Hallo Ihr Lieben,
Ich bin total verzweifelt ich habe meine Periode nicht bekommen und gestern einen positiven Test gemacht. Bevor ich den Test gemacht habe sagte mein Partner schon ich soll abtreiben. Er will es definitiv nicht. Wir haben grade unseren Mietvertrag unterschrieben haben aber jetzt auch da schob ein Kinderzimmer zu wenig. Unsere Kinder sind 11,9 und 18Monate bin grade mit paar Std wieder auf der Arbeit eingestiegen. Ich bin verzweifelt und habe angst wie es weiter gehen soll.
Ich glaube, Ihr seid beide verzweifelt und das hat doch damit zu tun, dass ihr beide nicht damit gerechnet habt.
Nur ein: Das kann nicht sein! Und: Nicht jetzt!
Grade so am Start: neue Wohnung und Arbeit für dich. Und dein Verdienst ist wichtig, damit ihr euch die Wohnung überhaupt erst leisten könnt. Bei der Auswahl ward ihr bescheiden.
Oder musstet ihr es sein? Es klingt finanziell eng. Ist das das Problem für euch und vor allem für deinen Partner?
Für dich ist alles wieder bisschen anders, gemischt: du möchtest vielleicht wirklich starten, aber auch nicht abtreiben. Eine Vorstellung, wie es gehen kann,
kann jetzt noch nicht da sein. Weil alles so unerwartet kam.
Es wird aber weitergehen.
Vorhin habe ich einen Cartoon gesehen: Zwei wandern auf einer Eisenbahnschiene, hinter ihnen kommt der Zug.
Eins sagt: Wenn jetzt nicht bald eine Weiche kommt, sind wir verloren ….
So denkt und fühlt man, wenn alles eng ist und man noch gar keinen Überblick haben kann.
Also: es gibt einen Weg, auch wenn man dafür vielleicht die Schiene auf der alles geplant und vorgedacht ist, verlassen muss (was bei dem Cartoon sehr naheliegt und einfach DIE Rettung! …)
Im "richtigen Leben" ist es schwerer, aber möglich.
Wie geht´s euch sonst so? Miteinander und als Familie, mit den Großen und mit dem Kleinen?
Macht einfach mal langsam heute …. es ist der erste Schreck. Das braucht Zeit.
Liebe Grüße von Layla
Einen guten Morgen, liebe Hilfesuchende!
Eben lese ich von dir – und staune! Drei Kinder hast Du schon, stehst vor einem Umzug (wann geplant?), gehst arbeiten – UND hast dir die Zeit genommen, dich hier zu melden.
Wie gut, dass du hier schreibst und deiner Verzweiflung einmal Räum lässt!
Du möchtest dir Hilfe suchen.
Einen Beistand für dich, nehme ich an. Jemand, der dir hilft, in all den momentanen Turbulenzen zu spüren, was du eigentlich möchtest, vermute ich. Denn was dein Partner (nicht) will, das weißt du konkret. Dass du nun so verzweifelt bist, lässt mich darauf schließen, dass sich in deinem Innern noch eine andere Meinung zu Wort meldet. Trotz der äußeren Umstände. Ist das so richtig?
Wenn ich so über deinen „Namen“ hier nachdenke, ahne ich, dass es dir nicht nur wertvoll ist, Hilfe zu suchen und zu bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass du auch eine Frau bist, die gern Hilfe anbietet und andere unterstützt. Kann das sein? Das ist dir vermutlich nicht fremd, bei drei Kindern.
Und nun würdest du gern auch ein bisschen zu dem vierten Kind „helfen“, das sich so überraschend angemeldet hat. Und gegen das sich – erst einmal und schon vorab – dein Partner ausgesprochen hat.
Ich ahne nur ansatzweise, unter welchem Druck du dann zitternd den Schwangerschaftstest durchgeführt hast ...so verständlich, dass dich das schmerzt und es dich nun ängstigt, wie es weitergehen kann!
Um im Bild von Layla zu bleiben, fühlst du dich wohl gerade fast ein bisschen „überfahren“ von der Situation, hm?
