Hallo ihr Lieben,
ich hatte eine Abtreibung. Die ich fast sofort bereut habe und nun weiß ich nicht mehr weiter. Ich habe bereits eine fünfjährige Tochter, mit der alleinerziehend bin. Der Vater meines Kindes kümmert sich nach langwierigem Kampf mit um die Kleine, aber die Hauptverantwortung trage ich und das lässt er mich auch gern spüren. Unser Kind entstand in unserer Beziehung trotz genauer Verhütung, wir wissen selbst nicht, wie. So etwas passiert. Aber er kann es auch nach sechs Jahren nicht akzeptieren. Bis heute wirft er mir vor, ich habe sein Leben zerstört. Er sagt, ich sei schuld an seiner ganzen Lebenssituation, weil ich unsere Tochter nicht abgetrieben habe. Schon damals drängte er mich zur Abtreibung, weshalb ich es fast getan hätte, aber im letzten Moment bin ich abgesprungen. Ich habe immer gegen seine Beschuldigungen gekämpft, ich tue es bis heute. Er akzeptiert trotzdem nicht, dass er mir das nicht sagen darf und versucht es immer wieder. Obwohl ich mich stark von ihm und seinen Worten abgegrenzt habe, innerlich wie äußerlich, merke ich, dass sich das routinierte Beschuldigen wie eine Hypnose in meine Gedanken gefressen hat.
Vor einiger Zeit bin ich von einem anderen Mann schwanger geworden und auch, wenn es ungeplant und in einem ungünstigen Zeitraum passierte, habe ich mich sofort gefreut. Ich habe mir immer ein zweites Kind gewünscht und ich liebe es, schwanger zu sein. Ein kleines Baby im Bauch ein Frau ist für mich eines der schönsten Wunder, die es gibt. Ich habe schnell gewusst, dass ich das Kind behalten möchte. Die Umstände mit dem Vater meines Babys und mein Bauchgefühl haben mir aber sofort gesagt, dass ich das Kind allein großziehen möchte. Der Vater muss in naher Zukunft in eine weit entfernte Stadt umziehen und ich stellte mir vor, er könnte das Kind gern kennenlernen so weit wie es möglich und von ihm/ dem Kind gewünscht wäre. Aber ich war sehr glücklich mit dem Gedanken, ansonsten allein mit meinen Kindern zu sein. Es fühlte sich stimmig an. Ich habe mir schon Gedanken gemacht, wie ich mir Unterstützung organisieren kann und mich innerlich und äußerlich vollkommen auf der neue Kind in meiner Familie eingestellt. Ich hatte sogar schon einen Namen.
Dann änderte sich alles. Immer mehr gab mein Körper mir Zeichen, dass etwas nicht stimmte. Ich war grundlos nervös und beklemmt. Ich konnte kaum mehr schlafen. Dann kam die Übelkeit und Erschöpfung, beides überaus heftig. Irgendwie fühlte ich, dass das nicht nur meine Schwangerschaft war, sondern psychosomatisch getriggert. Mir wurde klar, dass ich zu schnell gehandelt hatte. Mein Kopf, der sich ein Kind wünschte, hatte nicht auf die Bedürfnisse meiner Seele und meines Körpers geachtet. Es gab einen Teil in mir, der musste sich auch mit der Option auseinandersetzen, dass Kind nicht auszutragen. Es dauerte seine Zeit, aber als ich den Gedanken schließlich zulassen konnte, spürte ich tiefe Erleichterung und meine Symptome ließen etwas nach. Ich beschloss, die nötigen Schritte für die Abtreibung anzugehen und dabei step by step zu schauen, wie es sich für mich anfühlen würde. Ich lauschte während der ganzen Zeit achtsam in mich hinein und versuchte, keine meiner inneren Stimmen zu überhören.
