Hallo
Eigentlich habe ich gar keine so richtige Frage bzw. weiß ich, dass ihr sie mir eh nicht beantworten könnt. Ich muss mich wahrscheinlich einfach nur mal ausheulen.
Ich studiere noch, bekomme allerdings kein Bafög und auch keine Unterstützung von meinen Eltern. Ich bekomme Halbwaisenrente und verdiene mir meinen Unterhalt halt selber durch 2 Nebenjobs. Bis jetzt hat es immer gereicht, es war zwar knapp aber ich konnte Leben.
Nun bin ich schwanger. Mir ist ständig schlecht (kotzübel!), ich kann nicht arbeiten gehen, verdiene also nichts... Abgesehen von der Übelkeit kann ich in meinem Nebenjob eh nicht weiter arbeiten, da man dort schwer tragen muss und eben nachts arbeitet. Ich kann die Miete kaum zahlen und weiß nicht weiter.
Mein Freund bezieht Bafög, arbeitet nebenher aber kommt eben auch gerade so um die Runden.
Hilfe vom Amt steht mir nicht zu, da ich Student bin. Für Wohngeld ist mein Einkommen zu gering. Niemanden interessiert es, dass mein Kühlschrank bereits am 6. des Monats leer ist und wohl leer bleibt.
Wir waren bei einer Beratungsstelle. Ich habe mir erhofft, dass sie wissen an wen ich mich wenden kann. Tja, sie meinte nur: Arbeiten solange es geht und für den Mutterschutz Geld ansparen. Das kann es ja nicht sein?
Es bleibt also nur noch: Uni abbrechen, dann bekomme ich Geld vom Amt
Oder eben abtreiben und so weiter leben wie vorher.
Liebe ituepfel,
du, ist doch gut – ausheulen ( das braucht man manchmal einfach. Grade bist du richtig an der Grenze deiner Kräfte, oder Das tut mir sehr leid... Bisher hast du dich tapfer durchgebracht – alle Achtung, wie du dir deinen Lebensunterhalt neben der Halbwaisenrente selber dazu verdient hast. Eine Schwangerschaft ist erstmal eine große Umstellung für den Körper und es dauert eine Zeit lang, bis der Körper das geschafft hat und sich ganz auf Baby eingestellt hat. In welcher Schwangerschaftswoche bist du schon? Warst du wegen der starken Übelkeit schon mal bei deinem Frauenarzt? Es gibt vielleicht ein Medikament, das dir ein bisschen Erleichterung verschafft.
Dass du bei der Beratungsstelle keine anderen Auskünfte bekommen hast, ist schon sehr seltsam. Sicher müsste man deine Einkommenssituation genau anschauen, aber es müsste doch Möglichkeiten geben, wie du als schwangere Studentin gut über die Runden kommst. Gibt's an der Uni vielleicht eine Beratung für dich?
Wissen deine Eltern, dass du schwanger bist? Wenn ja, was sagen sie dazu? Könnt ihr da drüber sprechen? Und dein Freund - wie könnte dir der aushelfen, zumindest über’s Wochenende... Am Montag könntest du dann noch eine andere Beratung ausprobieren. Hast du da noch Auswahl dort, wo du wohnst?!
Viele liebe Grüße erstmal und hoffentlich lässt die Übelkeit bald ein bisschen nach.
Herzlich, Sanne
Vielen lieben Dank für deine Antwort, Sanne.
Ich bin in der 7SSW Woche. Ich habe ja die Hoffnung, dass die Übelkeit bald wieder vergeht. Momentan ist stilles Wasser schon ein Kampf. (Dass ich gerade kein Geld für Essen habe ist also gar nicht so schlimm - kann eh kaum was essen. Aber auf Dauer geht das ja nicht.) Einen FA Termin habe ich nochmal am Montag, da werde ich die Übelkeit ansprechen. Hoffentlich kann mir da geholfen werden.
Mit meiner Mutter habe ich seit dem Tod meines Vaters keinen Kontakt mehr. Das ist natürlich in so einer Situation sehr schade, hat aber seine Gründe und ich fühle mich ohne Kontakt deutlich wohler.
Mit der Familie meines Freundes und meinen Großeltern wollen wir erst sprechen, wenn wir uns sicher sind, dass wir das Kind behalten wollen. Zur Zeit nämlich echt noch Abtreibung im Raum... und da wollen wir uns nicht reinreden lassen. Gerade Großeltern können da ja manchmal sehr eigen sein.