Welche Weichen müssten denn anders gestellt werden, damit du ahnst, wie es weitergehen kann?
Darf ich fragen: Was hat euch denn vor gut zwei Jahren „Ja“ sagen lassen zu eurem dritten Kind? Es ist ja fast ein kleiner „Nachzügler“. Von außen betrachtet, hört es sich eigentlich gar nicht so verkehrt an, wenn er/ sie nun auch ein Geschwisterchen bekäme...
Du Liebe, du hast es erst vorgestern erfahren. Da stehst du fast noch ein wenig unter Schock. Nun darfst du dir und deinem Partner zunächst die Zeit geben, die ihr braucht! Damit du spürst, was DU wirklich willst und eine Entscheidung treffen kannst, die dir entspricht.
Kannst du denn in dieser Zeit mit deinem Partner im Gespräch bleiben, damit er auch an deinen Gedankengängen teilhat (so wie du auch von seinen bisherigen weißt).
Gemeinsam kann sich allmählich auch die Sicht ändern. Vielleicht von neuen Weichen aus. Was denkst du?
Mit herzlichem Gruß!
Delphinnase
Hallo Ihr Lieben,
wir sind eine Patchworkfamilie unser großer ist aus einer früheren Beziehung von ihm zur Mutter besteht keinen Kontakt. Mein Partner ist sehr früh mit 21Jahren Vater geworden. Unsere 9jähriger ist von mir und einer früheren Beziehung und er hat viel Kontakt mit seinem Papa.
Wir haben über ein gemeinsames Kind gesprochen und dann kam unser Nachzügler. Aber als es soweit war und ich schwanger war veränderte sich mein Partner. Er wollte doch lieber erst in 1-2Jahren Vater werden und meinte auch damals ich sollte es bitte weg machen lassen. Für ihn ist es nicht schlimmes. Es ist für ihn kein Leben nur ein Klumpen er kann auch nicht verstehen warum ich mich so anstelle. Das klingt jetzt hart war es für mich auch. Er war gemein in der Ss und auch nach der Geburt hat er mich viel alleine gelassen. Er kam Nachmittags für 1-2Std ins Krankenhaus nachdem der ins Fitness studio gegangen ist. Als ich nach Hause kam hatte ich noch Schmerzen da der kleine ein Kaiserschnitt war aber er hat mir nicht geholfen er hat angefangen seine Küche zu renovieren auch unser großer sollte nicht kommen er muss lernen zu helfen beim renovieren. Der 1. Sommer war schlimm er ist mit dem großen zum schwimmen gefahren und weil der mittlere länger Schule hatte war ich mit den beiden immer alleine unterwegs. Nach Monaten ging es besser und der kleine ist sein Herzstück und der kleine auch total Papa fixiert Das klingt alles so böse aber er ist wirklich ein guter Vater und auch für mich da. Er hasst Veränderungen und er will das 4.Kind nicht weil es nicht passt er will noch was vom Leben haben, Freiheit und findet 4Kinder auch asozial und nicht tragfähig. Er will es definitiv nicht da muss ich mir auch nichts schön reden oder hoffen das er Meinung noch ändert. Für mich ist der Gedanke mich von meinem Kind zu trennen grade unvorstellbar obwohl mein Kopf weiss das es räumlich und finanziell knapp wird ich kann verzichten kann es aber nicht von ihm verlangen. Wir hatten darüber gesprochen das er eine Vasectomie machen lässt es stand auch fest aber er meinte er hatte das Geld jetzt nicht. Die Spirale hatte ich 5 Jahre und sonst nehme ich die Pille aber es ist wirklich so 1x vergessen als wir weg waren über Nacht dann direkt jetzt schwanger. Er wusste das ich sie vergessen habe aber das ist ja auch egal. Ich weiss grade nichts mehr. Am Donnerstag gehe ich zum Arzt und erfahre dann wie weit ich bin. Aber leider nicht wie es weiter gehen soll da kann mir auch keiner helfen. Ich habe zu Gott gebettet das es doch falscher Alarm ist obwohl das unwahrscheinlich ist. Das schreiben hilft ja schon auch wenn die Tränen dann anfangen zu laufen. Hole jetzt die großen ab und verschwinde in den Alltag. Danke für euren liebe Worte
Hallo Ihr Lieben,
wir sind eine Patchworkfamilie unser großer ist aus einer früheren Beziehung von ihm zur Mutter besteht keinen Kontakt. Mein Partner ist sehr früh mit 21Jahren Vater geworden. Unsere 9jähriger ist von mir und einer früheren Beziehung und er hat viel Kontakt mit seinem Papa.
