Hallo Ihr Lieben, hoffentlich bin ich hier richtig, um mich auszuheulen: Mein Verlobter und ich sind beide 42, sind seit 16 Jahren zusammen, haben vor 4 Jahren ganz spießig ein Haus gekauft, haben einen dreijährigen Sohn, wir haben trotz der teuren Raten genug Geld übrig, also mein Mann (ich sag mal "Mann", obwohl wir nicht verheiratet sind) verdient richtig gut, und ich habe auch einen kleinen sozialversicherungspflichtigen Job. So weit, so gut. Unser Kleiner geht seit letztem Sommer in den Kindergarten und bringt natürlich mal den ein oder anderen Magen-Darm-Infekt mit, aber im Januar war mir immer mal wieder auch kreislaufmäßig schlecht. Klar, die schlechte Luft im Großraumbüro, das blöde Wetter, die sind doch alle immer mal wieder krank. Anfang März habe ich mich mal von Hausarzt untersuchen lassen - nix, alle Blutwerte okay, es wird wohl was psychisches oder Einbildung sein! Kurz vor Ostern hatte ich so einen Druck im Unterbauch, dann habe ich zu Hause mal einen Schwangerschaftstest gemacht - positiv! Ich habe bis dahin die Cerazette genommen, die ja unregelmäßige bis ganz ausbleibende Blutungen verursacht, daher hatte ich die ausbleibende Regel nicht bemerkt.
Meinem Mann habe ich direkt davon erzählt. Der brüllte nur:"Nein! Das kann doch nicht wahr sein! Wir sind uns doch einig, dass du das Kind abtreiben lässt?" Ich habe wohl völlig perplex mit "ja" geantwortet, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Am nächsten Morgen bin ich direkt zur Frauenärztin. Auf dem Ultraschallbild konnte man schon alles erkennen! Das Kind war vom Kopf bis zum Steiß schon 9cm lang, ich war schon in der 16.Woche! Also Abbruch in Deutschland nicht mehr machbar, daher hat mein Mann eine Klinik nahe Amsterdam rausgesucht. Nun habe ich das Kind aber auf dem Ultraschall schon gesehen, es hat sich sogar bewegt, und schlagartig war mir klar, warum mir seit Januar öfter so mulmig war: Das Kind hatte sich einfach schon gemeldet! Das geht ja total schnell, dass man als Frau eine Bindung zu dem Kind in sich aufbaut!
Immerhin hat sich mein Mann Zeit genommen, mit zum Beratungsgespräch zu der Psychologin von Pro Familia zu kommen. Bei dem Gespräch selber konnte ich aber gar nichts sagen und habe nur rumgeheult, während mein Mann alle seine Gründe für eine Abtreibung vorgebracht hat: Dass er auf der Arbeit sehr überlastet und gesundheitlich angeschlagen ist (was wirklich stimmt), dass er sich Sorgen um die finanzielle Situation macht, wenn ich mal nicht mehr arbeite (haha, er hat verdient als Selbständiger jährlich netto 6-stellig, ich nicht mal 5-stellig und habe obendrein nur einen befristeten Vertrag), dass er kleine Babys eklig findet und schon bei unserem ersten Sohn sehr über seinen Schatten springen musste (was ich nie festgestellt habe), dass ich mit dem Haushalt und der Erziehung schon mit einem Kind überfordert wäre (was ich eine Frechheit finde, auch wenn ich nicht perfekt bin). Ich habe nur gesagt:"Ich weiß aber gar nicht, ob ich mit so einem Abbruch überhaupt zurechtkomme! Vor allem sieht man auf dem Ultraschallbild schon so viel!". Das Bild wollten sich die beiden gar nicht angucken, und die Psychologin meinte, die meisten Frauen kämen mit einem Schwangerschaftsabbruch gut zurecht. Ich könnte ja auch psychologische Hilfe in Anspruch nehmen, sie würde mir gerne zur Verfügung stehen. Für die Sorgen meines Mannes hatte sie viel Verständnis.
Besonders belastet hat mich, dass die Psychologin uns empfohlen hat, den Freundeskreis erstmal rauszulassen, weil wir die Entscheidung als Paar treffen müssen. Auch sollte ich mir beim Frauenarzt nicht den Mutterpass abholen, um mich nicht zusätzlich unter Druck zu setzen. Aber ich will doch wenigstens den Mutterpass haben, zumal da auch unser erster Sohn drinsteht! Natürlich habe ich ihn mir doch abgeholt.
Mein Mann ist beruflich bedingt viel redegewandter als ich. Sein Hauptproblem ist, dass das zweite Kind schon wieder ohne seine bewusste Beteiligung entstanden ist und er sich nun eigentlich auf ein Leben mit nur einem Kind eingestellt hat. Beim ersten Kind war es so, dass ich mit etwa 35 Jahren angefangen habe, alle paar Monate mal zu fragen, wie es eigentlich mit Kindern aussieht. Immer war die Antwort: Ja, aber erst nächstes Jahr, wir haben doch noch so viel Zeit, schaff dir erst mal beruflich einen festen Tritt. Irgendwann wollte mein Mann gern ein Haus kaufen, dafür hat mein Einkommen dann gereicht. Ich habe direkt gesagt, dass ich aber kein Haus ohne Kind will und sicher mal beruflich ein oder zwei Jahre aussetzen werde, das war aber auch nie ein Problem bei der Finanzierung. Dann haben wir erstmal ganz klassisch mit dem Bausparvertrag angefangen und uns nach Häusern umgeguckt, dann findet man ja nicht gleich was Passendes, und mein Mann meinte:"Ach weißt du, meinetwegen können wir hier in der Wohnung auch schon mit einem Kind anfangen. Und wenn wir übergangsweise eine größerer Wohnung brauchen!" Irgendwann haben wir dann ein Haus gefunden, gleichzeitig habe ich bei der Verhütung nicht richtig aufgepasst (Natürliche Familienplanung: untypische Temperaturkurve und einen Tag zu früh freigegeben, wenn ich mich richtig erinnere) und wurde schwanger. Ich war natürlich schuld, auch wenn der Schnellhefter mit den Temperaturkurven immer frei zugänglich auf dem Nachttisch lag und mein Mann davon auch Ahnung hatte. Ich habe eigentlich keine Lust, mich zu rechtfertigen. Aber mein Mann meinte, Haus gerade neu und noch so viel umzubauen, da hätte man doch nochmal die Kinderplanung von vorn diskutieren müssen.
Also schon in der ersten Schwangerschaft hat sich mein Mann ziemlich arschig angestellt. Dann kam noch seine Mutter hinzu, die mich angebrüllt hat, ich würde ihrem gutverdienenden Sohn ein Kind unterjubeln. Dabei habe ich noch mit richtig dickem Bauch mit Fliesen verlegt und massenhaft geputzt. Spätestens, als das Kind dann geboren war, hat sich mein Mann (wie ich meine) richtig gefreut und zu einem liebevollen (wenn auch manchmal ungeschickten) Papa entwickelt.
Aber der Vertrauensbruch. Und auch jetzt glaubt er mir nicht, dass ich um Weihnachten herum nicht daran gedacht habe, dass die Pille vielleicht gerade unsicher ist, weil mir schlecht war. Und dass ich den ganzen Januar-Februar über nicht gemerkt haben will, schwanger zu sein. Vielleicht habe ich es ja sogar geahnt und nur verdrängt, ich kann das echt nicht mehr sagen. Verdammt! Ich will mich doch nicht immer rechtfertigen müssen, schwanger geworden zu sein! Bloß weil ich mir früher immer 2 oder 3 Kinder gewünscht habe, auch wenn ich mit über 40 nicht mehr daran geglaubt habe.