Große Unterstützung können wir von Ihnen aber auch nicht erwarten, sie wohnen leider zu weit entfernt und haben selber nicht viel Geld. Gerade meine Großeltern würden mir sicher helfen wollen, aber ich weiß doch, dass sie selbst am Monatsende kaum noch etwas haben... da will ich nicht zur "Last" fallen.
Mein Freund ist momentan wegen einem Job für 2 Wochen in einer anderen Stadt. Er wollte erst nicht fahren und mich alleine lassen, aber wir brauchen ja das Geld. Deswegen fühle ich mich wahrscheinlich auch gerade so mies: Alleine, Zukunfsängste und dazu noch diese Übelkeit. Eine Freundin habe ich eingeweiht, sie wird ab Morgen ein paar Tage bei mir übernachten und nimmt mir die Arbeit mit meinem Hund ab. So bin ich zumindest erstmal nicht mehr alleine. Sie ist so toll! Von meinen Abtreibungsgedanken habe ich allerdings noch nicht erzählt, ich weiß nicht wie sie da reagieren würde.
Sobald mein Freund wieder da ist, werden nochmal zu einer Beratung gehen. Hoffentlich läuft es dort anders ab. Gibt es noch andere Stellen außer proFamilia und Caritas? In der Uni gibt es nur eine allgemeine Sozialeberatung, da werde ich vll. sogar mal mit meiner Freundin die Woche hingehen.
so schlimm hat es dich mit der Übelkeit. Sogar stilles Wasser mag kaum bleiben... und trotzdem hast du noch eine Prise Humor übrig. Ich wünsche dir, dass sowohl dein Kühlschrank als auch dein Magen ganz bald wieder gut gefüllt bleiben Es kann nur besser werden, oder... immerhin hast du schon 7 Wochen geschafft
Du hast schon einiges durchlebt. Was du von deiner Mutter schreibst, lässt ahnen, dass die Gründe für den jetzigen „Zustand“ tiefer liegen und ihre eigene Geschichte haben. Und wie es so oft ist, gibt es in dem Knäuel an Familienbeziehungen einen Lichtblick – deine Großeltern So, wie du von ihnen schreibst, haben sie dich ins Herz geschlossen. Wenn schon nicht finanzielle Hilfe möglich ist, wären sie womöglich doch ein besonderer Rückhalt für dich. So eigen wie sie sind
Freut mich auch zu lesen, dass du dich gut organisiert hast, während dein Freund beim Jobben ist. Er ist sehr verantwortungsbewusst und fürsorglich, hm. Da ist er sicher auch froh, dass du die nächste Zeit nicht ganz alleine bist. Und macht sich wahrscheinlich auch viele Gedanken um eure Zukunft. Was würde dir oder euch denn am meisten helfen, dass die Angst ein bisschen weniger wird?! Was bräuchtet ihr? Nach einer anderen Stellen für Beratung fragst du. Immer wieder lese ich hier auf der Seite, was Frauen so berichten, die hier von Profemina beraten wurden. Das beeindruckt mich sehr. Dass man immer ein offenes Ohr findet, dass man nicht bedrängt wird, dass es auch finanzielle Hilfe gibt – die Beratung muss richtig gut und umfassend sein. Hast du schon mal reingelesen?! Vielleicht wäre das ja auch was für dich.
Jetzt hoffe ich, dass du erstmal die Nacht gut schläfst und dass die Tage mit deiner Freundin dir rundum gut tun.
Gute Nacht und ein gutes Wochenende dir, Sanne
Deine Freundin ein paar Nächte bei Dir schläft ist ein großartiger und wertvoller Dienst.Dies sind die wahren Freunde, die da sind wenn man sie braucht. Freunde können einem manchmal auch die fehlende Familie ersetzen. Du fragst nach anderen Beratungstellen. Da kenne ich z.B. den AUSweg in Pforzheim. Den kannst Du über die Homepage sogar per Mail und Telefon erreichen. Sie sind also nicht weiter von dir entfernt als Dein Telefon oder Internet. Manchmal redet es sich leichter mit Leuten, die man im Alltag nicht sieht. Ich bin mir sicher, dass für Dich da ein gangbarer Weg gefunden werden kann.