Wir haben über ein gemeinsames Kind gesprochen und dann kam unser Nachzügler. Aber als es soweit war und ich schwanger war veränderte sich mein Partner. Er wollte doch lieber erst in 1-2Jahren Vater werden und meinte auch damals ich sollte es bitte weg machen lassen. Für ihn ist es nicht schlimmes. Es ist für ihn kein Leben nur ein Klumpen er kann auch nicht verstehen warum ich mich so anstelle. Das klingt jetzt hart war es für mich auch. Er war gemein in der Ss und auch nach der Geburt hat er mich viel alleine gelassen. Er kam Nachmittags für 1-2Std ins Krankenhaus nachdem der ins Fitness studio gegangen ist. Als ich nach Hause kam hatte ich noch Schmerzen da der kleine ein Kaiserschnitt war aber er hat mir nicht geholfen er hat angefangen seine Küche zu renovieren auch unser großer sollte nicht kommen er muss lernen zu helfen beim renovieren. Der 1. Sommer war schlimm er ist mit dem großen zum schwimmen gefahren und weil der mittlere länger Schule hatte war ich mit den beiden immer alleine unterwegs. Nach Monaten ging es besser und der kleine ist sein Herzstück und der kleine auch total Papa fixiert Das klingt alles so böse aber er ist wirklich ein guter Vater und auch für mich da. Er hasst Veränderungen und er will das 4.Kind nicht weil es nicht passt er will noch was vom Leben haben, Freiheit und findet 4Kinder auch asozial und nicht tragfähig. Er will es definitiv nicht da muss ich mir auch nichts schön reden oder hoffen das er Meinung noch ändert. Für mich ist der Gedanke mich von meinem Kind zu trennen grade unvorstellbar obwohl mein Kopf weiss das es räumlich und finanziell knapp wird ich kann verzichten kann es aber nicht von ihm verlangen. Wir hatten darüber gesprochen das er eine Vasectomie machen lässt es stand auch fest aber er meinte er hatte das Geld jetzt nicht. Die Spirale hatte ich 5 Jahre und sonst nehme ich die Pille aber es ist wirklich so 1x vergessen als wir weg waren über Nacht dann direkt jetzt schwanger. Er wusste das ich sie vergessen habe aber das ist ja auch egal. Ich weiss grade nichts mehr. Am Donnerstag gehe ich zum Arzt und erfahre dann wie weit ich bin. Aber leider nicht wie es weiter gehen soll da kann mir auch keiner helfen. Ich habe zu Gott gebettet das es doch falscher Alarm ist obwohl das unwahrscheinlich ist. Das schreiben hilft ja schon auch wenn die Tränen dann anfangen zu laufen. Hole jetzt die großen ab und verschwinde in den Alltag. Danke für euren liebe Worte
Liebe Hilfesuchende,
ich hoffe sehr, dass du wirklich findest, was du brauchst! Auch wenn du denkst, es kann dir keiner helfen. Die Hoffnung hast du doch – sonst würdest du nicht schreiben.
Die Erleichterung, auch durchs Weinen, macht dich hoffentlich innerlich wieder freier. Immer wieder mal ein bisschen.
Ich wollte eben nachfragen, wie euer Tag gestern noch war und habe dann deine gleich Antwort vorgefunden. Es so wichtig und gut, dass du so offen schreibst! Ich dachte gestern auch: naja – sie haben zwei große und (dann) zwei kleine. Aber es anders und aber doch so "aus einem Guss", wenn Du schreibst. Die Patchworkfamilie besteht für dich glaub´ gar nicht in deinem Denken und in deinem Alltag. Das hört man durch. Für dich ist es einfach das Gemeinsame. Wenn du zum Beispiel schreibst: „unser Großer ...“ Und wieviel mehr ist nun der Kleine wirklich euer gemeinsamer Kleiner! Habt ihr also drei Jungs – stimmt das?