Mittlerweile haben wir auch ein paar unserer besten Freunde eingeweiht. Aber auch da ist es anscheinend so, dass sie die Position meines Mannes viel besser verstehen als meine. Mein Mann hat schon mit Suizid gedroht und auch schon ein paar sehr konkrete Vorbereitungen getroffen. Aber während ich in meiner grenzenloser Naivität denke, er droht nur, schaffen es meine Freunde, dass er von der Polizei abgeholt wird und dem Polizeipsychologen vorgestellt wird. Das hat natürlich auch nichts gebracht, weil er als Rechtsanwalt genau weiß, was er sagen darf und was nicht, um seine Anwaltszulassung nicht zu gefährden. Ich sehe nur, dass er ein massives psychisches Problem hat, was Kinder betrifft (er ist so erzogen, dass Familien mit 2 oder mehr Kindern asozial sind), verstehen tu ich es aber nicht. Unsere Freunde verstehen sein Problem aber schon. Mittlerweile herrscht bei unseren Freunden die Meinung vor, dass ich es bin, die psychische Probleme hat: mit der Karriereplanung, Haushaltsplanung, Kindererziehung und mit dem Verständnis für andere Menschen, vor allem meinen Mann. Vielleicht habe ich ein paar autistische Züge? Deshalb verzettle ich mich oft und habe Probleme mit der Ordnung und Zielstrebigkeit. Mag sein, ich lass mich da gerne beraten. Aber gleichzeitig meint man wohl, dass meine Gefühle nicht so entwickelt wären und ich daher einen Abbruch gut verkraften würde. Dass ich den Kleinen schon in mir zappeln spüre und schon von den Hormon her total auf Mama programmiert bin, naja, da bin ich auch selber schuld, weil ich ja auch so lange gewartet habe.
Das klingt jetzt alles vielleicht nach sachlichem Bericht, aber in Wirklichkeit geht es mir total schlecht. Ich bin jetzt in der Woche 19+irgendwas, seit vorgestern weiß ich, dass der Kleine ein Junge ist, aus irgendeinem Grund heißt er Lukas, und die zwei letzten Nächte hatte ich richtige Todesangst, als hätte ich die Angst von dem Kleinen gespürt. Gleichzeitig habe ich Angst, dass mein Lebensgefährte sich das Leben nimmt. Er ist so drauf: Ehre weg, vielleicht irgendwann Haus weg, dann ist das Leben sinnlos. Ich muss abtreiben, um die Familie zu retten, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Hauptsache, das zweite Kind ("was ja noch gar kein Kind ist") kommt weg. Selbst, wenn ich danach richtige psychische Probleme bekomme, so dass ich beruflich und organisatorisch nie wieder einen Fuß auf den Boden kriege ("was man ja noch gar nicht wissen kann"), wäre das weniger schlimm als ein zweites Kind.
Ich weiß nicht weiter. Die Zeit drängt, das kommt noch hinzu. Nächste Woche habe ich noch einen Termin für den Organ-Ultraschall wegen Altersrisikos, die Fruchtwasserpunktion habe ich durch den ganzen Stress nämlich auch schon verbaselt. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf ein sachliches Gespräch mit Medizinern, ohne Schuldgefühle und Vorwürfe. Vielleicht habe ich ja "Glück", und mein kleiner Lukas ist schwerstbehindert, so dass eine Abtreibung aus medizinischer Indikation in Deutschland noch möglich ist, dann könnte ich ihn wenigstens sehen, und er würde nicht in den Niederlanden mit dem Klinikmüll entsorgt. Aber bei der Frauenärztin sah es so aus, als wäre Lukas quietschfidel und würde sich prächtig entwickeln! Eigentlich müsste ich mich darüber freuen. Ich warte ja schon immer sehnsüchtig auf den nächsten kleinen Tritt
Liebe Grüße
Gänseblümchen
(jetzt ausnahmsweise mal an der Tastatur, sonst immer mit Handy unterwegs, wo man schlecht lange Artikel verfassen kann)
Liebes Gänseblümchen,
ich habe Deine Zeilen hier gelesen, und nicht nur einmal. Wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich dabei regelrecht Gänsehaut bekommen.
Deine schwierige Situation hat mich erschüttert, wie lieb du von deinem Baby schreibst, und ihn, diesen kleinen Jungen sogar schon beim Namen nennen kannst.
Und ich ahne auch, wie schlecht es dir geht, wie verzweifelt du bist und es tut mir wirklich von Herzen
leid!
Durch die verschiedenen Umstände, hast du erst so spät von deiner Schwangerschaft gemerkt und bist jetzt schon in der 19 Woche.... vermutlich konntest du es bei deinem ersten Gespräch mit deinem Mann selbst noch nicht so recht einordnen.
Seit ca. drei Wochen wisst ihr jetzt Bescheid, wie hat es sich denn mit deinem Mann weiterhin entwickelt? Wie geht er im Alltag mit dir um?
Doch inzwischen weißt du genau, dass es für dich als Mama ein unüberwindlicher Berg ist, so gut wie unmöglich, jetzt den kleinen Lukas abzutreiben. Allein der Gedanke daran schmettert dich zu Boden, denn dein Herz schlägt, so wie du erzählst schon richtig liebevoll und mamamäßig für euer 2. Kind.
Klar, du bist regelrecht auf Baby „programmiert“ da hast du recht! Und wartest sogar schon sehnsüchtig auf seine kleinen Tritte.... Und durch deinen „Mamadraht“ zu ihm, hast du auch die Sorge, dass es ihm nicht gutgeht. Natürlich belastet dich die gesamte Situation sehr, du hast Angst um deinen Mann, der anscheinend wirklich sehr überreagiert und Hilfe braucht.
Was könnte man da tun, wie helfen?
Gäbe es denn sonst jemand in der Familie, der mal in Ruhe mit ihm sprechen könnte?
Wie ist es mit deinen Eltern?
Liebes Gänseblümchen, alles was erzählst, was du empfindest, sind ganz normale Gefühle, und ich möchte dir jetzt sehr gerne Mut machen, weiterhin in deiner eigenen Spur zu bleiben, denn nichts und niemand darf dich zu einer Abtreibung zwingen, auch nicht dein Mann. Als Rechtsanwalt weiß er das.
Da muss es doch eine bessere Lösung geben!
Du schreibst auch, dass dein Beratungsgespräch so schlecht für dich gelaufen ist, obwohl es doch in erster Linie um dich hätte gehen müssen, denn du bist schwanger!
Was hältst du davon, wenn du hier die Beratung nutzen würdest? Über die kostenfreie Hotline hast du sofort eine verständnisvolle und kompetente Beraterin am Ohr.
Liebes Gänseblümchen, ich würd mich ehrlich gesagt auch freuen, wenn du wieder schreibst, die Tastatur ist doch kein schlechtes Mittel, um sich mal die Zeit zu nehmen, zum „Herzausschütten“
Was meinst du?
Ich denke weiterhin sehr dich! Komm gut durch den Tag!
Jovana
... dass es gut ist, dass Du Dir richtig Zeit genommen hast (Tastatur ) um das alles mal aufzuschreiben. Du hast ja wohl richtig "geackert" die letzten drei Wochen. Und irgendwie kommt´s mir so vor, als würde Dich Dein lieber Mann ein bisschen "kleiner" machen oder haben wollen, wie Du bist.
Ich finde, Du hast ganz schön Power! Und hast ein bisschen so etwas wie ein "Komplott" mit Deinem Lukas (ja, wo kommt der Name her? nicht ganz klar aus Deinem Herzen??) geschlossen: erstmal nicht auftauchen. Dass Dein Mann als Rechtsanwalt (!) so über die gesetzlichen Regelungen spaziert - da staunt man schon!
Möchte mich fast mal richtig aufregen über ihn ... und dann hemmt mich schon wieder was ... weil ja auch seine Mutter "brüllt" und das Brüllen richtet sich gegen Schwaches, Schutzloses, Kleines ....
Vielleicht ist er nur außen so groß.