Alles Gute Tupptip
dass dir die Übelkeit jetzt so zusetzt, tut mir echt leid ...
zu welcher Tageszeit ist sie denn am schlimmsten und musst du dich da auch übergeben ?
Du, manchen Frauen hilft es, wenn sie schon vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit zu sich nehmen, so was wie Zwieback oder Knäckebrot und mit dem Aufstehen dann auch noch ein wenig warten ...
Es ist gut, dass du schon am Montag den nächsten Arzttermin hast. Es gibt ungefährliche und doch wirksame Medikamente gegen die Übelkeit ...
Und zum Glück hast du ab heute deine Freundin bei dir, vielleicht hilft dir die Ablenkung auch ein wenig gegen die Übelkeit – bestimmt hilft sie dir aber gegen die Einsamkeit!
Schön, dass du so eine Freundin hast und dass sie jetzt für dich da ist!!!
Kennst du sie schon länger und studiert ihr auch zusammen?
Eingeweiht hast du sie ja schon ... wie hat sie denn auf die Nachricht „schwanger“ reagiert?
Weißt du, ich bin ja echt beeindruckt, wie aktiv du trotz Übelkeit jetzt denken kannst. Man merkt, dass du im Leben auf eigenen Beinen stehst und darauf bedacht bist, alles gut zu ordnen und unter einen Hut zu bringen, auch wenn dir das im Moment schwerfällt.
Die Idee, mit deiner Freundin zusammen zur Uni Sozialberatung zu gehen, find ich gut. Diese Beratungsstellen sind ja eigens für Studierende eingerichtet worden, um bei Schwierigkeiten ganz konkret finanziell oder auch praktisch zu helfen ... ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Vorerst wünsche ich dir jetzt ein schönes Wochenende zusammen mit deiner Freundin, und dass dich die Übelkeit nicht zu sehr quält.
Liebe Grüße an dich
Lucia
Durch eure Antworten fühle ich mich gleich viel besser, vielen Dank. Hätte nie gedacht, dass das so gut über ein Forum funktioniert.
Ich kämpfe bereits 2Wochen mit der Übelkeit... wurde auch immer schlimmer. Mir ist ständig übel, übergeben muss ich mich auch (am schlimmsten Tag ganze 15Mal).. Ich verlasse das Haus echt nur mit einer Tüte. Ich bin so geruchsempfindlich geworden. Essen, Hundefutter... Gestern haben die Nachbarn irgendwas mit Zwiebeln gekocht, das hat so übel gerochen. Ich muss mich beim Gedanken schon fast wieder übergeben.
Das ist wirklich sehr belastend. Gerade weil ich deswegen auch nicht arbeiten gehen kann, das verstärkt die Ängste nur noch um so mehr.
Ich "zwinge" mich zum Essen, ich brauche ja irgendwas im Magen. Momentan geht Haferbrei ganz gut. Warmes stilles Wasser durch einen Strohhalm funktioniert zumindest heute ganz gut.
Auch nach dem Zähneputzen muss ich mich übergeben. (Ein Teufelskreis! Denn nach dem Übergeben, würde ich mir echt gerne die Zähen putzen) Gibt es geruchslose Zahnpasta?
Meine Freundin kenne ich noch aus der Schule. Leider wohnt sie weiter weg, aber es ist toll zu wissen, dass sie trotzdem für mich da ist. Sie hat zum Glück gerade frei und kann ein paar Tage bleiben.
Sie war sehr überrascht, als ich ihr davon erzählt habe (heulend am Telefon). Sie hat aber toll reagiert, meine Ängste verstanden und versucht mich aufzubauen. Sie ist ja auch sofort hier her gekommen. Momentan lenkt sie mich ab, das hilft auch sehr gut gegen die Übelkeit. Eine Dusche, frische Klamotten, raus aus dem Bett - und man fühlt sich schon viel besser!
Ich habe auch gar nicht so viel Angst vor "Kind und Studium". In meinem Studiengang (Grundschullehramt) gibt es sehr viele Mütter und auch die Dozenten sind da alle sehr locker. Das würde ich wohl sicher irgendwie hinbekommen.
Sorgen macht mir das alles drumherum. Wir leben hier in einer kleinen Wohnung in einem nicht so "tollen" Viertel. Polizeieinsätze sind hier echt täglich - keine so tolle Gegend für ein Kind. Ich selber fühle mich hier auch gar nicht wohl. Ein Umzug wird wohl trotzdem erstmal nicht drin sein. Ein eigenes Kinderzimmer auch nicht. Aber gut, am Anfang brauch man das ja sowieso nicht.