Es klingt überhaupt nicht böse, was du von deinem Freund schreibst. Da ist so viel Verständnis drin und Wärme. Aber natürlich auch dein Schmerz aus den schweren Tagen. Und das darfst - oder fast schon „musst“ - du auch sagen!
Ich kann es mir schon vorstellen, dass er sich als Mann irgendwie nicht zu helfen weiß und deswegen gleich so heftig reagiert. Damals als ganz junger Mann schon. Da war er sicher auch überrumpelt und der große Teil der Verantwortung blieb dann an ihm hängen. Das war kein so schöner Start ins Vater-sein. Und dann habt ihr euch zusammengetan, alles zusammengelegt. Du hast den Großen wie deinen eigenen angenommen.
Jetzt ist es wohl die erste gemeinsame Wohnung? Wenn er im letzten Jahr seine (eigene?) Küche renoviert hat? An diesem Beispiel spürt man den Zwiespalt: da kümmert er sich gut um seinen/euren Großen, wenn er ihn in diese Dinge mit hineinnimmt. Und fehlt aber für dich und den Kleinen.
Ach, es wirklich schwer. Für dich. Und für ihn auch. Für einen Mann macht das mit der Verhütung so etwas wie eine Schere im Kopf. Es wird gesagt, dass man sich drauf verlassen kann. Man ist quasi die Verantwortung los und vergisst dadurch, was eigentlich zusammengehört, und dass doch immer eine Schwangerschaft eintreten kann. - Ich glaube, du möchtest gern, dass ihr alle zusammengehört. Und als Frau klappt das nicht so mit dem Vergesssen. Daher sprecht ihr beide auch unterschiedlich davon. Du empfindest ganz anders. Von Anfang an.
Was sich dann aber in diesem Jahr alles entwickelt hat, ist sehr schön!
Ich höre sehr viel Gemeinsames heraus. Und auch Deine Anerkennung und Wertschätzung ihm gegenüber. Ihr seid gut und tapfer miteinander unterwegs und legt alles zusammen, was ihr habt.
Jetzt wird sich doch ein Weg finden. Du sagst, du kannst verzichten - möchtest aber ihm nichts abverlangen. Das ist eine sehr edle Haltung!
Meinst du ihr könnt darüber in aller Ruhe reden? Dass du ihn fragst: „Wie müsste es für dich sein, dass ich unser Kind vielleicht doch bekommen kann? Ich trage gerne mehr als du.“ Es fällt mir fast schwer, dir diese Formulierung vorzuschlagen – passt so eine Frage noch zu dir? Du sollst dich auf keinen Fall übernehmen! Aber einfach mal so fragen, um zu hören: Was wäre für ihn wichtig, dass er an Freiheiten weiterhin hat. Und dir dann vielleicht überlegen, ob du das tragen könntest, und was du für dich für Bedingungen hast, also, was du bräuchtest und wie du dazu kommen könntest.
Nochmal der Cartoon von gestern: ruhig mal aus der Schiene treten und sich was ganz anderes denken trauen, von anderen abschauen, fragen .... Der Arzttermin am Donnerstag ist schon mal eine erste Station. Ist es „dein“ Arzt, der dich schon kennt und bei dem du dich wohlfühlst? Das wäre ja schön!
Einen guten Abend erstmal!
Liebe Grüße von Layla
P.S.: Beachtlich, wie du im Alltag "verschwinden" kannst und dann auch wieder auftauchen. Vielleicht hilft dir im Moment gerade das?! Also: gerne wieder hier auftauchen!!
