Das war ja unerwartet und echt kompliziert. Wir kannten uns seit nur einigen Monaten lernen: Ich Auslanderin in Deutschland und er deutsch in USA und fuer einige Monaten wieder in Deutschland. ICh hatte ganz andere Plaene und ein Kind war nicht in diesem Moment neines Leben (und in solcher Beziehung) erwunscht.Also... Nachtlang habe ich allein geschlafen und daran nachgedankt, mit ihm geschimpft, da er schon auf die andere Seite der WElt war. Wie konnte ich ohne sichere Arbeitstelle und im Ausland, ohne Vater, ein Kind erziehen? Er war bereit zurueck zu kommen um die Abtreibung zu erledigen. Ich war zu schwach. Dann kam er zurueck. Der Termin war schon da und ich sehe mich noch auf den Tisch mit der Tablette darauf. Ich war ja nicht mich selbst, ich sah alles, und sehe mich noch in der Situation, hunderten KM weitweg. Ich bin nach hause gegangen. Ohne Tablette. Ich habe viel mit der Beratung, telefonisch und persoenlich geredet, ich war noch nicht sicher, ich wusste nicht was ich machen konnte. Aber, aber, aber... Seit dem Tag als er weggeganen war, bin ich ja kein Moment allein gewesehen. Und diese kleine Kaulquappe hatte mein Leben schoen geaendert, als sie sagte dass ich keinen Kaffe mehr moechte.
Der Weg zwieschen den Moeglichkeiten weiter als vorher zu leben und alles komplett zu aendern war nicht leicht, aber zurueck zu gehen gehort mir nicht. Und was ist denn staerker als ein Kind, um wieter zu gehen? Leute moechten berumte werden, damit die andere an sich erinneren koennten; ich moechte dass meine Tochter sich an mich erinnert. Usw.
Ich habe ihm gesagt, dass ich allein das Kind haben wollte, er konnte sich entscheiden, wie es damit leben wollte. Meine einzige Verantvortung, nachwievor, ist meine kleine Tochter.
Sie ist geboren an einem stuermischen Tag. Dass sie dem Vater identisch ist, ist ja voellig egal, sie ist meine Entscheidung. Sie ist das Wort mama jeden morgen, das "guten Tag" bevor ich los gehe, das Lächeln jeden Tag, egal ob es regnet. Und wenn sie Schlukauf hat, denke ich an der Zeit, als sie Schlukauf in meinem Bauch hatte. Ohne konnte ich jetzt nicht leben.
Fuer sie habe ich auch Geduld mit dem Vater gehabt, damit sie mit ihm eine Beziehung haben konnte. Und vielleicht habe ich nicht falsch gemacht.
Danke Andreas und Danke Martina:ohne waere ich unglueklig gewesen.
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