Zu dieser Zeit kam es zu dem Gespräch mit dem Papa von meinem Ungeborenen. Ich erzählte ihm, ich sei unsicher, ob ich das Kind behalten wöllte, hätte momentan die Tendenz zum Schwangerschaftsabbruch. Ich sagte ihm aber auch, dass ich trotzdem nicht sicher sei, ob ich eine Abtreibung machen könnte, und für diesen Fall würde ich das Kind gern allein großziehen. Seine Reaktion fiel sehr schlecht aus. Er gab mir sofort die Schuld an der Entstehung des Kindes, spielte die Bedeutung einer Abtreibung herunter und machte mir klar, dass sei objektiv der beste Weg „für uns alle“. Als er erfuhr, dass ich in der siebten Woche schwanger war und seit der fünften Bescheid wusste, wurde so wütend, dass er nicht mehr mit mir reden wollte. Dass ich vorher noch nicht mit ihm darüber reden konnte, weil bei unserem einzigen Treffen, seit ich von der Schwangerschaft wusste, kein geeigneter Zeitpunkt für mich war, ließ er nicht gelten. Er steigerte sich da total hinein. Wir gingen auseinander. Von nun an bestrafte er mich erst mit Ignoranz und dann mit Vorwürfen. Er behauptete, ich habe mich absichtlich schwängern lassen, das sei alles ein großer Plan von mir. Er glaubte mir nicht, dass ich gerade die Abtreibung organisierte und warf mir vor, ich würde ihn über alles anlügen. Seine Worte waren sehr hart und verletzten mich. Als ich ihm auf seine Nachricht antwortete, ignorierte er mich wieder. Da begriff ich, dass es hoffnungslos war und ich mich nur noch schützen musste. Ich informiere ihn nur noch, dass ich das Kind nicht bekommen würde und brach den Kontakt ab.
Von nun an war klar, dass die Abtreibung sein musste. Ich hatte lange Zeit gehabt, in meinen Körper zu spüren und ich fühlte mich an einer Grenze angekommen. Seit Wochen war ich von meinen Symptomen wie krank. Ich lag nur im Bett, war wenig für meine große Tochter da und verließ das Haus nur, wenn ich es musste. Ich war sicher, nicht die Kraft zu haben, allein eine Schwangerschaft und vor allem die erste Zeit nach der Geburt durchzustehen. Vor allem aber fühlte ich, dass ich nicht die Kraft hatte, einen zweiten Mann in meinem Leben zu haben, der mich mit Anschuldigungen und Bestrafungen terrorisieren würde. „Ja, ich liebe das Baby. Ja, ich möchte gern Mutter sein“, sagte ich mir, „aber wenn ein Vater wie dieser die Bedingung dazu ist, kann ich das nicht.“ Ich wollte es mir selbst wert sein, ein Kind unter sozialen Umständen großzuziehen, die für mich sicher und schön sind. Wenn ich doch wieder daran dachte, mein Kleines zur Welt zu bringen, brach mein Körper fast sofort zusammen. „Nein“, dachte ich, „der Wunsch, das Kind zu kriegen, kommt aus nur meinem Kopf, mein Körper aber sagt Nein und das möchte ich respektieren.“
Also ging es zur Abtreibung. Aber ich nahm mir vor, sobald ich Signale spüren würde, die mir sagten, ich könnte die Abtreibung nicht durchziehen, alles abzubrechen und nach Hause zu gehen. Aber im Krankenhaus selbst folgte ich diesem Vorhaben nicht. Ich hatte es vergessen oder verdrängt, war zu benebelt von dem lauten, vollen Krankenhausalltag. Außerdem klebte in meinem Hinterkopf der Gedanke fest, ich könnte es dem Kindsvater niemals sagen, dass ich mich nach meiner letzten Ansage doch für das Austragen entschieden habe. Er würde mir nicht glauben, dass ich es nicht geschafft hätte, er würde mich weiter beschuldigen und terrorisieren. Nach all den Kämpfen der letzten Jahre hatte ich dazu keine Kraft mehr.