Hallo Ihr Lieben,
danke das ihr so liebe aufbauende Worte findet. Ich lag leider mit Grippe flach und konnte heute erst zum Arzt. Bin jetzt in der 6. Woche und bin einfach hin und her gerissen. Als Mama will man glaub ich immer für sein Kind kämpfen und je ablehnender er spricht umso mehr will ich für das Baby kämpfen. Aber eigentlich will ich gar nicht kämpfen. Er sagt wenn ich es behalte wird er mich verlassen und möchte das Kind auch nicht sehen und er wird auch nicht mit mir zusammen ziehen. Er sagt ich soll vernünftig sein und er hat ja auch Recht mein Verstand weiß das es eigentlich nicht geht finanziell ist es grade schwierig. Der anstehende Umzug und noch nicht mal ein Auto wo wir zusammen dann rein passen geschweige denn 2Kinderwagen. Ich habe für morgen ein Gespräch bei einer Beratungs
stelle. Ich hoffe da bekomme ich tipps wie ich mit dem Konflikt mit meinem Partner entschärfen kann. Ich habe keine Kraft mehr zu streiten oder eisig zu schweigen. Ich wünschte er könnte fühlen wie ich es empfinde für ihn ist es ein Zellklumpen was nichts mit einem Kind zu tun hat. Und mir kommt es grade so vor ich kann nur die falsche Entscheidung treffen.ich kann auch mit niemanden reden obwohl ich es gerne könnte aber ich schäme mich schwanger zu sein und noch mehr es dann nicht zu bekommen. Ich fühle mich einfach alleine
Hallo und einen guten Abend dir!
Die Grippe war natürlich Grund genug, dass du einige Tage gar nicht geschrieben hast! Wie gut, dass du wieder auf sein kannst! Während der Krankheitszeit hast du wohl alles sehr intensiv durchdacht.
Vielleicht hat dir gerade die Grippe auch möglich gemacht, still zu sein (nicht eisig und nicht laut), nicht zu kämpfen, einfach nur zu fühlen, was du fühlst - ohne dein Gefühl zu verteidigen. Das ist auch eine Kraft!
Für dich ist schwer, dass du dich so alleine fühlst. Mit jemand anderem wirst du nicht so gern reden wollen, weil du ja deinen Freund auch nicht bloßstellen möchtest und die Situation, die noch gar nicht fertig ist, bei jemand anders große Phantasien oder eine Welle von Ratschlägen in Gang setzen könnte. Es sei denn, es wäre eine sehr vertraute Person, die dich kennt, dir zuhört, dich versteht und einfach mal mit dir still hält. Hast du so jemand? Müsstest du bisschen über deinen Schatten springen, um einen guten Mitwisser an deiner Seite zu haben?
Das Beratungsgespräch morgen kann es dir auf jeden Fall schon ein wenig leichter machen. Du hast dann nicht mehr das Gefühl, dass du ganz allein bist. Eine Frau wird sicher dein Gefühl verstehen.
Und dann hast du ja schon ganz gut aufgelistet, wofür du um staatliche Unterstützung oder private Kredite fragen kannst. Falls die Grundanschaffungen (Auto, Kinderwagen) möglich wären und gemacht wären, wenn ihr vielleicht die Wohnungen nochmal stornieren könntet und eine finden, die von der Größe her wirklich passt... ( Vielleicht ergibt sich ja doch etwas Bezahlbares!? Ich weiß, Wohnungmarkt ist fast überall furchtbar .... trotzdem kann es mal einen richtig guten Fang geben!?) .....
Ja, wenn alle diese Veränderungen (ich weiß ja, dass er sie hasst ) vorbereitend möglich wären ... wäre es dann insgesamt denkbar? Wäre also der Anfang, besonders die Zeit der Schwangerschaft und die Vorbereitungen für das Kind die große Hürde - und dann ginge es, weil du einfach gern für deine Kinder da bist?
Dein ganz eigenes Anliegen ist vielleicht sogar wichtiger als alles Finanzielle: wie du den Konflikt zwischen euch entschärfen kannst. Entspannung in finanziellen Dingen kann schon auch dazu beitragen. Aber dass du überhaupt diesen friedlichen Weg suchst und dafür Tipps möchtest. - Da kann ich dir nur gratulieren! Es wird einen Weg geben, den du gut gehen kannst!