Lass Dich nicht verunsichern mit psychologischen Diagnosen (meine Überlegungen waren jetzt zwar auch psychologisch). Was er und Eure (seine?) Freunde sagen, wirkt nicht so, als wäre es psychologisch abgesichert, sondern klingt eher nach "Fertigmachen auf hohem Niveau". Auch seine Drohungen sind auf hohem Niveau, aber doch Drohungen. Und er kommt an seine Grenzen in seinem Berufsstand.
Du kennst ihn schon lange. Was hast Du denn für Gedanken, wie es kommt, dass er so ablehnend, fast ängstlich gegenüber Kindern ist.
Ich weiß nicht, ob solches Überlegen jetzt weiterhilft. Aber so tiefe, fast unkontrollierbare Gefühle (und zwar ungewöhnliche) haben sicher einen Anfang genommen. Vielleicht einen schmerzlichen, der ihm selbst heute noch wegtut. Dann muss man sich nicht aufregen über ihn, aber darf dennoch nicht nachgeben.
Du siehst jedenfalls, wie er sich doch dem Kleinen (jetzt Eurem "Großen") zuwenden kann. Wie er das gelernt hat. Mag er das vielleicht hören von Dir?
Noch ein Gedanke: "die Freunde rauslassen", meinte die Psychologin - Ist vielleicht gar nicht schlecht, wenn sie doch alle eher gegen das Kind sind? Und vor "als Paar entscheiden", stehst immer noch Du. Keinesfalls kannst Du das machen, was er vorschlägt!!! Wenn Dich diese Vorstellung dazu bringt, es schon als Glück zu empfinden, wenn Lukas behindert wäre ( ... Du beschreibst den Weg weiter ....).
Neee, Du ... das ist sicher nichts für Dich!
Dein Lukas ist "quietschfidel und würde sich prächtig entwickeln!" und Du freust Dich auf jeden Tritt. Ihr habt das gut gemacht! Und habt schon gewonnen, würde ich sagen. Es ist für ihn hart, das einzusehen und das Leben danach auszurichten.
Was er mit Dir vorhat, wäre ja Irrsinn. Traust Du ihm zu, dass er Dich zwingt? Würde er einfach einen Termin machen und Dich ins Auto packen? Ist das Deine akute Befürchtung?
Was wäre sonst noch denkbar oder möglich? Positiv wie negativ?
Super finde ich übrigens, dass Du Dir Deinen Mutterpass geholt hast! Du bist vielleicht sprachlich (mündlich ) nicht so fit, aber sonst hast du doch Deine eigenen Qualitäten. Ganz klar! Und Autismus ist das allerletzte, was einem bei Deiner Wahrnehmung von Menschen und ihren Gefühlen einfallen könnte!
Ich schicke Dir ganz herzliche liebe Grüße und "bleib stehen!" - Layla
Hallo Gänseblümchen,
hier bist du sehr richtig und findest auf jeden Fall mehr Anklang für deine Gefühle und die große Not in der du dich gerade befindest. Bei euren besten Freunden (?), der Familie deines „Mannes“ und auch der Psychologin beim Beratungsgespräch kam mir der Gedanke, als hätten sie sich alle gegen dich und deinen kleinen Lukas in dir verschworen!?
Ich fühle mit dir und es tut mir ehrlich leid, dass du offenbar diesem riesigen Druck ganz alleine entgegenhalten musst. Gibt es wirklich niemanden die/der einfach zu dir hält? Für mich sind deine Gefühle und Ängste absolut nachvollziehbar und ich überlege wie du jetzt ganz bei dir bleiben und deine innersten Werte wahren kannst!?
Was denkst du würde dir helfen können um dich gegen diesen massiven Duck in deinem Umfeld zu wehren? Niemand hat das Recht dich zu drängen, dein Kind in der 20. Woche abzutreiben. Für mich ist das echt Wahnsinn!
Schon mal gut, dass du dir hier alles von der Seele geschrieben hast und somit nicht mehr alleine dastehst. - Ich bin jedenfalls ganz für Dich und deinen Lukas! Und ich hab’ grade nachgesehen, Lukas bedeutet „der Helle“!
Also ganz viele Lichtblickgrüße dir
von Felicia
Ich hatte auch so einen Mann. Heuchlerisch, egoistisch, berechnend, narzisstisch,... hat mich manipuliert und es ist so lange gutgegangen bis ich nein sagte zu seinen Forderungen. Aber meine Geschichte tut nichts zu Sache, damit wollte ich dir sagen, das ich dich vollkommen verstehe.
Dein Lukas wird dir die Kraft geben alles durchzustehen und DEIN leben retten, gib auf ihn acht.
Die Fruchtwasseruntersuchung ist unnötig. Egal ob er behindert ist oder nicht.
In der Zeit der Entscheidung, hatte ich Menschen die MICH verstanden, das brauchst du auch.
Ich halte es für eine gute Idee von Jovana, hier bei der Hotline anzurufen da du ja sonst mit dem Handy unterwegs bist. Soviel ich verstanden habe, sind da Beraterinnen die sich Zeit nahmen, dich verstehen, dir deine Bedürfnisse zu ertasten....
Liebes Gänseblümchen, vielleicht hast du schon angerufen, auf jeden Fall, schicke ich dir ein großes durchhalte Paket, die Freude nach solch einem Durchhalten, ist unbeschreiblich.
Ganz liebe Grüße, in Gedanken bei dir
rahel
Liebes Gänseblümchen, du hast diesen Nick genommen aber du bist eine duftende, rote Rose (meine Lieblingsblumen).
Du hast so viel Liebe für deinen Mann, er trampelt darauf herum, seine Entscheidung.
Für deinen Lukas hast du ebenso viel Liebe und da hat dein Mann kein Recht es dir aus dem Herzen zu reißen.
Was sind deine Lieblingsblumen? Kauf dir doch einen Strauß und stell das Bild vom Lukas dazu.
Verzeih wenn ich so emotional bin.
Alles, alles Gute für heute
rahel
Liebe Rahel, meine Lieblingsblume ist das Gänseblümchen, weil es, obwohl klein und unauffällig, überall wächst und auch durch Drauftrampeln nicht totzukriegen ist und sogar im Winter blüht und so manchen langweiligen Rasen in etwas Lebendiges verwandelt. Rosen mag ich auch, aber eher diese großen etwas verwilderten Büsche, die noch richtig duften und richtige Stacheln haben und gern vor etwas unmodernen Häusern stehen, in denen unmoderne ältere Leute wohnen.
Morgen rufe ich bei der Beratungshotline an, da habe ich wegen des Krankenhaus-Termins frei und mal etwas Zeit. Vielen Dank schonmal für den Zuspruch!
Liebe Rahel, meine Lieblingsblume ist das Gänseblümchen, weil es, obwohl klein und unauffällig, überall wächst und auch durch Drauftrampeln nicht totzukriegen ist und sogar im Winter blüht und so manchen langweiligen Rasen in etwas Lebendiges verwandelt. Rosen mag ich auch, aber eher diese großen etwas verwilderten Büsche, die noch richtig duften und richtige Stacheln haben und gern vor etwas unmodernen Häusern stehen, in denen unmoderne ältere Leute wohnen.
Morgen rufe ich bei der Beratungshotline an, da habe ich wegen des Krankenhaus-Termins frei und mal etwas Zeit. Vielen Dank schonmal für den Zuspruch!
Liebe Rahel, meine Lieblingsblume ist das Gänseblümchen, weil es, obwohl klein und unauffällig, überall wächst und auch durch Drauftrampeln nicht totzukriegen ist und sogar im Winter blüht und so manchen langweiligen Rasen in etwas Lebendiges verwandelt. Rosen mag ich auch, aber eher diese großen etwas verwilderten Büsche, die noch richtig duften und richtige Stacheln haben und gern vor etwas unmodernen Häusern stehen, in denen unmoderne ältere Leute wohnen.
Morgen rufe ich bei der Beratungshotline an, da habe ich wegen des Krankenhaus-Termins frei und mal etwas Zeit. Vielen Dank schonmal für den Zuspruch!
