Hallo ihr Lieben,

Ich hatte im Oktober 2022 bereits eine Fehlgeburt in der 6. Woche.

Nun habe ich, gut acht Monate später wieder eine Fehlgeburt gehabt. Vergangenen Samstag. Dieses Mal schon in der fünften Woche. Dieses Mal hat es mich mehr mitgenommen. Besonders frustriert mich, dass ich das Gefühl habe, dass ich wegen dem Stress das Kind jedes Mal verliere und ich das auch schon geahnt habe.

Letztes Jahr mein Mann und ich beschlossen, dass wir uns Kinder wünschen. Ich hatte schon zuvor gut ein Jahr meinen Zyklus beobachtet und wusste daher recht gut über mich beschied. Ich bin zur Frauenärztin gegangen, und sagte, dass ich denke, dass ich zu wenig Progesteron habe, weil der Temperaturanstieg nach dem Eisprung immer wieder so niedrig war. Ich hatte gelesen, dass dies auf das Risiko einer Fehlgeburt hindeutet. Die Frauenärztin meinte: "Da machen wir erstmal nichts, weil ihre Zyklen regelmäßig sind." Jetzt denke ich mir, ich hätte gleich damals zu einem anderen Frauenarzt gehen sollen. Jetzt hatte ich zwei Fehlgeburten, die man vermutlich hätte vermeiden könne, wenn ich früher Progesteron eingenommen hätte.

Dieses Mal hatte ich am Dienstag einen positiven Schwangerschaftstest und am Freitag den positiven HCG-Wert. Am Donnerstag meinte die Frauenärztin, wenn der HCG positiv sei, dann würde sie mich drei Wochen krank schreiben, bis zum Ultraschalltermin "weil wir den erst in der 7/8 Woche machen können" (ist man privat versichert, macht sie aber immer einen Ultraschall). Am Freitag meinte dann die Frau von der Rezeption am Telefon, der HCG sei sehr niedrig (49,9) und ob ich einen späteren Eisprung gehabt hätte. Ich meinte, dass ich gut eine Woche zuvor eine Schmierblutung gehabt habe und dachte, dass sei die Einnistungsblutung. Da hat sie mir Progesteron verschrieben "zur Unterstützung der Schwangerschaft in den ersten 3 Monaten". Als ich das Rezept abholte hatte sie mir aber nur 15 Kapseln aufgeschrieben und meinte: "Schonen sie sich" und krank geschrieben hat sie mich für eine Woche statt für drei.

Sie haben also schon gedacht, dass die Schwangerschaft abgeht.

Und ich lerne daraus:

1.Frauenarzt wechseln

2.Stressabbau (gut das ich meinen Job gekündigt habe)

Alle Frauen da draußen die Schwanger sind möchte ich gern sagen: ganz gleich wie du dich fühlst, wie aussichtslos deine Situation auch aussieht, versuche das Leben, dass in dir heranwächst als Geschenk anzunehmen. Es ist sehr zerbrechlich. Es wurde dir anvertraut.

Liebe Grüße

Amanda