Die Beratung morgen ist schon wieder ein guter Schritt.
Ganz besonders wertvoll finde ich, dass du den Konflikt entschärfen möchtest. Es soll keinen Verlierer geben.
Hab´gute Erwartungen für morgen und notiere dir, was du alles sagen und fragen möchtest!
Liebe Grüße von Layla
Deine Geschichte berührt mich so sehr das in mir meine eigenen Erlebnisse hochkommen. Die ganzen Emotionen von damals sind mir wieder Präsent.
Jetzt ist alles wieder gut.
Weil du selbst geschrieben hast, das du zu Gott gebetet hast, möchte ich dich bestärken: bete weiter, bete einfach um einen guten Ausgang aber schreib Gott nicht vor, was er machen soll.
So habe ich auch diese Zeit überstanden ohne verrückt geworden zu sein.
Ich bete auch für dich.
Alles liebe
rahel
Hallo und guten Abend Dir (oder eher schon gute Nacht ...)!
Du, wie geht´s dir heute? War das Beratungsgespräch heute entlastend für dich? Und hast du gute Tipps bekommen? So für finanzielle Einschätzung und für die Partnerschaft (Stichwort: Konflikt entschärfen).
Ich hoffe so, dass du mal ein wenig erleichtert sein kannst. Dass du spüren kannst, dass jemand mitträgt, was dir wichtig ist.
Wenn dir danach ist und du gern schreiben möchtest, egal, ob´s dir grad gut geht oder nicht - ich freue mich, von dir zu hören!
Liebe Grüße von Layla
Hallo liebe Hilfesuchend35,
bisher habe ich still mitgelesen, was du und die Anderen geschrieben haben.
Nun möchte ich dir aber doch sagen, dass mich dein Herz und deine Einstellung sehr berühren!
Obwohl es ganz bestimmt hart ist für dich zu hören, was dein Partner sagt für den Fall, dass du das Baby behältst, bleibst du Für ihn, möchtest den Konflikt entschärfen und die Verbindung zwischen euch stärken!
Das finde ich sehr respektabel!
In all dem, mit was du gedanklich kämpfst hast du eure Beziehung, euer Gemeinsames sehr im Blick!
Man spürt dein Herz dahinter...
Ich wünsche dir, dass du erfolgreich sein wirst mit dieser Einstellung, dass du ernten darfst, was du säst!
Ganz liebe Grüße,
redroses
Dass das vermutlich grad ein Schock war/ist, vermag ich nachzuvollziehen.
Da schien die Lebensplanung zu stehen - und nun soll wieder alles anders werden.
Schauen wir mal der Reihe nach, was anliegt:
Die Wohnung.
Ein Ki-Zi zu wenig? Oki, kommt drauf an, wie mans sieht. Eure Kinder - ich rechne das 4. jetzt einfach mal mit, denn für mich gehört es einfach dazu - sind jeweils - die beiden ersten wie dann auch die beiden letzten - altersmäßig so dicht beieinander, dass sie sich erstmal noch eine ganze Weile jeweils ein Zi teilen können.
Später, viel später, könntet ihr dann immer noch umplanen (zB ein Wohn-Elternschlafzimmer; hatte ich jahrelang und es ging gut), aber erstmal würde es doch gut so funktionieren.
Das Geld.
Ihr bekommt 3 Jahre lang Elterngeld (neben dem Kindergeld). Wenn du deinen Job behalten möchtest, wäre es auch ein Gedanke, ob dein Mann ebenfalls ein Jahr zuhause bleiben will. Dann hättet ihr beides und wenn das Lütte 3 ist, steht euch ja auch ein KiGa-Platz zu (rechtzeitig suchen!).
Aber da gibts auch noch eine andere Option: Das Großmütterprojekt. Eine tolle Sache, wie ich finde.
Ältere Frauen, die nicht mehr im Berufsleben stehen und deren Kinder bereits groß sind, übernehmen meist sogar ehrenamtlich die Betreuung von Kindern, deren Eltern in einer solchen Situation sind wie ihr jetzt.