Liebe(s) Gänseblümchen,
ich bin ganz berührt von Deiner Antwort. Kurz und in die Mitte treffend.
Ja, das ist Deine Stärke bzw. solchem Dasein gehört Deine besondere Liebe:
... klein und unauffällig, wächst es überall und ist auch durch Drauftrampeln nicht totzukriegen, blüht sogar im Winter blüht und verwandelt so manchen langweiligen Rasen in etwas Lebendiges ...
Du bist redegewandt im besten Sinn!
Ich sehe durch´s Fenster auf meinen Rasen, wo ich beim letzten Mähen - die Gänseblümchen-Nester stehengelassen habe.
Nimm´s gerne auch wieder als Zuspruch! Als Bild vor Deinem inneren Auge!
Ich denk´morgen an Dich (naja, heute auch!) und wünsche Dir ein richtig gutes und stärkendes Gespräch!
Layla
Ja, so denke ich auch über das Gänseblümchen, Wie arm wäre die Welt ohne sie. Bei den Rosen ist wirklich der Duft das wichtigste.
Für Morgen wünsche ich dir alles Gute. Ich wünsche dir das du dir alles von der Seele reden kannst.
Im Gegensatz zu deinem Mann (Erfahrung von mir) ist es besser so wenig wie möglich mit ihm zu reden/diskutieren. Im laufe der Jahre, bin ich draufgekommen, das solche Menschen bestimmte Ziele verfolgen und alles was man ihnen sagt, zu ihrem Vorteil drehen. Aber das hast du bestimmt schon bemerkt.
Liebe Grüße
rahel
Hallo liebes Gänseblümchen - ich kenn es als Tausendschön!
Ich denk auch noch an dich, und wünsch dir, nachdem du dir hier so vertrauensvoll deine Sorgen von der Seele geschrieben hast, dass du heut beim Reden echte Rückendeckung bekommst.
Alles Liebe für dein wichtiges Gespräch!
Und "Handy –Tippen" ist wirklich auch sehr praktisch.
Liebe Grüße
Jovana
Hallo Ihr Lieben, kurze Mitteilung des Zwischenstands: Heute war ich im Krankenhaus zum diffenenzierten Organultraschal oder wie das heißt. Alles in Ordnung. Ich habe gesehen, wie der Kleine gerade das Händchen zum Mund geführt hat und dran gelutscht hat Das Risiko für Trisomie 21 ist natürlich immer noch nicht ganz gering, einfach aufgrund meines Alters. Morgen könnte ich zur Fruchtwasseruntersuchung, oder ich kann auch vorher absagen. Die wissen grob Bescheid, in welchen Konflikt ist stecke. Der Dr.XYZ ist als Mediziner ja so herrlich sachlich, kommt fast ein bißchen unsympatisch rüber. Er meinte:"Sie müssen sich natürlich vorher klar machen, was das für Sie bedeutet, wenn dann ein Chromosomenfehler festgestellt wird. Vielleicht müssen Sie dann von vorn überlegen, ob Sie das Kind behalten wollen. Ich würde Ihnen dann eine Beratung empfehlen". Auf meine Mitteilung, dass wir schon bei ProFamilia waren und ich da auch nochmal hinkönnte, meinte er ganz trocken:"Aber ProFamilia ist dafür keine gute Adresse. Die beraten Sie nur gut, wenn Sie sowieso schnell eine Abtreibung wollen." Da war ich ja baff, von dieser Seite so eine Meinung über ProFamilia zu bekommen! Ich schreibe vielleicht gleich noch was in dem anderen Thema zu ProFamilia. Die Fruchtwasseruntersuchung werde ich wohl trotzdem machen. Ich fühle mich aber gerade so, als würde ich den Kleinen auch mit einer Behinderung behalten. Mein Lebensgefährte will mich sowieso verlassen, falls ich das Kind bekomme. Da macht so eine Behinderung die Kuh auch nciht mehr fett. Immerhin haben wir uns jetzt nicht mehr angegiftet, sind beide müde vom Diskutieren ...
Noch was vergessen: Ich habe in meinem ersten Beitrag "netto" und "brutto" beim Verdienst verwechselt, egal ...
Heute habe ich bei Eurem Telefon angerufen, danke für das aufmunternde Gespräch, leider musste ich dann meinen Großen vom Kindergarten abholen. Um den Großen tut es mir am meisten leid in der ganzen Geschichte, der hängt so am Papa (
hier ist noch ein Fan von diesen kleinen und starken Blumen Hat man keine davon im Rasen, wünscht man sich welche. Weil sie den Rasen lebendig machen. Zu anderen schönen Bildern hier fällt mir noch ein: die kleinen schönen Blumen pflanzt man ja im Allgemeinen nicht. Sie sind irgendwann plötzlich da. Mitten im Rasen. Und jetzt kommt es darauf an, fühlt man sich gestört oder nimmt man sie so mitsamt ihrem scheinbar unpassenden Standort an und freut sich drüber. Layla hat ihre als Inselchen stehen lassen, und du hast dich gestern Abend innerlich schon mal stark für deinen Kleinen gemacht. Du merkst schon, dein Bild begeistert mich richtig - danke!
Da hast du gestern ganz schön was geleistet! Es rührt mich sehr - auch was dein Arzt gesagt hat. Dass du deinen kleinen Lukas gesehen hast, war ganz wichtig für dich! Ein sehr besonderer Moment . Dieses tiefe Gefühl, dass du ihn auch mit Behinderung behalten würdest – halte es für dich fest. Es wird immer deutlicher in dir. Du hast ihn lieb. Ganz und gar.
Lass dich doch weiterhin bestärken und dich durch diese schwierige Zeit durchtragen. Hier bei der Beratung am Telefon und beim Schreiben. Nimm, was du an Zuspruch bekommst. Dein Verlobter wird ruhiger. Wer weiß, ob du nicht auch in ihm mit deiner Festigkeit (mit der Zeit) „Leben“ weckst. Wäre doch vorstellbar.
Ich wünsche dir einen guten Tag heute und schicke dir viele liebe Grüße,
Sanne
Liebes Gänseblümchen,
danke für deine freundliche und irgendwie erfrischende Rückmeldung.
Deinem Baby geht’s gut bei dir, es ist alles in Ordnung, und du hast sogar gesehen wie es am Fingerchen genuckelt hat. Du klingst etwas erleichtert und willst doch nur, dass es deinem Winzling gut geht.
Und heute, wie hast du dich entschieden? Lässt du die Fruchtwasseruntersuchung machen?
Dein Arzt mag sehr kühl gewesen sein, doch mir kommt´s vor, als steht er trotz Sachlichkeit auf der Seite von Mama und Kind!
Ach Gänseblümchen, so lieb wie du schreibst, hast du dein Kind genauso wie es ist, schon in dein geschlossen....weshalb solltest du ihm da nicht das Leben schenken? Sogar mit Behinderung könntest du es annehmen. Welch eine starke und liebevolle Frau und Mama bist du!
Und recht hast du, es macht die Kuh nicht fett – da musste ich jetzt schon lachen - für eine Mama die ihr Baby liebt, kommt es nicht zuerst drauf an, welch ein Kind es ist.
Ich wünsch dir, dass da ein fröhliches Kind ins Leben hineinwächst.
Die Beratung von Profemina hat dir gut getan.... das freut mich, vielleicht kannst du ja heute dein wichtiges Gespräch fortsetzen und dir weiterhin den "Rücken stärken" lassen?
Dein Verlobter dreht noch immer am Rad, hm...wenns momentan so schwierig ist, muss es ja nicht heißen, dass es immer so bleiben wird.
Er hängt doch sicher auch an seinem Sohn - könnte es nicht sein, dass er sich wieder fängt, wenn er merkt, dass du deinen geraden Weg weitergehst, er sich ausgebrüllt hat, und wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet ist?