Dann haben wir kein Auto. Ich habe gestern geträumt, dass ich nicht wusste wie ich ins Krankenhaus kommen sollte.. Mit geplatzer Fruchtblase stand ich dann im Bus. Einfach eine Horrorvorstellung!
Und ja. Dann das Geld. Ich meine, wenn ich jetzt gerade so für mich selber Sorgen kann, wie soll das dann mit Kind sein?
Die FA hat mir irgendwas von zusätzlichen Testen erzählt, die ich machen kann. HIV, irgendwas mit rohem Fleisch (wäre bei meinem Hund wohl sinnvoll) und noch einige andere. Müsste ich alle selber zahlen, kann ich aber einfach nicht. 15€ für einen Test? Das ist ein Wocheneinkauf für mich.
Alles kostet zustätzlich, mal gan abgesehen von der Babyausstattung. Eine Beleghebamme hätte ich eigentlich auch sehr gerne, die KK zahlt aber "nur" bis zu 250€. Einiges müsste ich da selber übernehmen. Dabei wäre das sicher sinnvoll.
Ein Familinzimmer im Krankenhaus würde auch zusätzlich kosten. Klar ist das alles nicht nötig, würde mir aber eine Menge Angst nehmen. Alleine im Krankenhaus liegen? Der Gedanke macht mir einfach unheimlich Angst. Der letzte Krankenhausaufenthalt war Horror! Krankenhaus erinnert mich halt auch so sehr an meinen Vater - das war eine schlimme Zeit. So will ich doch nicht ins "Mutter-Dasein" starten. Hatte auch schon an ein Geburtshaus gedacht, aber das fällt wegen dem nicht vorhanden Auto eh weg, da es zu weit entfernt ist.
Auch habe ich Angst, dass ich mir meinen Hund nicht mehr leisten kann. Sie ist wirklich mein einziger "Luxus". Muss mir ja jetzt schon ständig doofe Sprüche anhören, dass ich sie doch abgeben soll, dann hätte ich mehr Geld. Aber sie ist mein ein und alles. Sie abgeben, weil ich schwanger bin? Niemals! Das würde mir das Herz brechen.
Ein paar Jahre später mit einem abgeschloßenem Studium, einem Beruf, einem finanziellen Polster... dann müsste ich mir darum keine Gedanken machen. Ich habe mir das halt einfach alles anders vorgestellt.
Ich fühle mich sehr unwohl bei dem Gedanken mit einer Beratungsstelle zu telefonieren. Ich telefoniere sowieso schon so ungern und dann auch noch mit jemand Fremden? Klingt total doof, aber das wird mich einiges an Überwindung kosten. Gerade nach der doch recht unfreundlichen Beratung letztens. Ich werde nun erstmal am Montag zur Uniberatung gehen und hoffen, dass die dort freundlicher sind.
Vielen Dank euch nochmal! Ein schönes Wochenende
keinen Hund hat, weiß nicht was ein wirklicher Freund ist. Es wäre im Moment auch das fälscheste Deinen Hund herzugeben. Denn unsere Seele braucht etwas, was uns durchträgt. Ich finde es klasse, dass Du so gut beschreiben kannst, was Dir Angst macht und dass Schreiben bei Dir ein Ventil öffnet.
Es kommt darauf an in welchem Bundesland Du studierst. In manchen muß man als Mutter keine Studiengebühren bezahlen.
Bei einer geplatzen Fruchtblase kannst Du den Krankenwagen anrufen, den bezahlt die
Krankenkasse. Auch alle notwendigen Untersuchungen beim FA. Es gibt nur viele Untersuchungen, die helfen niemand wirklich weiter, und die sind kostenpflichtig.
Du verbindest negative Erfahrungen mit Krankenhäusern. Dann kannst Du entweder nur zue Entbindung hin und Dich nach 4 Stunden auf eigene Gefahr entlassen oder Du machst gleich eine Hausgeburt.
VLG Tupptip
dass dir das Forum gut tut!
Wie war denn dein Wochenende? Wie war’s mit der Übelkeit? Hat dich deine Freundin ein wenig ablenken können? Dich ein wenig bemuttert und bekocht mit Haferbrei? Und aus Solidarität dann mitgegessen ?