Schau doch mal, wenn du magst, obs sowas in deiner Stadt gibt.
Dann könntet ihr bis auf die 8 Wochen nach der Geburt beide weiterarbeiten.
Dein Mann.
Du sagst, er wolle das Kind definitiv nicht. Liebt er denn seine anderen 3 KInder? Falls ja, wird er auch das 4. lieben.
Mein Mann war auch nicht begeistert, als sich Nr 4 ankündigte; er fühlte sich zu alt. Doch heute sind sie ein Herz und eine Seele.
Aber zuerst ist es DEINE Entscheidung, denn mit einer Abtreibung müsstest du vor allem seelisch klarkommen - und lese ich zwischen deinen Zeilen, dann spüre ich da eine große Zerrissenheit. Das Ja zum Baby und die Ängste vor Mann und Situation.
Bitte lass dich DAVON nicht leiten - es GIBT heute sehr, sehr viele Lösungen und Hilfen!
Eine Frage habe ich noch: Du hast ja ein anderthalbjähriges Kleinkind. Wer passt auf dieses Würmchen auf, wenn du arbeitest? Da muss es doch auch eine Lösung geben - vielleicht lässt sich für euer werdendes Baby daran anknüpfen?
Fühl dich umarmt - und wenn du Hilfe brauchst, meld dich bitte per PN!
Luise
Hallo du Treue und Tapfere!
Eine vielleicht ungewöhnliche Anrede, doch irgendwie finde ich sie passend für dich, nachdem ich deine Geschichte gelesen habe...danke auch für deine Offenheit! Du fühlst dich an manchen Stellen fast ein bisschen schuldig und verurteilend, möchtest daher deine Worte entschärfen. Das brauchst du nicht – es geht ja hier um dein Empfinden und darum, dass DIR das (ehrliche, reflektierende) Schreiben einmal HILFT.
Man spürt aus deinen Zeilen deutlich, dass du wirklich niemandem etwas Schlechtes willst (übrigens auch dem Allerkleinsten in dir nicht). Das empfinde ich als eine Art Treue deinerseits: Dass du an deinem Partner wahrnimmst, was er dir (oder eurem Zusammenleben) erschwert, du aber dennoch das Gute in ihm sehen kannst. Und trotzdem versuchst, darauf aufzubauen. Um eben das Beste aus eurer Beziehung zu machen.
So akzeptierst du seinen zeitweiligen Freiheitsdrang und versuchst, dich damit zu arrangieren – trotz der Not, in die dich seine Eigenschaft manchmal bringt. Die hältst du tapfer aus, gestärkt von dem Wissen, er ist ein guter Vater, und er kann auch für dich da sein. Du hast offensichtlich verinnerlicht, dass er oft etwas mehr Zeit braucht und erst die Praxis erleben muss (wie bei eurem gemeinsamen Sohn oder auch beim Thema Vasektomie). Und kannst damit umgehen, meistens.
Die „Zwischenzeit“ trägst du.
Und in so einer „Zwischenzeit“ (hoffentlich nur Zwischen-Zeit, auch wenn du diesmal meinst, er will das Kind definitiv nicht!) steckst du nun auch. Eine große Belastung für dich, und da entdecke ich wieder die tapfere Mutter in dir:
Du siehst trotzdem klar, dass du dich von dem vierten Kind nicht trennen kannst. Lieber würdest du (finanziell) verzichten. Verzichten, allerdings zugunsten eines Zugewinns in anderer Form. Du spürst wohl bereits eine Verbundenheit zu dem Kleinen, richtig? Dein Herz hat sich vermutlich schon ein Stückchen weit eingelassen auf dieses kleine Wesen, hält bereits zu ihm und will es in Schutz nehmen. Letztlich auch zum Schutz deiner Psyche und deines Herzens.
Dieser Gewinn ist es wert, dich tapfer für das Kleine einzusetzen, auch wenn du noch nicht weißt, wie es genau weitergehen kann.
Würde es dir denn helfen, wenn du Unterstützung bekämest aus deiner Umgebung? Siehst du da Möglichkeiten, die dich entlasten können?