Er scheint sich ja schon ein klein wenig zu beruhigen, wenn die ermüdenden
Diskussionen wegfallen
Ich denk, er weiß, dass du euer Kind nicht abtreiben kannst, er kennt dich lange genug!
Wie lief es denn sonst mit ihm, wenns mal Schwierigkeiten gab? (was sicher doch auch vorkam in
16 Jahren, oder?)
Ich denk auch heute sehr an dich, wünsch dir Zuversicht und die Hoffnung, dass es gut werden kann!
Jovana
Hallo liebes Gänseblümchen
Ich habe deinen Beitrag gelesen es hat mich sehr berührt und ich kenne einen der schon fast genauso ist wie dein Mann Nämlich der Vater von meinem Freund und der Vater hat auch genug Geld und die hatten auch ein Haus Monatlich abbezahlt.
Er wollte auch nie ein zweites Kind haben aber am Ende musste er ja dazu stehen... Das Verhältnis ist eigentlich sehr gut aber nicht perfekt. Aber ich denke das wird schon alles lass dir da nicht so viel einreden von Psychologen von deinem Mann und so weiter du machst schon das richtige ... Das ist euer Fleisch und Blut und ich denke er wird sich wenn das Kind da ist dann freuen ein Kind brauche nur die Liebe und nicht das Geld das vergessen viele... Deshalb hör auf Dein Mutterinstinkt und dann wird alles gut werden glaub mir
Ich wünsche dir noch einen schönen Tag
Was ich noch vergessen habe ich bin jetzt Anfangs der 21. Schwangerschaftswoche und du bist ja schon in der 19.Schwangerschaftswoche also haben wir fast gleicht nah den Entbindungstermin ich hab Mitte September du denke ich Ende September Anfang Oktober oder ?
Ich bin heute genau bei 20+0, Entbindungstermin ist der 15.9., glaube ich. Tja, mein Verlobter ist zwar die letzten Tage viel ruhiger geworden, aber ich weiß nicht, wie ich das deuten soll. Ich soll für nächste Woche Mittwoch oder Freitag einen Abbruchtermin ausmachen, wenn mir was an der Familie liegt. Prima, am besten am Freitag, zwischen Vatertag und Muttertag! Ansonsten behandeln wir uns lieb und brüllen uns nicht mehr an, wir sind auch einfach müde des Streitens. Uns fällt auch nicht mehr viel zu sagen ein. Ich hoffe nur, dass er sich nicht wirklich was antut, ich liebe ihn ja wirklich ( Gleichzeitig zappelt der kleine Lukas in mir, der ist ja auch schon ganz real da.
Zur Fruchtwasserpunktion hat mein Mann sich gar nicht geäußert, die habe ich heute früh machen lassen. Das fand ich schon doof, dass ich das ganz alleine entscheiden musste. Gleich werde ich vorsichtig den Großen vom Kindergarten abholen und ihm erklären, dass er heute und morgen nicht auf meinen Arm darf.
Ich finde es so schade, dass ich meinem Großen noch nicht erzählen kann, dass ich ein Baby im Bauch habe. Er ist gerade in dem Alter, wo er es nicht glauben kann, dass er auch mal so klein war!
Danke für deine schnelle Rückmeldung
Das ist aber toll dann haben wir ja den gleichen Entbindungstermin. Bei mir wird es ein Junge.
Vielleicht überlegt dein Mann es sich nochmal wegen der Abtreibung? Wenn er jetzt ruhiger geworden ist. Ich denke ganz fest an euch ihr werdet es mit dem zweiten Kind schaffen und neue Perspektive aufbauen oder denkst du auch? dein kleiner wird sich bestimmt freuen ein Brüderchen zu bekommen. Man sagt ja Männer weinen nicht aber innerlich sind sie sehr zerbrechlich und am Ende wird alles gut und ihr könnte euch hoffentlich bald alle 3 auf
den neuen Nachwuchs freuen. Ich denk ganz fest an dich!
Liebe Grüße Mel
Hallo du Liebe,
mich beeindruckt es, wie couragiert und irgendwie schon entschlossen du alles was ansteht durchziehst... Und ich finde es auch rührend, wie vorsichtig und rücksichtsvoll du mit deinem Babybauch umgehst. Hoffentlich konntest du dich gestern noch möglichst gut schonen!?
Weiß denn der Papa eigentlich, dass Klein-Lukas schon so munter zappelt?
Wie packst du’s jetzt an, deinen Verlobten von diesem für dich schrecklichen Abtreibungsgedanken abzubringen?
Ach sag ihm doch, dass du deinen Herzens-Weg gehst, gerade weil dir so viel an deiner Familie liegt und du ALLE lieb hast. Denn wie sollte es sonst für euch als Familie gut weitergehen?
Du jedenfalls willst dein Kleinstes behalten und hast schon die Hälfte der Schwangerschaft hinter dir.
Und es gibt sicher bald einen guten Zeitpunkt um dem Dreijährigen
von "Baby-Lukas" zu erzählen.
Vielleicht am Muttertag? Natürlich nur wenn klar ist, dass du keinen Termin am Freitag ausmachst.
Das wär wirklich sehr makaber...
Doch zum Glück seid ihr ja langsam wieder beim "Annähern" und behandelt euch gegenseitig lieb. Die ganze Streiterei raubt ja im Endeffekt euch beiden all die Kraft, die ihr doch so nötig braucht.
Carn hat dir hier auch wichtige Fakten geschrieben, wie siehst du es?
Vermutlich wäre es für dich der bessere Weg, fest entschlossen und in Freundlichkeit und Geduld deinem Verlobten gegenüberzustehen, und dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen?
Liebe Grüße
Jovana
Klar weiß er, dass der Kleine schon zappelt. Auch die Ultraschallbilder habe ich ihm gezeigt, die hat er sich widerwillig angeschaut. Er ist der Meinung, ich betreibe Verzögerungstaktik und setze mich damit noch mehr unter Druck. Seiner Meinung nach wäre es am besten gewesen, das mit der Abtreibung schnell durchziziehen.
Hallo Gänseblümchen,
da es noch niemand anders angemerkt hat, eine vielleicht überflüssige und für dich nicht konkret hilfreiche Information, aber ich finde aus Prinzip solltest du es wissen:
Dein Verlobter hat sich vermutlich wenigstens der versuchten Nötigung zum Schwangerschaftsabbruch nach § 240 Abs. 1, Abs. 3, Abs. 4 Nr. 2 StGB strafbar gemacht.
https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__240.html
Dies wenigstens durch die Androhung des Selbstmords, denn damit droht er mit einem für dich empfindlichen Übel, damit du abtreibst.
Da ein Fall, in dem jemand genau wegen Nötigung zum Schwangerschaftsabbruch durch Selbstmordandrohung verurteilt wurde:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/amtsgericht-muenchen-zur-abtreibung…
"Für ein weiteres Kind habe er kein Geld gehabt: Sebastian W. aus München drohte mit Suizid und nötigte seine Geliebte so zur Abtreibung. Das Amtsgericht München verurteilt den 31-Jährigen nun zu einer Bewährungsstrafe."
Da er selbst Anwalt ist, weiß er das aber vermutlich selber und es juckt ihn offensichtlich wenig, weshalb dir die Information leider wenig nutzt (vor allem da du davon gar nichts hättest, wenn gegen ihn ermittelt würde). Aber wie gesagt, aus Prinzip sollte man/frau es einfach wissen, wenn man Opfer einer Straftat wurde/wird. Das hilft vielleicht wenigstens bei der besseren Einordnung, wer sich gerade mehr daneben benimmt, was hier eindeutig dein Verlobter ist.
Alles Gute
es spricht für Dich, dass Du Deinen Verlobten lieb hast, auch wenn er Dir das Leben gerade echt schwer macht.
Du hast Deinem Bauchbewohner schon den Namen Lukas gegeben. Dies spricht dafür, dass Du ihn schon lieb hast und diese Liebe wird Dich stark machen, auch den schweren Weg, gegen den Willen Deines Verlobten, zu gehen. Denn die Liebe ist eine Macht die Unmögliches möglich macht.
