Hallo an alle da draußen.
Seid 2 Wochen lebe ich mit dem Zwiespalt einer ungeplanten Schwangerschaft.
Ich bin nun seid über 2 Jahren mit meinem Freund zusammen, er 24, ich 30 Jahre. Als ich ihm die Nachricht des positiven Testes übermittelt habe, hat er gut darauf reagiert und gesagt wir schaffen das. Für uns beide kam es plötzlich und wir konnten spontan nichts positives daran sehen. Er fühlt sich zu jung, ich stecke gerade in den Endzugen meiner Fortbildung. 2 Tage später haben wir gemeinsam meine Ärztin aufgesucht, die die Schwangerschaft noch einmal bestätigte. Zugegebenermaßen habe ich mich irgendwie gefreut, ich wusste aber das ich nicht zeigen darf weil mein Freund es nicht versteht. Wir waren schon bei einer Beratungsstelle, ich habe bereits versucht ihm auch meine Ängste mitzuteilen und ihm seine zu nehmen. Er ist blockiert...und schafft es nicht etwas positives zu sehen.Mich macht das alles fertig.
Was soll ich tun? Auch ich bin hin und her gerissen, aber im Gegensatz zu ihm sehe ich es als Wunder an.
Ich Danke für jegliches hilfreiche Kommentar.
gut, dass du hier mal alles, deine Ängste und wie es dir mit der überraschenden Schwangerschaft geht, aufschreibst. Dann fällt es dir vielleicht auch leichter, dich deinem Freund gegenüber eher noch zurückzuhalten.
Mit deinem Namen kommt einem gleich ein Lächeln und man hofft gleich mit. Was macht dich hopeful? Wie weit bist du in der Schwangerschaft? Zwei Wochen sind noch gar nicht lange. Die Phasen, die du (und ihr) grade durchlauft, sind auch ganz normal. Erst freut man sich, dann laufen die Gedanken und die „aber’s“ kommen einem – und man freut sich eigentlich immer noch. Die Hormone am Anfang der Schwangerschaft mischen bei der Frau kräftig mit und lösen das Auf und Ab auch mit aus. Kennst du andere Frauen, die schon ein Baby haben? Spontan möchte ich fast sagen, wenn du im Endspurt der Fortbildung bist (je nachdem, wie lange sie noch geht), wäre der Zeitpunkt für die Schwangerschaft ein guter. Die Schwangerschaft dauert zum Glück um die 9 Monate. Oder macht dir sonst noch etwas Sorgen?
Wie weit ist dein Freund in der Ausbildung? Dass du ihn nicht gleich damit überfällst, dass du dich eigentlich freust, ist sehr weise von dir Du als Frau bist allein vom körperlichen her näher an Thema Schwangerschaft dran. Im Allgemeinen ist es so, dass bei einer Frau dieses Gespür schneller da ist als beim Mann. Dass du es als Wunder erlebst. Dass du dich am liebsten zusammen mit deinem Freund freuen würdest, verstehe ich sehr gut. Ich würde sagen, er kann!! es einfach noch!! nicht so nachvollziehen, wie du es erlebst. Das ist überhaupt nicht abwertend gemeint. Manchmal fühlt sich der Mann richtiggehend außen vor. Dann braucht es gerade das Verständnis der Frau und eine Portion Geduld. Dir fällt bestimmt was ein, wie du ihm da entgegenkommen kannst.
Guten Abend dir noch und liebe Grüße von Sanne
Liebe Sanne,
Danke für deinen lieben Text.
Ich bin in der 7.Ssw, also noch sehr früh dran. Wir haben morgen Abend einen Termin für ein Vorgespräch für einen SA. Allerdings habe ich mich heute dazu entschieden diesen Termin nicht wahrzunehmen. Ich würde das nur für meinen Freund machen, ich selbst möchte das nicht mehr...ich wünsche mir das Wunder annehmen zu können und mich zu freuen. Meine größte Angst ist das mein Freund mich verlässt, (wir sind beides Scheidungskinder)...für mich persönlich ist es das schlimmste allein zu sein. Ich denke es wurden nicht umsonst 9 Monate SW vorgesehen, zeit um sich vorzubereiten sowohl mental als auch räumlich. Leider ist mein Freund ein totaler Sturkopf und er ist total überfordert, das sagt er auch offen und ehrlich, was natürlich gut ist. Aber ich finde es einfach schade das er erstmal nur schlechtes sieht....wir haben eine gute Grundlage, beide eine abgeschlossene Ausbildung, ich derzeit bis ca.april in der Fortbildung. Er fest im Job. Wohnen zusammen, lieben uns. Natürlich haben wir uns gedacht es muss geplant ablaufen, aber jetzt ist es nunmal so gekommen....ich war bisher auch immer unsicher und diese Unsicherheit macht mich müde und kaputt deswegen muss eine Entscheidung getroffen werden. Und ich möchte keinen SA. Nur was ist wenn er es nicht akzeptiert?