Also ließ ich die Abtreibung zu. Heute bin ich mir sicher, dass es in dem ganzen Prozess von der Entscheidung bis zum OP-Tisch Zeichen von meinem Körper, dass ich die Abtreibung nicht machen sollte. Aber ich habe sie übergangen. Nach der OP war ich zunächst erleichtert, ich war sicher, das Richtige getan zu haben. Doch noch in derselben Nacht wendete sich das Blatt. Am nächsten Morgen weinte ich unkontrollierbar. Seitdem weine ich jeden Tag, ich habe schlechte Träume, vermisse mein Baby und habe Panikanfälle in meinem Beinen und meinem Unterleib. Ich fühle mich, als habe jemand einen Übergriff auf meine Gebärmutter und meinen Intimbereich ausgeübt. Oft glaube ich kaum, dass das Baby weg ist. Ich fühle mich manchmal, als sei alles ein böser Traum. Mein ganzes Leben kommt mir leer und sinnlos vor. Wenn ich Schwangere und Babys sehe, muss ich weinen.
Meine Freundinnen erinnern mich an die Klarheit, Ruhe und Entschlossenheit, die ich während der Entscheidung ausgestrahlt habe. Sie erinnern mich an all meine driftigen Gründe, die Schwangerschaft zu beenden und daran, wie sehr ich während meiner Schwangerschaft gelitten habe. „Du hast es für dich getan!“, sagen sie, und: „Erinnere dich daran, wie du dir wirklich eine Schwangerschaft für dich wünschst und was du dafür brauchst.“ Sie meinen es lieb. Aber es hilft mir nicht. Ich fühle mich von mir selbst verraten. Ich habe meinem Kopf zugehört, meinem Bauch, meinem Herzen, aber nicht meiner Gebärmutter. Ich habe nicht auf diese eine Stimme tief in mir gehört, die das Kind zu sehr liebte, um es wegzugeben. Ich verstehe meine Entscheidung, weil ich wirklich am Ende war mit meinen körperlichen und seelischen Ressourcen. Trotzdem war sie falsch, weil ich nicht allen Stimmen in mir zugehört habe. Während der ganzen Schwangerschaft gab es Anzeichen, dass ich die Abtreibung nicht verkraften würde, aber ich habe sie ignoriert.
Ich leide jeden Tag darunter, dass mein Baby weg ist und ich weiß wirklich nicht, wie ich weitermachen soll. Es fühlt sich an, als hätte ich mein Kind getötet. Sein kleines Leben war genauso groß wie das meiner Fünfjährigen. Ich vermisse es so sehr und ich weiß nicht, wohin mit meinem Schmerz.
Liebe Liska,
deine Geschichte geht mir sehr nah. Darf ich dich erst einmal in den Arm nehmen und einfach halten? Deine Tränen mehr als verständlich und ich kann nur ahnen, welchen Schmerz du jetzt empfindest. Du hast so sehr um diese Entscheidung gerungen und dir bis zuletzt die Kehrtwende offengehalten. Doch dann konntest du das Geschehen nicht mehr aufhalten, und niemand war da, der gesehen hat, wie es dir wirklich tief in deinem Innersten geht.
Dennoch schaffst du es, so reflektiert, deine Geschichte und den Weg bis heute zu beschreiben. Ich hoffe dieses Sortieren deiner Gedanken kann dazu beitragen, dich selbst ein bisschen besser zu verstehen.
Du hast dich auf dein Baby gefreut und konkrete Pläne gehabt, bis du die körperlichen Veränderungen durch die Hormonumstellung gespürt hast. Und obwohl dir die Reaktion des Vaters bereits den Boden unter den Füßen weggezogen hat, hast du trotzdem noch versucht dir selbst im Innersten „zuzuhören“. Mein Eindruck ist, dass dich die Angst letztlich soweit heruntergezogen hat, noch einen 2. Mann in deinem Leben zu wissen, der dir nichts als Vorwürfe machen würde.
Das ist so unendlich verletzend. Und es tut mir so sehr leid, dass niemand an deiner Seite war, der dir dagegen den Rücken stärken konnte.
Du schreibst von deinen Freundinnen. Vielleicht hatte von ihnen letztlich auch niemand den Mut zu sagen: „Bekomme das Baby, du kannst es schaffen“ !
