Hallo zusammen,
Vorab: ich bin 19 Jahre und habe heute einen operativen Schwangerschaftsabbruch hinter mir.
Da ich Studentin bin, habe ich bei meiner KK einen Antrag auf Kostenübernahme gestellt, und habe auch einen Zettel bekommen den ich heute in der Praxis abgeben habe.
Da ich noch bei meiner Mutter wohne, zu der ich aber ein sehr sehr schlechtes Verhältnis habe und die auch nicht über die SS und den Abbruch informiert ist, habe ich Sorge das
Ich nun noch Post von meiner KK erhalte. Ich habe vor 2 Tagen schon mit dem Kundenservice gesprochen, aber dort wurde mir gesagt ich solle das in der Praxis klären. In der Praxis habe ich das vor lauter Aufregung vergessen.
Kann mir jemand sagen wie das abläuft? Kontaktiert meine KK mich nochmal oder wird das ohne mich abgewickelt? Ich möchte nicht, das meine Mutter davon erfährt
um unser ohnehin schon sehr schlechtes Verhältnis nicht noch zu gefährden, denn meine Mutter ist absolut GEGEN Abtreibung.
Viele Grüße.
es tut mir leid, dass du dir jetzt zu alledem auch noch solche Sorgen machen musst. Der Tag gestern und die letzten Tage waren sicherlich aufrührend genug für dich.
Vielleicht könntest du nochmal in der Praxis anrufen und fragen, wie das genau läuft. Da kenn ich mich auch nicht aus, könnte mir aber vorstellen, dass das zwischen Praxis und Krankenkasse läuft und du nichts damit zu tun hast.
Ich würd dir wünschen, dass sich die Spannung zwischen deiner Mutter und dir irgendwann löst und euer gegenseitiges Verhältnis ein wenig wärmer wird. Ist doch ansonsten bestimmt ziemlich belastend auf Dauer. Gut jedenfalls, dass du es im Blick hast!
Alles Gute für dich und dein Studium!
Lieben Gruß von Hanna
Jetzt ist gerade Mai - aber Du hast im August geschrieben ... und gar keine Antwort bekommen. Wie hat sich denn bei Dir dann noch alles geklärt mit der Kostenübernahme - und letztlich auch mit Deiner Mum? Erst letzte Woche hatte hier eine Frau gefragt wegen einer unklaren Kostenübernahmebescheinigung. Deshalb bin ich jetzt an Deiner Frage hängengeblieben. - Wenn eine Mutter manchmal ahnen könnte, was ihre Tochter plagt, gerade WEIL sie so strikt für oder gegen etwas ist! Wenn man Manches ein wenig leichter nehmen würde, wären manche Verhältnisse vielleicht nicht so belastet und man - mal salopp gesagt - hätte mehr voneinander. Du jedenfalls hast Dich bemüht, das ohnehin schlechte Verhältnis nicht noch mehr zu gefährden.
Inzwischen wohnst Du wohl auch nicht mehr bei ihr?
Alles Gute für Dich!
Liebe Grüße von Layla
Das bin ich auch - gegen Abtreibung. Und auch da weiß ich durchaus, wovon ich rede.
Ich schaue also nicht durch eine rosarote Brille,ganz im Gegenteil, will aber auch nicht alles wiederholen, was ich schon zu diesem Thema aus meiner persönlichen Geschichte heraus schrieb.
Wens interessiert, der schaue nach.
Ob dein Kind nun noch lebt, weiß ich leider nicht - ich las diesen Beitrag erst jetzt.... Ich hoffe es.
Aber generell - es gibt IMMER andere Lösungen als eine Abtreibung.
LG
Luise
Es gibt in manchen Fällen eben keine andere Lösung z.B. wenn die Gesundheit durch eine SS gefährdet ist. Die TE hatte sich damals bereits entschieden, daher war Deine Antwort etwas überflüssig liebe Luise.