Schönen Abend.
Lieben Gruß
Liebe hopeful, als ich den Namen sah, den du dir hier gegeben hast, war ich auf deine Geschichte gespannt. Und sie erzählt vom Hin- und hergerissen sein und trotzdem von der Hoffnung, die du in dir trägst - Hoffnung, dass es ein gutes Ende nimmt für dich, deinen Freund und auch für das "Überraschungspäckchen". Deine Sorgen kann ich gut verstehen. Jeder von uns plant sein Leben und hat Ziele, die er erreichen möchte, die auch gut und wichtig sind. aber sind es nicht oft die unvorhergesehenen Dinge, die sich im Nachhinein bei allem Erschrecken, bei aller daraus resultierenden Sorge und Angst als Weichenstellungen in unserem Leben zu etwas Großem und Schönen herausstellen, etwas, zu dem wir alleine nie den Mut gehabt hätten. Ich glaube, du und dein Freund seid genau in dem richtigen Alter, dem Leben mit einem Kind eine Bereicherung zu geben. Ja, es ist eine Verantwortung, eine Riesengroße sogar, aber man wächst hinein. Und es ist nicht immer nur schön mit einem Kind, es gibt genug Kummer und durchwachte Nächte und Krankheiten ... Wer da etwas anderes sagt, hatte entweder ein Musterkind oder keine Ahnung. Aber das besondere ist, dass nur die Eltern Mama und Papa dieses kleinen Menschen sind, diese Zuordnung einmalig ist. Und ich erlebe gerade meinen Neffen und seine Frau mit ihrem 7 Wochen alten Töchterchen, wie er (der sich nie binden wollte, jedes Festival mitgenommen hat, seine Freiheit mehr als verteidigt hat) sich verändert hat. Ich staune, wie liebevoll er die Kleine nimmt und wie stolz er sie "präsentiert", wie er jede Regung beobachtet und selbst bei einer Flasche Bier, die er mit seinem Vater trinkt, feststellt, dass er jetzt mit der Kleinen nach Hause muss, weil sie unruhig ist und sicher gleich gestillt werden muss ... Vor 9 Monaten hätte das keiner für möglich gehalten, er sicher am allerwenigstens. Ich denke, die Mama- oder Papa-Seite an sich entdeckt man erst, wenn man es ist. Ja, es ist ein unumkehrbarer Schritt, eine Verantwortung, die man immer trägt - aber ich glaube, das Gleiche trifft auf eine evtl. Abtreibung zu - und da hat man nciht die Chance reinzuwachsen. Versucht doch einmal gemeinsam eine Positv oder neutral und negativ Liste zu erstellen. Was würde sich ändern, was müsste sich ändern, wo braucht ihr Hilfe ....... Manchmal hilft eine solche Liste das emotionale Chaos zu versachlichen. Vielleicht auch ein Gespräch mit einer Freundin, oder habt ihr vielleicht ein befreundetes Paar mit Kind, wo ihr mal ganz hintenrum und um die Ecke fragen könntet, wie sich ihr Leben verändert hat ......... Liebe hopeful, aus deinem Erzählen ist deutlich zu spüren, dass du schon die Verantwortung in Mama-Liebe für das Kleine übernommen hast. Du kannst die Veränderungen aber auch in und an die spüren. Ich denke, für deinen Freund ist das Ganze noch ein ziemlich abstraktes "ES". Gib ihm die Chance, sich mit dem Gedanken anzufreunden (denn mehr kann es, glaube ich für ihn in dieser Phase der Schwangerschaft noch nicht sein - erspürt die Veränderungen nicht so wie du) und nehmt euch die Zeit, die ihr habt. Übereilt die Entscheidung nicht. Ich glaube, es ist eine seeeeehr wichtige in deinem und seinem Leben.
Soweit ein paar Gedanken von mir. Vielleicht helfen sie dir ja weiter. Wenn ich Zeit habe, schaue ich mal wieder rein, ob du wieder geschrieben hast.