Du hast alles mit dir alleine ausgemacht und konntest dem Druck durch den Vater des Babys nicht standhalten.
Nun soll der Alltag einfach so weitergehen. Deine 5 – Jährige braucht dich und ist vielleicht in diesen Tagen sogar dein einziger Trost. Für sie und für ihr Leben hattest du damals die Kraft, doch du wusstest auch noch nicht, was es dich kosten würde.
Trotzdem hast du Tag für Tag für sie gesorgt und bist eine gute Mutter für sie.
Hast du jemanden, der dir jetzt ganz praktisch beistehen kann? Du schreibst nicht, wann die Abtreibung war, doch es scheint noch nicht lange zurückzuliegen. Sind deine Eltern in deiner Nähe, oder jemand anderes, der dir einmal ein paar Tage deine Tochter abnehmen könnte? Wie sieht dein Alltag aus? Bist du berufstätig? Wenn ja, kannst du dich eine Weile krankschreiben lassen?
Ich überlege, was dir helfen könnte, dass du körperlich wieder ein bisschen zu Kräften kommen kannst. Dein Körper reagiert so stark auf das was geschehen ist, vielleicht brauchst du auch noch medizinische Betreuung.
Verlange jetzt nicht zu viel von dir selbst. Gib der Trauer den Raum, den sie braucht. Bitte deine Freudinnen um Hilfe. Auch wenn ihre Worte jetzt nicht das treffen, was dich beruhigen kann, ist es doch gut, wenn du liebe Menschen um dich hast und nicht die ganze Zeit allein bist.
Vielleicht hilft dir auch, was andere Betroffene hier geschrieben haben. Du bist nicht allein mit deiner Geschichte. Ganz sicher kommen wieder bessere Tage.
Oder du möchtest hier wieder schreiben und deine Gedanken und Gefühle teilen? Ich schau gerne wieder nach dir.
Ganz liebe Trostgrüße und einen guten Schlaf heute Nacht
Linda
Liebe Linda,
ich danke dir sehr für deine liebe Antwort. Deine Worte haben mir gut getan, auch hier schreiben und lesen zu können, tut mir sehr gut. Es hilft zu sehen, dass ich nicht die Einzige bin. Ja, ich glaube, meine Angst hatte mich so sehr in der Hand, dass ich den Kontakt zu meinem Wunsch, das Baby zu kriegen verloren habe. Die einzige Lösung, die ich gesehen habe, war, der Situation, die mir Angst macht, zu entfliehen. Ich wollte, ich wäre größer gewesen als die Angst, aber ich habe es nicht geschafft. In der Situation selbst habe ich nicht einmal erkannt, dass es Angst ist, die mich zu meiner Entscheidung gebracht hat. Meine Angst hat sich als falsche Stärke getarnt. Rückblickend erkenne ich, dass da so viele Momente waren, die mich gewarnt haben. Mir das einzugestehen, tut verdammt weh, es zerreißt mich innerlich, aber ich kann es nicht leugnen.
Jetzt nehme ich mir Zeit zu trauern. Ich habe meinem Baby einen Namen gegeben und mir eine Erinnerungsecke eingerichtet. Mein Körper hat sich höchst motiviert in die Schwangerschaft gestürzt, sodass ich schon einen kleinen Babybauch hatte. Ich habe mir die Fotos von meinem Bauch eingerahmt. Meine große Tochter ist seit heute mit ihrem Papa unterwegs, aber die Tage, die sie hier war, haben mir gut getan. Eines meiner Kinder verloren zu haben, zeigt mir umso mehr wie kostbar die Zeit mit ihr ist. Der Schwangerschaftsabbruch ist jetzt eine etwa Woche her, aber es kommt mir sehr viel länger vor. Nächste Woche versuche ich, etwas zu arbeiten und schaue, ob mir das der Ablenkung wegen gut tut oder mich noch überfordert, dann kann ich mich krankschreiben lassen. Körperlich geht es mir schon besser, ich spüre die Abtreibung zwar unangenehm in meinem Körper, aber ich glaube, das kommt, weil es seelisch so wehtut.