Du hast bis jetzt für Deinen Lukas gekämpft. Bleibe dran. Denn könntest Du dem Mann der Dich um dieses Kind gebracht hat, je verzeihen?
Alles Gute Tupptip
Anzeige wegen Nötigung habe ich auch schon in Betracht gezogen. Allerdings ist ja die Frage, ob sein Suizid ein empfindliches Übel für michdarstellt, immerhin droht er ja mir keine Gewalt an und ist Suizid nicht strafbar. Auf der anderen Seite droht er mir, die Vaterschaft nicht anzuerkennen und, dass ich jeden Monat den Unterhalt aus Neue einklagen müsse.
In dem von mir verlinkten Fall genügte soweit ersichtlich die Selbstmorddrohung des nahezu Ex-Geliebten, der weiter bei seiner Ehefrau bleiben wollte, schon, damit ein empfindliches Übel für die Schwangere als erfüllt angesehen wurde.
Du würdest im Falle des Selbstmords ja fast vor dem Nichts stehen, denn er ist ja der Verdiener und ihr plant zu heiraten, das verstärkt das ganze erheblich. Würde mich wundern, wenn irgendein Jurist auf die Idee käme, das nicht als empfindliches Übel für dich zu werten.
Ferner sind bereits Androhungen keinen Unterhalt zu zahlen als empfindliches Übel eingestuft und Selbstmord androhen beinhaltet auch diese Konsequenz.
Aber das ändert nichts daran, dass dir eine Anzeige wohl nichts bringen würde, denn du hast nichts davon, wenn er bestraft wird und vielleicht sogar Probleme mit seiner Zulassung kriegt (und vorher müsste ja noch der Nachweis gelingen). Ziel ist ja, dass er sich anders verhält.
Als einziges kann es vielleicht Sinn machen, ihm den Artikel zum lesen zu geben, damit ihm vielleicht bewusst wird, dass er eine Straftat beging/begeht. Bringt aber nur was, wenn er das erstens nicht sowieso schon weiß und er zweitens irgendwo gewillt ist, sich dem Gesetz zu beugen (sollten Anwälte eigentlich, aber man weiß nie; in emotional aufgeladenen Situation ist sowas dann oft egal).
Kann aber auch nach hinten gehen, wenn er es sozusagen als Druck/Drohung von deiner Seite empfindet, dass du auf einmal mit "Straftat" daherkommst und er dann mit mehr Gegendruck reagiert.
Deshalb meine Vermutung, dass es dir wohl nichts bringt.
immer sind die schnellen Lösungen, die richtigen Lösungen. Sondern es ist wichtig etwas zu durchdenken, wenn man mit dieser Entscheidung, dann sein ganzes Leben leben muß.
Vielleicht ist es Zeit für ein klares Wort, dass Du ihm sagst, dass es Dich nur zu 2. gibt. Dann hast Du auf jeden Fall eine Hinhaltetaktik beendet und er weiß dass er nicht mehr an Dir herumdrücken braucht.
Alles Gute Tupptip
Hallo und guten Abend!
Wie geht es dir heute, wie war dein Tag ? Am Donnerstag warst du doch auch bei der Fruchtwasserpunktion....es ist mir heute Nachmittag eingefallen, als unsere Nachbarin mit ihrem Baby in unseren Garten kam. Wann bekommst du denn das Ergebnis?
Ich schick dir einen lieben Gruß
Jovana
Laut Schnelltest gibt es keine Auffälligkeiten im Chromosomensatz. Am Donnerstag war ich ja übervorsichtig, ich nehme auch jetzt den Großen nur noch sehr selten auf den Arm (der Große ist für sein Alter eigentlich ziemlich klein), er trägt es aber mit Fassung und quengelt erstaunlich wenig. Er merkt wohl, dass ich es ernst meine und ihn nicht einfach aus Schikane nicht hochnehmen will.
Die nächsten Tage wird es trotzdem ernst, da muss ich wirklich einen kühlen Kopf bewahren. Mein Mann ist von seinem Standpunkt kein Stück abgewichen, und nächsten Sonntag ist ja Muttertag, wo wir traditionell mit seiner Mutter immer Spargel essen gehen. Seine Mutter ist ein rotes Tuch für mich. In der jetzigen Situation muss ich sehr genau überlegen, wie ich vorgehe. Die Mutter ist wie ein explosiver Vulkan, der lange friedlich scheint und irgendwann unkontrolliert ausbricht. Jetzt muss ich meine ganze kühle Logik und meine ganze Intuition zusammennehmen, damit ich wenigstens zum richtigen Zeitpunkt und mit den richtigen Worten den Vulkanausbruch provoziere. Und die richtige Deckung aufbaue, egal wie stark und in welche Richtung der Ausbruch erfolgt. Das klingt jetzt vielleicht abgezockt, aber ich sehe mich gerade in einer Situation, in der ein Wortüber Leben und Tod entscheiden kann.
Ein paar Worte zur Mutter meines Lebensgefährten, auch wenn es von allen Seiten heißt, die hat mit unserer Situation nichts zu tun:
Mein Mann ist Einzelkind und für seine Mutter der beste Mensch auf Erden. Es gibt wahrscheinlich keine Frau auf der ganzen Welt, die so einen tollen Mann verdient hat. Als er schon 19 war, ist seine Mutter zur Familie seiner damaligen Freundin hingefahren und hat gesagt, dass sie den Umgang verbietet, weil sie die Familie zu prollig findet! Dass sowas einfach nur peinlich ist, kapiert die feine Dame bis heute nicht. Später, schon im Studium, fuhr mein Mann mir seiner nächsten Freundin das erste Mal allein in den Urlaub, da meinte seine Mutter:"Bring mir bloß kein Paket mit nach Hause!" Ich glaube, dieser Satz ist unbewusst essentiell für meinen Mann. Auch zu mir meinte er mal:"Jetzt ein Kind? Das können wir meiner Mutter nicht antun, da würde sie sich alt fühlen!" Überhaupt: Familien mit zwei oder mehr Kindern sind irgendwie asozial, wie die Kelly-Family.
Bei meiner ersten Schwangerschaft hat sie mich ausgeschimpft, ich würde ihrem Sohn ein Kind unterjubeln und auf seine Kosten leben wollen, endlich hätte ich dafür einen Blöden gefunden! "Ihr müsst nicht denken, dass ihr euer Kind dann einfach bei mir abgeben könnt!" Da war ich schon 37, schon über zehn Jahre mit meinem Mann zusammen und hatte einen guten Job! Bei der Geburt von meinem Ersten ging was schief, Geburtsstillstand und Kaiserschnitt, naja, irgendwie doch Routine und gar nicht so selten. Das erste, was sie zu mir sagte:"Oh Gott, das ist ja lebensgefährlich! Jetzt darfst du aber keine weiteren Kinder mehr bekommen!" Jede Frau, die schonmal ein Kind bekommen hat, weiß, wie die Gefühlslage zwei bis drei Tage nach der Geburt ist (vor allem nach der Enttäuschung, dass es auf natürlichem Wege nicht geklappt hat). Später meinte sie:"Schade, dass ich nicht mehr stillen kann. Sonst würde ich euch den Kleinen abnehmen und bei mir großziehen. Ich kann das, ich habe schonmal ein Kind großgezogen!" Hallo???!!! Sowas geht gar nicht! Der Große ist natürlich ihr Ein und Alles und wird verwöhnt, er hängt auch sehr an seiner Oma.
Von der nächsten Schwangerschaft weiß sie noch nichts. Wir besuchen sie regelmäßig alle zwei Wochen, die letzten beiden Male bin ich mit einer Ausrede zu Hause geblieben. Auf die Frage, wie sie denn wohl reagieren würde, meint mein Mann:"Dann gibt's Kasalla. Und das zu Recht!" Er will also, angeblich um mich zu schützen, alles vor ihr verheimlichen. Aber das kann ich wirklich nicht! Zwei Tage nach einer Abtreibung schön Spargel essen und Muttertag feiern?!