Vici
Liebe Vici,
Deine Worte haben mich glatt zu Tränen gerührt. Ja ich hoffe, ich glaube, immer und zu jeder Zeit! Und ich weiß, das mein Freund ein toller Papa wird, auch wenn er derzeit nur Ängste hat. Allerdings ist die Situation im Moment wirklich anstrengend, weil er so negativ ist. Er kann nichts gutes sehen...das ist so schade. Ich habe gehofft das wir zusammen zu einer Entscheidung kommen, das er sich drauf einlässt, nur es sieht nicht danach aus. Vor ein paar Tagen hat er noch gesagt, er kann es sich nach wie vor nicht vorstellen und ist noch viel zu jung. Soll ich ihm jetzt meine Entscheidung mitteilen? Wie eird er reagieren? Ich find es so schlimm das ich ihn letztendlich so vor vollendete Tatsachen stellen muss...das wollte ich eigentlich nicht. Nur ich will auch nicht, das er weiterhin denkt, ein SA kommt für mich in Frage. Unterstützung von Familie hätten wir genug und alle würden sich sehr freuen. Gestern habe ich es meinen Eltern erzählt, weil ich unbedingt drüber sprechen musste, da es schwer auf mir lastet. Sie freuen sich und sehen keinerlei Bedenken.
Lieben Gruß
Hallo liebe hopeful
hab' gerade hier bei dir reingelesen und finde es erstaunlich, wie’s dir in den letzten zwei Wochen nach und nach bewusst wurde, dass die kleine Überraschung eigentlich ein geschenktes Wunder des Lebens ist und du es natürlich vor allen Gefahren beschützen willst... du musst eine sehr feinfühlige Person sein, dass dir so schnell klar wurde was du für dich willst und was eben nicht.
Allerdings ist es dir natürlich auch wichtig wie’s deinem Freund damit geht. Ich hab’ das Gefühl ihr führt eine stabile Beziehung, vor allem auf Augenhöhe! Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass eine Trennung wegen deiner Entscheidung im Raum stehen könnte!?
Er hängt vielleicht nur zu sehr in seinen negativen Gefühlen fest. Was sind denn seine größten Ängste? - Vielleicht ist es eben die große Ungewissheit, die ihn in so eine Angstschleife zieht?
Nur das Unbekannte ängstigt den Menschen. Sobald man ihm die Stirn bietet, ist es schon kein Unbekanntes mehr... (das steht heute zufällig in meinem Tischkalender vom kleinen Prinzen ) also vielleicht braucht dein Freund nur deine klare Entscheidung damit er sich daran neu orientieren und halten kann, was denkst du? Du kennst ihn!
Ist er grade noch immer der Meinung, ihr geht heute zum Vorgespräch? Oder hast du es ihm inzwischen „behutsam“ beibringen können, dass es für dich gar nicht mehr in Frage kommt?
Es ist echt schön, dass sich jetzt schon mal deine Familie mit dir freut. Ich wünsch’ dir von Herzen, dein Freund kann deiner Freude bald folgen.
Sehr mitfühlende Gedankengrüße von Felicia
Hallo Felicia,
Danke für deine Nachricht.
Ihr alle gebt einem Kraft! Vielen Dank dafür! ♡
Ich habe meinem Freund gerade mitgeteilt das ich den termin heute Abend bzgl. Des Vorgespräches zum SA abgesagt habe, weil ich es nicht kann und will. Er ist ausgeflippt, fühlt sich verraten weil ich die Entscheidung alleine treffe. Ich habe ihm gesagt, das das nicht stimmt, es für ihn aber keine andere Option gibt als diese. Und das wir Zeit haben uns vorzubereiten, ist ja nicht so das das Baby morgrn da ist. Nein er kann das nicht, er ist geistug nochnicht so weit, er ist noch viel zu jung! Er war richtig sauer auf mich! Mich macht dieses egoistische Verhalten wahnsinnig, das habe ich ihm auch noch gesagt...tja. Ich kann es nicht verstehen, das er nicht in der Lage ist etwas positives zu sehen...null.
Grüße an euch alle!
Hallo liebe hopeful,
es tut mir sehr leid, dass du grade so eine unschöne Auseinandersetzung mit deinem Freund hattest... Das verletzt dich natürlich Und kostet dich Kraft. Er kann wahrscheinlich grade nicht anders reagieren. Vielleicht wirklich, weil er noch einige Jahre jünger als du ist. Aber er hat jederzeit die Chance, zu reifen. Und das braucht Zeit. In den 2 Jahren, in denen ihr euch kennt, habt ihr euch bestimmt beide weiter entwickelt und er hat sich in dieser Zeit auch verändert. Kannst du dich ein bisschen zurückziehen? Das Diskutieren hilft grade wahrscheinlich nichts. Habt ihr genug Platz, dass jeder sich erstmal zurückziehen kann? Kann er zumindest das akzeptieren? Schaffst du es?! Oder du gehst mal raus zum Spazierengehen? Halte durch Wenn ihr beide ein bisschen abgekühlt seid, könnt ihr wieder besser aufeinander hören. Ich wünsche dir viel, viel Kraft, dass du ihm jetzt standhalten kannst.