Ich werde gut unterstützt, meine Freundinnen sind für mich da. Sie helfen mir sehr, bei meinem Prozess, das ganze Geschehene aufzuarbeiten. Ich bin sehr dankbar, dass sie bei mir sind und auch, dass sie während der Entscheidung bei mir waren. Rückblickend denke ich aber, ich hätte mir mehr verschiedene Meinungen hören müssen. Ich habe die Entscheidung nur mit zwei Freundinnen besprochen und eigentlich nur mit einer von den beiden intensiv. Die anderen wussten zwar Bescheid, aber wir haben nicht so viel darüber geredet. Ich glaube, ich habe viele Fehler bei der Entscheidung gemacht, das jetzt zu erkennen, tut so weh und macht mich wütend, aber ich brauche es, mir das einzugestehen. Sonst werde ich das Thema in die nächste Schwangerschaft mitnehmen. Meine erste Schwangerschaft und die gewalttätige Sprache und Manipulation von meinem damaligen Freund haben mich sehr gezeichnet. Ich hatte das nicht aufgearbeitet und habe es in meine zweite Schwangerschaft mit hineingenommen. Schon vor meiner ersten Tochter habe ich viele übergriffige Erfahrungen mit Männern gemacht, das ist ein sich immer wiederholendes Thema bei mir. Ich wusste das. Doch ich habe es mir nicht angeschaut, ich wollte bloß die ganze Zeit vermeiden, mich wieder so ohnmächtig und schwach zu fühlen wie damals. So hart das klingt, aber ich glaube, ich wollte mein Kind lieber selbst abtreiben lassen, als dass mich ein Mann dazu bringt. Lieber Täterin sein, und wenn es am eigenen Körper und am eigenen Kind ist, als wieder zum Opfer gemacht zu werden.
Ich habe aber auch den beiden Vätern gesagt, welche Rolle ihr Verhalten bei meiner Entscheidung gespielt hat und wie es mir nun damit geht. Das war ein wichtiger Schritt für mich, weil ich mit meinem Schweigen oder meiner Geduld nicht länger Verantwortung für die Fehler anderer übernehmen möchte. Der eine Vater seine Schuld tatsächlich eingestanden, der andere nicht.
Ich möchte meine alten Wunden wirklich richtig ausheilen lassen, damit so etwas nie wieder in mein Leben kommt! Wie gesagt, ich habe leider schon mehrere Erfahrungen mit Gewalt und Übergriffen, aber dass nun mein Kind dadurch gestorben ist, erschüttert mich. Ich habe das Gefühl, meine Vergangenheit endlich richtig heilen zu lassen, ist etwas, das ich meinem toten Baby schuldig bin – und mir selbst auch.
Liska
Liebe Liska,
ich staune wirklich sehr, wie reflektiert du die ganze Geschichte angehen kannst. Wie schön, dass du deinem Baby einen Namen gegeben und diese Erinnerungsecke eingerichtet hast. Kannst du das deiner Tochter vermitteln? Sie hat sicher mitbekommen, dass es ihrer Mama nicht gut geht. Es klingt so, als ob sie jetzt länger als nur das Wochenende mit ihrem Papa unterwegs ist. Das würde dir noch einmal mehr Zeit zum Erholen geben.
Wie es mit der Arbeit läuft, wirst du sehen. Du musst eine sehr einfühlsame Ärztin / Arzt haben, wenn du dich im Zweifelsfall krankschreiben lassen kannst.
Es tut mir so leid, dass du schon mehrfach Erfahrungen mit übergriffigem Verhalten und Gewalt machen musstest. Dann ist diese Geschichte wahrscheinlich wirklich eine neue Chance das Vergangene aufzuarbeiten. Kannst du dir dazu eine professionelle Beratung suchen?
Ich wünsche dir wirklich von ganzem Herzen, dass so etwas nie mehr in dein Leben kommt. Lass dir weiterhin die Zeit, dir du brauchst.
Alles Gute dir! Linda