratet… Bräuchte da echt einen gutgemeinten Rat. Die ganze Situation ist schwierig und ich befürchte es wird noch komplizierter wenn ich ihn als Vater angebe, da er so Besitzergreifend mir gegenüber ist und momentan mich auch dem Kontakt zu ihm bewusst entziehe, weil es mich belastet.
Bitte helft mir. Ich brauche echt Klarheit langsam… bin schon komplett verwirrt. Mein Freundeskreis meint ausschließlich ich soll nicht auf die Alimente verzichten… aber weiß nicht was das beste ist. 😢

Liebe Grüße,

Liz