Ich denk' an dich und schreib' wieder,
viele liebe Grüße von Sanne
Liebe hopeful, ich freute mich, als ich heute früh wieder von dir las. Ich kann mir vorstellen, dass es für dich schon mal eine Riesenerleichterung ist, mit deinen Eltern gesprochen zu haben - noch jemanden zu haben, der sich freut und dich unterstützt. Ich habe den Eindruck, dass dein Freund gerade die Kraft deiner "2Herzen" braucht, um sich mit der Situation anzufreunden. Ich habe da keine Erfahrung, aber lass ihm Zeit. Ich würde ihm wahrscheinlich sagen, dass ich einen SA nicht machen lassen könne, weil ich spüre, dass unser Kind DA ist, nicht erst kommt. Und ich würde mich wahrscheinlich nicht in eine Entscheidungs-Rechtfertigungs-Ecke treiben lassen. Du musst deine Entscheidung nciht rechtfertigen. Da hat dein Mama-Herz gesprochen und das hat Gründe, die jenseits aller Vernunft liegen. - Und die dein Freund im Moment sowieso nciht so nachvollziehen könnte, weil er einfach noch nicht so "betroffen" ist von diesem Wunder in dir. Gib ihm Zeit, sich daran zu "gewöhnen", versuche, das aufzuzeigen, wo es kein Problem ist - oder du weniger Probleme siehst. - Und in deinen Eltern hast du da schon mal einen wichtigen, verlässlichen Bündnispartner. Ist natürlich einfach doof, wenn man sich freut, diese Freude aber nciht so mitteilen kann, mitgetragen wird. Aber da muss man sich dann äußerlich etwas zurückhalten. Innerlich darf die gespannte freude sein. Und die spürt dein Bauchzwerg. Der spürt, dass ein Herz für ihn schlägt, im wahrsten Sinn des Wortes.
Ich wünsche dir viel Kraft für die nächsten Tage. Vici
Liebe hopeful, das klingt ja nicht gut. Ja, er ist noch nicht so weit - meint er jetzt. Aber er kann reifen und wachsen. Schade, dass er nicht ein bisschen einfühlsamer mit der Situation umgeht - und nicht merkt, dass er es ist, der eine Entscheidung in seine Richtung erzwingen will, egal, was du denkst und fühlst. ich glaube, der Rat von Sanne, sich vielleicht etwas aus dem Weg zu gehen, ist gut. Manchmal klärt sich nach einem Gewitter die Luft. Hast du die Möglichkeit, dir heute noch irgendetwas gutes zu tun? Wie weit wohnen denn deine Eltern weg von dir. Kannst du da auf einen "Auftank-Schwatz" vorbei gehen, dich ein bisschen verwöhnen lassen. Oder Anrufen? - Ich glaube, du brauchst gar nciht die Auseinandersetzung mit deinem Freund zu benennen - aber etwas Positives hören, erleben, dass sich jemand mit dir freut, kann schon gut tun. Und ich glaube immer noch, dass er zeit braucht, sich mit der neuen Situation auseinanderzusetzen. - Es sieht so aus, als müsstest du jetzt wirklich erstmal alles alleine tragen und ihn und seine Launen aushalten (wobei man letzteres Ja immer den Frauen nachsagt).
Liebe hopeful, hast du Geschwister. Die können auch immer noch mal so ein bisschen Ausgleich und verwöhnen sein. Bei mir kam gerade meine Schwester und brachte eingezuckerte Brombeeren und Vanilleeis mit. Wie gern würde ich dir davon etwas vorbeischicken. -
Mit ganz viiiiiiiiiiielen Mut-mach-Grüßen Vici
Ihr seid alle so gut zu mir! Ich merke das es gut tut mit außenstehenden Menschen zu sprechen, denn in meinem Freundeskreis wissen es bisher nur 2 Freundinnen. Und meine Familie will ich mit all dem nicht belasten, weil ich nicht will das sie von meinem eigentlich sehr tollen Freund ein schlechtes Bild bekommen. Daher nochmal Danke an euch!!!!♡
Ich bin seit über 2 Std. Nicht zu Hause, ich weiß also garnicht ob er da ist. Er wollte vorhin auch das ich gehe. Ich hab Verständnis für ihn, ich liebe ihn. Aber der richtige Weg ist doch, das er zu mir steht egal was passiert und nicht nur wenn er seinen Willen durchgesetzt bekommt, das ist unreif. Naja...er muss denke ich erstmal den 2.Schock sacken lassen und wird schon mit mir reden wenn er kann....
Vielleicht ist das für deinen Freund nun eine klare Basis, worauf er seine weiteren Gedanken aufbauen und sich wieder sortieren kann!?
Schon verständlich, dass ihn die Situation im Moment heillos überfordert. Sei gnädig mit ihm. Weil du ihn liebst, lässt du ihm seine Zeit die er eben braucht um sich wieder zu fangen.
Du klingst für dich jedenfalls erleichtert und trotz angespannter Lage irgendwie zuversichtlich!