Doch nun wünsche ich dir erst einmal einen guten Termin beim Frauenarzt morgen. Magst du dich danach wieder melden? Oder gern auch früher, wenn dir danach ist .
Ich hoffe mit dir auf einen guten Weg, am besten von dem Gott, zu dem du betest, geführt!
Mit herzlichem Gruß,
Delphinnase
Hallo und guten Abend dir!
Ich wollte dir vorgestern auch noch alles Gute wünschen für den Arztbesuch - und dann habe ich wohl beim Senden etwas verkehrt gemacht ... Nun frage dich eben jetzt, wie´s gestern für dich war. Wie der Tag insgesamt war? War die Untersuchung ein nächster Schritt für dich und es kann wieder ein nächster folgen? Ist die Schwangerschaft denn intakt?
Jetzt steht das Wochenende bevor. Das kann entlastend sein, kann aber auch schwieriger sein, wenn alle beisammen sind.
Wie gut wäre es, wenn ihr beide ohne Druck miteinander reden könntet! Aber das ist sicher nicht so einfach ...
Wie ist denn die Stimmung die letzten Tage? Euer Kinder bringen vielleicht auch Abwechslung und Ablenkung und das bewirkt Entspannung. Oder gerade nicht. - Du merkst, ich bin einfach in Gedanken bei dir ....
Jetzt einen guten Abend für dich!
Liebe Grüße von Layla
Guten Morgen!
Nun weiß ich gar nicht, ob du hier noch liest. Denn seit deinem Beratungsgespräch hast du hier nicht mehr geschrieben....nach wie vor denke ich immer wieder an dich und deine besondere Familie.
Ich hoffe sehr, dass du nicht wieder krank geworden, sondern wohlauf bist!?
Vielleicht stand ja zum Monatswechsel auch noch euer Umzug an. Deine neue Arbeit kostet dich sicherlich auch viel Kraft und Zeit. Und „nebenher“ natürlich deine Familie zu Hause. Möglicherweise kommst du gar nicht mehr dazu, hier zu lesen.
Ich wage es nun einfach dennoch und erkundige mich ganz vorsichtig bei dir, wie es dir denn „in der Zwischen-Zeit“ geht? Ist denn etwas besser und klarer geworden? Hast du mittlerweile jemanden, der hinter dir steht? Im besten Fall vielleicht sogar dein Partner?
Für heute schicke ich dir viele liebe Gedanken – und hoffe, sie kommen irgendwie bei dir an.
Delphinnase
Bitte wende dich an eine Beratungsstelle der Caritas oder Diakonie. Es kann nicht sein, dass der Erzeuger dich dahingehend manipuliert, ein Baby, das ja nun durch BEIDE entstanden ist, abzutreiben! Lass es bitte nicht zu - ich spüre, dass du das im Grunde auch nicht willst.
Wohnungen und Co dürfen niemals der Grund sein für eine Entscheidung über Leben oder Tod eines Kindes!
Solltest du allein nicht mehr weiterwissen, schick mir eine PN, ich helfe dir dabei.
LG
hallo,
deine Geschichte erinnert mich sehr an meine. Vor gut einem Jahr schrieb ich hier verzweifelt, war ungeplant mit unserem 5 Wunder schwanger, der Vater wollte es auf keinen Fall.
Ich kann dir nur raten nehme dir die Zeit dir bewußt zu werden was du möchtest. Sollte die Entscheidung fürs Kind sein stehe da hinter. Ich weiß es ist nicht leicht man liebt den Partner hat Verlustängste und möchte den geliebten Menschen mit seiner Entscheidung auch nicht verletzen.
Mir hat es sehr geholfen mit einer lieben Beraterin von pro femine zu telefonieren.
Ich habe für unser Kind und um meine Beziehung gekämpft und gewonnen, das vielleicht um dir ein wenig Mut zu machen. Manchmal entwickelt sich so eine erst total negative Situation besser als man erst denkt.
Ich wünsche dir viel Kraft egal welchen Weg du wählen wirst