Ich find’s echt super von ihr, dass sie dir spontan und so ganz praktisch zur Seite steht!
Da ihr euch schon so lange kennt, kann sie dich und deine Ängste gut verstehen ... Toll, dass sie versucht dich jetzt aufzubauen, dir Mut zu machen!
Du, ich bin ganz angetan, dass du vor „Kind und Studium“ gar keine so große Angst hast. Ja, ich traue dir das auch sofort zu! Klar, die äußeren Umstände drücken dich und müssen jetzt geklärt werden ...
Auch deine Angst vor dem Krankenhaus kann ich voll verstehen. Manche Bilder prägen sich der Seele so tief ein, dass sie noch lange Unbehagen und Angst auslösen können ... da ist dein Wunsch nach Beleghebamme und Familienzimmer echt verständlich und auch völlig legitim.
Aber heute hast du erst mal den Arzttermin, bei dem dir hoffentlich in Sachen Übelkeit weitergeholfen wird.
Und dann steht die Uniberatung auch noch auf deinem Plan ...
Viel Glück bei beiden Terminen. Ich denk an dich!
Lucia
gestern habe ich auch öfter an dich gedacht, wie’s dir wohl beim Arzt und bei der Uni-Beratung erging. Ich hoffe von Herzen, dass die Atmosphäre an der Uni freundlicher war als bei dieser anderen Beratungsstelle. Das war dann trauriger weise ein Negativ-Beispiel. Das tut mir echt leid. Grade wenn man plötzlich schwanger und so verunsichert ist, sollte man doch feinfühlig und aufmerksam behandelt werden. Also, ich bin gespannt, was du von gestern erzählst. Was du wegen deiner Sorgen und Fragen besprechen konntest. Dein Traum spricht Bände... Du hättest das Drumherum gerne geklärt und die Situation allgemein verbessert für das Kind. Ich staune, wie konkret und bedacht du überlegst und planst. Wenn du da ein paar Lichtblicke sehen könntest, wärst du schon entspannter... Bis zur Geburt bleibt ja auch noch reichlich Zeit für Veränderungen – und ich wünsche dir sehr, dass sich auch ganz praktische Möglichkeiten dafür finden. Dein Studium abzubrechen wäre sehr schade. Klingt, als ob du es sehr gerne machst Und ich glaube, in dem Beruf ist es nicht zu schwer, später mal eine Teilzeitstelle zu bekommen, wenn du das wolltest.
Die Zeit, als dein Vater so krank war, das muss sehr schlimm für dich gewesen sein. Als Kind oder Jugendliche ist das eine schwere Last und prägt Du vermisst ihn sicher. Das tut mir sehr leid. Ich wünsche dir von Herzen, dass das Schlimme daran mit der Zeit verheilt. Das zu Durchleben hat dich sicher auch zu der jungen Frau geformt, die du heute bist. Nach dem, was du von dir erzählst, sind dir gute Beziehungen wichtig, Zusammenhalt, Treu, ja?! Finde ich einfach sehr wertvoll
Ein Familienzimmer im Krankenhaus – ist ein schöner Gedanke! Dann hätte Krankenhaus wieder eine ganz neue Bedeutung. Das wünsche ich dir von Herzen.
Einen guten Tag wünsche ich dir für heute mit hoffentlich ein bisschen mehr Klarheit, wie’s weitergehen kann.
Viele liebe Grüße von Sanne
ich hab’ die letzten beiden Tage immer wieder hier nach dir geschaut ... leider hast du nichts mehr geschrieben und jetzt sorg’ ich mich echt ein bisschen um dich.
Ich kann mir natürlich auch vorstellen, dass du die Tage Ruhe gebraucht hast, um über alles nachzudenken, abzuwägen ...
Wie geht es dir denn heute - jetzt? Wie war dein Arzttermin am Montag? Und warst du noch bei der Uniberatung? Wenn ja, wie ist es gelaufen? Hat sie dich ein Stück weitergebracht?
Vielleicht ist deine Freundin ja noch bei dir und du kommst jetzt nicht zum Antworten, aber wenn du wieder reinschaust ...
Ich freu’ mich über jedes Lebenszeichen von dir und lass’ dir bis dahin ganz liebe Grüße hier zurück,
Lucia