Guten-Abend-Grüße und Umarmung,
Felicia
Liebe hopeful, wie war die Nacht? Konntet ihr vielleicht ein bisschen Reden? Oder wenigstens erstmal schweigend zusammensein aushalten? - Manchmal bietet Schweigen auch eine Möglichkeit, sich aufeinander zu zu bewegen. Ich denke so sehr an dich!!!!!
Ich wünsche dir für heute wenigstens ein "hopeful-Erlebnis".
Vielleicht meldest du dich ja wieder. Vici
Hallo Vici,
Danke für die Nachfrage.
Er war gestern noch bei seiner Mutter undhat ihr wohl alles erzählt. Als er am Abend zurück kam, kam er direkt auf mich zu und war entspannt. Wahrscheinlich tat es ihm einfach gut darüber zu reden und war erleichtert das seine Mutter hinter ihm steht und positiv gestimmt ist.
Dann mal sehen wie es weiter geht.
Am Dienstag ist ein Termin beim Arzt.
♡
Hoffnungsvolle Grüße
Liebe hopeful
schön, dass ihn seine Mama beruhigen konnte und er dir wieder entgegen kam, nachdem er dich erst fortgeschickt hatte... geht er am Dienstag mit zum Arzt?
Ich würde es dir sehr wünschen
Weiter mithoffende Grüße von Felicia
Er schaut ob er es beruflich einrichten kann.
Um ehrlich zu sein plagen mich auch schon wieder ambivalente Gefühle.
Ich habe mich eigentlich sehr auf nächstes Jahr gefreut, fertig mit der Fortbildung, endlich wieder arbeiten gehen und mehr Geld verdienen. Überhaupt mal wieder Geld verdienen...mit so einem Baby fällt das natürlich weg erstmal. Werd ich es bereuen dann? Wird die Sehnsucht nach meinem eigenen Leben so groß sein?
Kann es danach trotzdem beruflich weiter gehen? Ich bin dann noch länger von meinem Freund ein Stück weit abhängig...das fällt mir schwer. Ich war immer selbstständig und ich habe doch auch noch so viel vor bzw. Wir.
Wie ihr seht bin auch ich überfordert...
diese Woche war ja echt wie eine Achterbahnfahrt für dich und ich hoffe, das Wochenende wird ruhiger für dich. Oder bist du da auch am Lernen für die Fortbildung?! Geht die Vollzeit – weil du schreibst „überhaupt mal wieder Geld verdienen“... aber sie scheint dir Spaß zu machen. Du arbeitest gerne Es ist schön, wenn einen der Beruf so erfüllt.
Jetzt wissen jedenfalls schon eine Reihe euch nahestehender Menschen, dass ihr ein Baby erwartet und stehen hinter euch. Deine Eltern, deine beiden Freundinnen und die Mutter deines Freundes. Find’ ich irgendwie besonders, dass er ein so gutes Gespräch mit ihr hatte. Sie konnte ihm anscheinend auf ihre Weise gut verständlich machen, was es (als Frau und vielleicht überhaupt) bedeutet, schwanger zu sein. Sie müssen einen guten Draht zueinander haben. Verstehst du dich auch gut mir ihr?
Es wäre bestimmt schön, wenn dein Freund es sich einrichten könnte, am Dienstag zum Frauenarzt mitzugehen. Wahrscheinlich wird ja Ultraschall gemacht. Grade dem Papa hilft es, ein bisschen mehr Beziehung zu dem Kleinen zu knüpfen. Sprecht ihr weiterhin viel drüber oder geht grade jeder eher seinen Gedanken nach?!
Gestern hast du von ambivalenten Gefühlen geschrieben. Damit bist du nicht alleine. Das kann ich gut nachvollziehen. Vor allem beim ersten Kind. Am Anfang der Schwangerschaft ist alleine die Hormonumstellung eine Leistung. Das nimmt Körper und Seele mit und verursacht diese Schwankungen mit. Kannst du vielleicht auch mit deiner Mutter da drüber sprechen?! Vielleicht hat sie ja noch Tipps für dich. Wie geht’s dir heute?
Deinen Beruf magst du so gerne, dass du gerne weiter drin arbeiten möchtest und fragst, ob es beruflich weitergehen kann. Ich denke, dass JA. Kommt natürlich ein bisschen auf den Beruf an. Meiner Erfahrung nach hängt es viel davon ab, was die Mutter möchte, wie sie da tickt Da darf jede Mutter ihren Stil finden. Da ist die eine ganz und gar glücklich alleine mit dem Kind und eine andere braucht einfach noch etwas anderes dazu, damit sie zufrieden ist. So genau kann man das denke ich als Frau erst für sich entscheiden, wenn das Kind da ist. Wenn sich dann im guten Rahmen (dass es dem Kind halt auch gut dabei geht) findet, ist das ideal. Man hofft natürlich auf verständnisvolle Arbeitgeber und darf auch zum Beispiel unter Freundinnen kreativ sein und sich gegenseitig aushelfen. Die Oma springt vielleicht auch gerne ein und hilft so ein Netz knüpfen.