Hallo Gänseblümchen,
natürlich hat eine Mutter immer etwas mit so einer Situation zu tun. Was Du erzählst, macht ganz ganz viel verständlich, was in Deinem Mann vor sich geht. Und unter welchem Druck er steht. Das Szenario vom Muttertag ist ja unvorstellbar - und dass er das für möglich hält!! Dass sie noch nicht mal was weiß, hat mich jetzt auch sehr erstaunt. Dann läuft natürlich die ganze Auseinandersetzung "unterirdisch".
Wenn Du es ihr sagen würdest!? Was würde dann geschehen können? Verrückt vielleicht, aber: Bloß, um sich mal was anderes vorzustellen. Offen sprechen unter Frauen!?
Mir kam noch ein anderer Gedanke: Wie es es denn mit seinem Vater? Auch der hat natürlich etwas mit dieser Situation zu tun, weil Mutter UND Vater die Einstellung zum Leben stark prägen - natürlich nicht endgültig.
Und das ist ja die Hoffnung! Dass sich so was Festgefahrenes im Leben verändern kann. Einmal hat er ja schon so eine Veränderung erlebt. Eine Erleichterung. Indem er Euren Sohn erst abgelehnt hat und dann doch annehmen konnte. Da konntest Du ihm dazu verhelfen.
Hätte seine Mutter sich vielleicht noch ein zweites Kind gewünscht?
Sie ist ja durchaus auch hin-und hergerissen.
Einmal sagte sie ja, sie würde nieeeee Euer Kind betreuen - dann wieder wollte sie ihn ganz haben und großziehen!? (nach seiner Geburt, als es Dir nicht so gut ging) Da gibt es wohl doch verschiedene Seiten in ihr.
Und die mächtigen Sätze, die sie sagt: vielleicht wurden sie zu früheren Zeiten ihr gesagt und sie kam darüber nie zur Ruhe und gibt sie jetzt an Dich weiter? Dein Mann ist jetzt ihr einziger Sohn - und deshalb hat sie dann alles auf ihn konzentriert!?
Ja, vielleicht wäre das die Entlastung für Deinen Verlobten, wenn Du ihn von der "Last", seine Mutter zufrieden machen zu müssen, befreist. Wenn Du den direkten Weg zu ihr gehst? Ds klingt jetzt vielleicht verrückt, diese Idee. Du hast vielleicht noch ganz eigene und andere Ideen!
Ich verstehe jedenfalls schon, dass Dein Verlobter unter einem wahnsinnigen Druck steht - und den gibt er Dir weiter. Er braucht eine Entlastung, natürlich nicht so, wie er sich das denkt!
Vielleicht findest Du auf "Gänseblümchen-Art", den Durchstoß durch die Teerdecke dieses schlimmen Drucks, der von einem zum anderen weitergegeben wird. Das sehe ich vor mir: der Riss in der Teerdecke und ein Gänseblümchen kommt durch. Oder ein Löwenzähnchen - Euer zweites Kind!?
Das wäre mein Wunsch für Dich und Euch alle. Welche Erleichterung könnte das bringen!!
Liebe Grüße von Layla
Ich muss mal noch was Belangloses schreiben: Eigentlich ist meine Lieblingsblume nämlich die Bienen-Ragwurz, eine einheimische Orchidee, sehr selten, streng geschützt und erst recht nicht für einen Blumenstrauß geeignet. Die Blüten sind etwa fingerkuppengroß, unauffällig, aber bei genauem Hinschauen eindeutig eine wunderschöne Orchideenblüte. Sie imitiert eine Wildbiene und lockt so echte Wildbienen an und sagt dann:"Ausgetrickst! Aber danke fürs Bestäuben. Und gib doch zu, ein bisschen Spaß hattest du auch!" So eine Pflanze in freier Wildbahn zu finden, löst bei mir richtige Glücksgefühle aus. Als Schülerin habe ich mal meine ganze Nachmittagsplanung fallengelassen, weil ich lieber spontan eine Bienen-Ragwurz abzeichnen wollte.
Es gibt noch einige andere Ragwurze, die alle interessant sind. Ihr großes Glück ist, dass sie so unscheinbar sind, so dass mancher Idiot achtlos daran vorbeigeht, anstatt sie abzurupfen.
(Sorry für den Belanglos-Post, aber ich brauche zwischendurch mal was für die Seele.)
„Es gibt noch einige andere Ragwurze, die alle interessant sind. Ihr großes Glück ist, dass sie so unscheinbar sind, so dass mancher Idiot achtlos daran vorbeigeht, anstatt sie abzurupfen.“
Dieser Satz von dir hat mich echt neugierig auf die Ragwurz gemacht. Ich hab` ein wenig nachgelesen.....eine besondere Orchidee! Man nennt sie auch die „Krone“ der einheimischen Orchideen.
Hast du denn auch das Gefühl, dass du ihn ein wenig ausgetrickst und dann vielleicht doch das Beste von ihm erhalten hast? (Im Sinne ....danke fürs bestäuben)
Was wär denn DEIN großes Glück? Vielleicht dass du noch nicht so gesehen wirst, noch ne zeitlang wenigstens, und dadurch auch nicht Gefahr läufst, abgerupft zu werden?
Sorry, ich kann´s grade gar nicht deuten auf die Situation in der du steckst.
Ja - was wäre Dein Glück jetzt?
Ich schick dir einen lieben Nachmittagsgruß!
Jovana
Vorweg, wie asozial bin ich?? ich habe sechs Kinder.
Du liebst deinen Mann und hast ihn auch nicht ausgetrickst. Er spürt deine Liebe, kriegt aber nicht genug, er ist "ein Fass ohne Boden"(meine Vermutung). Du musst keine Angst um ihn haben.
Du weißt am besten, wie du mit ihm reden kannst. Auch mit seiner Mutter.
Das du Brutto und Netto verwechselt hast ist wirklich egal, durch ein weiteres Kind ist die Steuerersparnis wahrscheinlich so hoch dass das Netto nicht weniger wird.
Großartig das du etwas für die Seele hast: Ragwurz! Mein Mann war eifersüchtig, ich hatte keinen Kontakt mit anderen Menschen, dafür las ich viel, aktuelle Bücher. Es ist wirklich wichtig, etwas für die Seele zu haben.
Typisch ist auch das ihr euch nicht mehr "anbrüllt", dein Mann hat die Strategie gewechselt. Doch du bist eine starke und kluge Frau und du weißt was du willst, wie hättest du auch schon 16 Jahre mit ihm zusammen sein können.
Interessant ist auch das du gleich gewusst hast, wie dein zweiter Sohn heißt, wie heißt eigentlich dein erster?
Nur zu Information, mein Mann hat mich verlassen, trotzdem will ich keinen anderen...
Freue mich schon auf deine nächste Nachricht
Ganz liebe Grüße
rahel
Liebe Gänseblümchen,
wie geht es Dir mittlerweile? Ich denke schon sehr an Dich in Deiner bedrängenden Situation.
Hast Du Dich hier ein bisschen frei-schreiben können und bist dadurch stärker geworden? Gänseblumenstark?
Wie ist nun der Plan? Seiner? Deiner?
Ich schicke Dir ganz ganz herzliche Grüße und wünsche Dir genau die Kraft, die Du brauchst!!!
Layla
Der Vater lebt nicht mehr, war aber auch krass drauf. Ich will da jetzt nicht zu weit ausholen. Wenn das stimmt, was er in seinem Suff mal erzählt hat, wollte er damals ein Kind, seine Frau aber nicht. Allerdings hat sie sich immer gut um ihren Sohn gekümmert.