So, jetzt habe ich aber genug geschrieben und lese gerne wieder von DIR.
Viele liebe Grüße von Sanne
Hallo Sanne...
Auch du hast wieder so tolle Worte parat...
Ich bin fertig grad, total down.
Diese Schwangerschaft ruiniert einfach alles, ich kann es mir einfach nicht vorstellen...
Jetzt rede ich wie mein Freund noch vor ein paar Tagen. Vielleicht waren wir uns doch einiger als ich dachte...
Wir wollten in den Urlaub im nächsten Jahr, irgendwo in die Sonne, wenn auch ich wieder Geld verdiene....
Alles zerplatzt grad, alle Wünsche und Sehnsüchte für uns zwei.
Das ist wirklich die schwerste Entscheidung meines bisherigen Lebens!
Achso um eben noch zu antworten, ja die Fortbildung ist Vollzeit nebenbei habe ich einen kleinen 400 € Job.
Zu meiner Mutter habe ich keine wirkliche Beziehung, eher sporadischen Kontakt, lang ist es her....ich habe sie seid 10 Jahren nicht gesehen es ist viel passiert.
Ich habe niiiiiieeeemals gedacht das das so schwierig is!!!!!
gut, dass du auch jetzt schreibst, wo es grade so schwer für dich ist und du nicht alleine damit bleibst. Das tut mir so sehr leid, dass du so down bist Ist denn etwas passiert, dass du so fertig bist?! Dann sind meine Worte von vorhin momentan doch nicht so ganz treffend?! Oder greifen vielleicht etwas zu weit in die Zukunft?! Du bist innerlich immer noch an deinen Träumen für die nächsten Jahre dran und kannst dir noch nicht so recht vorstellen, was für einen Platz das Kind haben kann. Wie es für dich lebbar werden kann. So lange ist es ja auch noch gar nicht her, dass du weißt, dass du schwanger bist. Und es ist ziemlich viel in Aufruhr gekommen, so wie du von der Beziehung zu deiner Mutter schreibst. Du vermisst sie vielleicht grade jetzt, wo du selber schwanger bist, eben als deine Mutter. Das kann weh tun...
Du Liebe, du darfst dir jetzt Zeit geben, bis die Gedanken und Gefühle hinterher kommen und du sie neu sortieren kannst. Das kann richtige Schwerarbeit sein. Ich hoffe, du findest am Wochenende ein kleines bisschen inneren Abstand. Damit du wieder Kraft bekommst.
Mit vielen herzlichen Grüßen von Sanne
... liegt in deinem Postfach.
Ein lieber Gruß von Sanne
Meine liebe hopeful, gerade komme ich dazu, wieder reinzulesen. Heute war den ganzen Tag etwas los. Aber jetzt war ich doch gespannt, wie es bei dir weiter gegangen ist. Erstmal ist doch aufatmen angesagt. Du und dein Freund können wieder miteinander reden. Er ist offen für deine Sicht der Dinge. - unbedingt auf der Positiv-Seite verbuchen. Und weißt du, dass bei dir jetzt auch viele fragen kommen, ist völlig normal. Dein Leben verändert sich mit Kind, das ist sicher. Aber es ist immer noch DEIN Leben, nur um eine Facette reicher, eine, die es nur für dich als Mama dieses Kindes gibt. Deine Fortbildung könntest du ja vielleicht gerade noch so, mit hängen und würgen schaffen - vielleicht vorgezogene Prüfungen ... oder das später nachholen. Und ich kann sehr gut verstehen, dass du dich auf die selbstständigkeit mit Arbeit und eigenem Geld gefreut hast. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass kein Geld der Welt ein Kind ersetzen kann und so viel Glück und Erfüllung bringt, Spannung im Leben (Mit Kind brauche ich keinen Abenteuerurlaub mehr. Da ist jeder Tag ein Abenteuer und ich lerne die Welt selbst wieder mit ganz anderen Augen sehen. - dass kann auch die bis dahin nicht gekannte Dankbarkeit für eine durchgeschlafene Nacht sein) Und weißt du, es ist ja nciht nur dein Kind. Dein Freund ist ja auch mit beteiligt. Von daher ist es kein "ich bin Abhängig von dir", sondern ein miteinander das beste für den kleinen Zwerg zu suchen. Und dir stehen sicher auch finanzielle Mittel vom Staat zu. Aber da habe ich zu wenig Ahnung. - Und weißt du, schneller als du denkst wird das Kind groß sein - und du wirst dann noch lange "Dein" Leben genießen können. Ich denke an dein erstes Posting hier. Da klang schon so viel zärtliche Liebe für den Zwerg durch - ich glaube, da sollte man seinem ersten Gefühl folgen. Mein Eindruck von ganz außen ist, dass ein SA dir innerlich sehr zusetzen würde. Und dein Leben, wie es vor der gewissheit der Schwangerschaft war, wirst du so auch nciht zurückbekommen. Weil du dich in diesen Tagen schon geändert hast, einen anderen Blick auf die Welt, auf dich gewonnen hast.
Liebe hopeful, falls du das heute Abend ncoh liest, wünsche ich dir eine gute Nacht. Schlafe gut. Weißt du, gerade fällt mir ein Zitat von Dag Hamerskjöld ein, dass mir schon oft in schwierigen Situationen geholfen hat "Für das Vergangene DANK! Für das Kommende JA!" Man kann das Vergangene nicht festhalten, selbst das Jetzt ist in der nächsten Sekunde weg. Ich kann nur mutig und mit Vertrauen auf meine Kräfte und die Begleitung durch liebe Menschen den Schritt in die ungewisse Zukunft wagen.
Viele Denk-an-dich-Grüße Vici
Liebe hopeful,
endlich bin ich mal wieder ins Internet gekommen. Irgendwie war immer etwas. Jetzt scheint es dich ja richtig aus der Bahn zu werfen und es brechen dazu noch alte Wunden wieder auf. Es ist gut, dass du deine Fragen und Sorgen benennen kannst. DAnn werden sie greifbarer. Und es sind schon wirklich viele, die du aufzählst. Und ein Kind ist immer ein Einschnitt, eine Veränderung im Leben. Das steht außer Frage. Gibt es jemanden, der dir jetzt so emotional zu Seite steht, der dir zu hört und mit dem du das Für und Wider abwägen kannst? - Du bist eine so mutige und starke Frau, selbst die Fortbildung managst du neben dem Job und dem Haushalt - und ich werde den Eindruck nciht los, dass du noch für ein paar zusätzliche Menschen und Aufgaben die Verantwortung übernommen hast. Aber weißt du, in bestimmten Phasen des Lebens ist man unsicher und braucht auch mal eine Schulter zum Anlehnen, um wieder festen Boden unter die Füße zu bekommen. Ich wünsche dir das so sehr. Vielleicht kann es sogar dein Freund sein, der jetzt, nachdem er nicht mehr nur sich sieht, auch einen Blick für die Fragen und Sorgen hat, die du im Herzen trägst und erwägst. - Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, an dem du etwas unternehmt, was DirFreude macht, vielleicht sogar ihr beide, bei dem ihr spüren könnt, wie sehr ihr einander gehört und ihr füreinander einsteht.
Liebe hopeful, einen hoffnungsvollen Lichtstrahl wünscht die Vici
Liebe Vici,
Es geht mir grad mal wieder besser. Die Stimmung zwischen meinem Freund und mir ist wieder besser. Wir konnten gestern mal wieder den Tag zusammen verbringen, er arbeitet oft abends und kommt dann erst spät zurück. So waren wir gestern bei seiner Mutter zum Essen und konnten Fragen stellen. Glaube es tat uns beiden gut. Wir müssen uns eben langsam an die neue Veränderung herantasten...es bleibt spannend.
Viele Grüße
Ich habe mich gefreut, wieder von dir zu lesen. In deiner Schwiegermutter scheinst du ja einen verständnisvollen Menschen zu haben, der bereit ist, den WEg mit euch zu gehen und euch zu unterstützen. Und da meine ich nicht in erster Linie materielle Unterstützung, sondern eher emotionale, dieses Mittragen, da sein. Dass es bei dir mit den Gefühlen rauf und runter geht, ist verständlich und auch normal, denke ich. Es ist halt ein Überraschungspäckchen, dass du bekommen hast. Und über Überraschungen freuen wir uns, müssen aber schauen, wie sie in unsere Leben, unseren Alltag passen. Logisch, dass das bei einer "Blumenvase" oder einem "Geschenkgutschein" leichter ist als bei deinem kleinen Bauchzwerg. Der wirft alles schon gehörig durcheinander. Ist dafür aber auch absolut einmalig. - Lass dir und deinem Freund Zeit. Die Natur hat es klug eingerichtet, dass eine Schwangerschaft 9 Monate dauert. So hat man Zeit, in die neue Situation hinein zu wachsen, sich darauf einzustellen und vorzubereiten.