Dein voriges posting ist ganz sicher nicht belanglos, eher im Gegenteil: Du sagst damit etwas geheimnisvoll und verborgen über dich (?) aus, was Du gar nicht anders beschreiben könntest. Manchmal ist das leichter. Und das Geheimnis muss auch nicht gelüftet werden.
So ähnlich wie Du in Deinem posting von grade eben auch nicht ausholen wolltest.
Deine "Schwiema" hat also auch einiges ausgehalten. Man weiß einfach nicht, was alles in Menschen vorgegangen ist und wann wer warum ein zweites Kind wollte oder nicht. Sicher wurden hin und her Schmerzen zugefügt. Sie hat sich aber gut um ihren Sohn gekümmert. Könnte also wirklich sein, dass sie Dich - mal von ihr selbst her betrachtet - versteht!?
Kennst Du die Schtis? Sorry, ist ja bisschen ein Klamaukfilm. Hat aber doch sehr zarte und ernste Untertöne. Und auch so eine Mutter-Sohn-Geschichte und eine Frau, die es dann doch schafft.
Einfach, dass nicht immer noch mehr Schmerzen zugefügt werden.
Man kann als Mutter und als Sohn auf Abwege geraten in der besten Meinung und in dem Wunsch, den (zunächst wichtigsten) Menschen der Welt glücklich sehen zu wollen. So kommt´s mir vor, bei beiden.
Ich glaube kaum, dass Deine Schwiema zu diesem Plan ihres Sohnes ihr Ja geben würde! Sie wäre darüber doch entsetzter als über ein zweites Kind!
Mit Deiner geballten Blumenkraft könntest Du es schaffen, zwei zur Vernunft zu bringen und die Liebe zu vermehren!
Ich drück´ Dir die Daumen dafür!!
Es ist ja schließlich auch DEIN Muttertag!
Und - Deine Mum? Ist sie für Dich eine Kraftspenderin?
Liebe Grüße von Layla
Hallo Ihr Lieben, sorry fürs späte Melden meinerseits. Es war sehr stressig in den letzten Monaten und Wochen, außerdem hatte mein Lebensgefährte meine Beiträge im Netz gefunden, das war mir dann doch ein bißchen peinlich. Also zuerst mal: Der Kleine ist noch in mir drin, soll in etwas mehr als zwei Wochen rauskommen Er ist in der letzten Zeit ordentlich gewachsen, ist fast schon zu groß, verursacht mir Wassereinlagerungen und kribbelige Finger (nee, eigentlich sogar schmerzende Unterarme), daß ich kaum noch einen Lappen auswringen kann. Dabei hatte ich mich so auf den Mutterschutz gefreut und dachte, jetzt bekomme ich endlich das Babyjäckchen fertig gestrickt, daraus wird nun vor der Geburt nichts mehr Sogar beim Tastaturtippen muss ich immer wieder Pausen einlegen.
Mel, wie geht es Dir? Ich hoffe, Du hast nicht so dolle Beschwerden.
Ansonsten ist es so lala, eher ruhig. Mein Lebensgefährte macht sich natürlich Sorgen um meine berufliche Zukunft und meint, ich könne da ruhig mal etwas engagierter sein (jetzt, wo ich nicht mal einen Telefonhörer schmerzfrei halten kann!). Ich selber versuche, so gut wie möglich den Haushalt im Griff zu behalten und den Wäscheberg klein zu halten. Mal sehen, irgendwann schreibe ich mehr, das wird mir jetzt zu anstrengend.
Viele Grüße!
Hallo Du Liebe
... superschön wieder von dir zu lesen und ich freu’ mich sehr, dass dein kleiner Lukas in ein paar Wochen schon zur Welt kommen darf!
Ich kann mir vorstellen, dass die letzten Monate nicht einfach für dich waren. Du musstest ja für sein kleines Leben wirklich richtig kämpfen... doch du hast’s geschafft dem großen Druck deines Umfeldes standzuhalten und bist fest bei dir und deinen innersten Überzeugungen geblieben. Echt stark! Ich finde dich eine klasse Frau und Mami und bewundere deine (Gänseblümchen)Stärke sehr!
Es ist doch irgendwie ganz ok, dass dein Partner die Beiträge hier gelesen hat. Somit kann er deine Sicht der Dinge vielleicht besser verstehen und auch realisieren wie sehr er dich eigentlich bedrängt hat!? Könnte ja sein, dass ihm das in dem Moment gar nicht bewusst war!? Jedenfalls hattest du es so empfunden und vorzuwerfen hast du dir schließlich nichts, du hast dir ja nur alles, was dich so sehr verunsicherte und belastet hat, von der Seele geschrieben!
Dass dich die Wassereinlagerungen so einschränken tut mir leid. Jetzt konntest du nicht mal den Mutterschutz so genießen wie du es dir vorgestellt hattest.
Hey, du lässt du dich damit aber bestimmt nicht unterkriegen und wirst die absehbare Zeit nun sicher noch super durchalten, bis Lukas sich entschließt zu kommen! Du darfst jetzt alles tun, was dir einfach nur gut tut!
Ich wünsch’ dir von Herzen dass alles bestens läuft und sich dein Lebensgefährte dann doch freut, wie beim ersten Mal, und er sich zu einem liebevollen Zweifach-Papi entwickelt!
Alles, alles Liebe von Felicia
Hallo Gänseblümchen,
ich seh grad deinen Beitrag. Das ist ja toll, dass du dich wieder gemeldet hast...kurz vor „knapp“, habe eben ein bisschen nachgelesen, wie es dir vor einigen Monaten erging.
Bald wird dein Kleiner geboren werden und du dann hoffentlich von deinen kribbeligen Fingern und den Wassereinlagerungen erlöst. Das muss ja gerade sehr unangenehm sein.
Das Babyjäckchen kannst du ja nach der Geburt fertig stricken, wenn sich alles ein wenig eingespielt hat, oder du lässt es fertig stricken (Oma oder so?).
Und der Kleine liegt längst startklar?
Ich wünsche dir, dass du die letzten Tage /wenigen Wochen gut durchhältst und dass dein Sohn dann problemlos und munter auf die Welt kommt.
Sicher lässt du wieder mal von dir hören, wenn es die Umstände erlauben...?
Alles Liebe dir und euch,
Hanna
Hallo Ihr Lieben, ich wollte Euch nur schnell mitteilen, daß vorhin mein Kleiner auf die Welt gekommen ist. Zwar zwei Wochen vor dem Termin und per Kaiserschnitt, auch heißt er nicht Lukas, weil mein Lebensgefährte sich plötzlich doch für Namen interessiert hat, aber es ist alles gut gelaufen, alle gesund. Und das Beste ist: Der Kleine schreit bisher gar nicht, guckt höchstens mal unzufrieden und schläft dann weiter wie ein Engelchen! (Sein Bruder war das Gegenteil, war eigentlich nur auf dem Arm an der Brust ruhig.)
Viele Grüße
Liebes Gänseblümchen,
was für schöne Neuigkeiten!
Ich freu mich so mit dir, dass du deinen kleinen Schatz jetz in den Armen halten darfst!
Eine ganz wundervolle Kennenlernzeit wünsche ich dir und euch!
Liebe Grüße, Romy
Hallo Gänseblümchen
das ging jetzt aber wirklich schnell! Ganz herzlichen Glückwunsch!! Schön, dass ihr beide wohlauf seid und dein Kleiner auch noch so glückselig... wie heißt er denn jetzt wenn nicht Lukas?
Ich wünsch’ dir von Herzen beste Erholung und alles, alles Glückliche und Liebe für die ganze Familie
Mitfreugrüße von Felicia
...und direkt aus dem Krankenhaus - wie cool!
Liebe Gänseblümchen,
ich hab gedacht, ich seh nicht recht, dass dein kleiner Sohn schon da ist!
Herzlichen Glückwunsch!!!
Ich freu mich sehr mit dir und bin froh, dass es euch gut geht . Wünsche euch alles Liebe und gutes "Ankommen" für dein kleines Engelchen !
Von Herzen ,
Hanna