Viel Kraft für diesen Tag Vici
Liebe hopeful,
ich musste jetzt schreiben weil ich es wirklich beeindruckend finde, wie du deine unverhoffte Schwangerschaft annimmst. Du durchlebst gerade Aufs und Abs, da kommen bestimmt ziemlich viele Gefühle und auch Ängste hoch. Das auszuhalten ist sicherlich nicht einfach für dich. Und doch ringst du darum, einen guten Weg zu finden. Das finde ich wirklich toll! Du hast echt Stärke und Kraft!
Dass dein Freund Zeit braucht, liegt bestimmt auch daran, dass er eben all die inneren Veränderungen nicht direkt spüren kann. Für ihn ist deine Schwangerschaft vielleicht noch sehr abstrakt, kaum greifbar. Ich glaube, du hast es ganz richtig im Gespür, dass die vielen Monate der Schwangerschaft auch dazu da sind, dass sowohl du, als auch er als Vater, sich an die neue Lebenssituation gewöhnen kann.
Beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass du seine negative Sicht unbedingt auch für ihn in Freude umwandeln möchtest. Was ich total verstehe! Aber ich habe das Gefühl, dass es dich sehr viel Kraft kostet. Weil du es ja doch nicht erzwingen kannst. Kannst du dir vorstellen, ihn in seiner Veränderung loszulassen? Diese Veränderung in ihm Schritt für Schritt geschehen zu lassen? Ich weiß nicht, wie das jetzt für dich klingt und ob du mit meinem Gedanken etwas anfangen kannst?
Dein Name hier im Forum ist so schön, denn Hoffnung ist etwas so Wundervolles. Man spürt aus deinen Zeilen diese Hoffnung, dass es eben diesen guten Weg für euch und das „Wunder“ gibt. Was Wunder alles bewirken können...
Es freut mich sehr, dass ihr mit der Mutter deines Freundes so offen sprechen konntet. Habt ihr eine vertrauensvolle Beziehung? Es liest sich so, als wäre sie eine hilfreiche Stütze für euch in eurer Unsicherheit.
Ich schicke dir liebe Grüße und wünsche dir ganz viel Kraft!
Romy
Hallo hopeful,
bin grad an deinem Thread hängengeblieben. Ich weiß jetzt nicht, ob du hier noch „unterwegs“ bist, dein letzter Post ist ja schon paar Tage her.
Ich wollt jedenfalls einfach mal fragen, wie es dir geht.
Sieht ja irgendwie aus nach einem mehr oder weniger Auf und Ab die letzten Wochen, so wie ich deine Zeilen verstanden habe. Spürst eigentlich Freude über dein kleines Wunder. Dennoch sind da auch mal bei dir Bedenken, mal bei deinem Freund (da bisschen mehr) - habt ihr euch da abgewechselt ? Das alles darf sein und ist ganz normal. Es ist ja erst wenige Wochen her, dass du so unerwartet von deiner Schwangerschaft erfahren hast. Da braucht man eine Weile, bis man auf solch eine „Anfrage des Lebens“ antworten kann. Vielleicht ist es jetzt inzwischen klarer geworden?
Zuletzt hattest du ja erzählt, dass ihr bei seiner Mum wart und sie „löchern“ konntet und hast geschrieben „wir müssen uns eben langsam an die neue Veränderung herantasten“. Wie gelingt euch das mittlerweile?
Ich fänd’s schön, wenn du hier wieder erzählst, wie’s grade steht und wie es dir geht (hoffentlich ohne Übelkeit und so...).
Liebe Grüße über’s Netz,
Hanna
Hallo Hanna,
im Moment geht es gut, der Lern-Alltag hat mich wieder, ich stecke gerade mitten in der Klausurenphase. Noch bin ich in der risikoreichen Zeit und habe in 2 Wochen den nächsten Arzttermin. Bin gespannt. Ich lasse alles passieren, es bleibt ja nix anderes außer sich langsam an die anstehende Veränderung zu gewöhnen. Meinem Freund geht es ähnlich. Wir werden das schon schaffen, ich bin positiv. Ob ich mich freue kann ich garnicht so richtig sagen...
Es gibt im Moment auch andere Sachen auf die ich mich konzentrieren muss.
Lieben Dank fürs Nachfragen.:-D
Hallo Hopeful,
das ist schön, dass es dir gut geht . Klingt so, dass sich die Wellen der letzten Zeit beruhigt haben.
Dann bist du momentan ziemlich ausgefüllt mit Lernen, ist ja klar, dass das im Vordergrund steht. Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinen Klausuren! *daumendrueck*
Ich hoffe, dass mit deiner Schwangerschaft alles normal weiterläuft. Ihr geht sehr gelassen mit der Veränderung um, das find ich klasse. Und ich denk, deine Freude muss ja auch nicht permanent spürbar sein, die wächst dann schon ganz von allein und kommt zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Maß.
Ich wünsch dir alles Gute und Liebe und grüße dich herzlich,
Hanna