Hallo ihr Lieben,
ich habe von dieser Seite erfahren und da es ein Forum gibt, wollte ich meine Situation hier erstmal schildern.. kurz zur Vorgeschichte.. ich bin 30 Jahre alt und habe einen kleinen Sohn, der jetzt bald 2 wird. Ich bin damals ungeplant (aber von meiner Seite aus nicht ungewollt) schwanger geworden, trotz Pille - hatte aber 2 Tage lang Magen Darm und es hat sofort "gefruchtet". Die Beziehung zu meinem Partner war da schon angeschlagen. Die Schwangerschaft brachte dann das Fass zum Überlaufen und er trennte sich. Wir wollten ursprünglich zwar Kinder, aber ihm passte noch dazu der Zeitpunkt nicht und er war vollkommen überfordert. Aus Angst (auch davor, es meinen Eltern zu erzählen), wollte ich einen Abbruch vornehmen lassen. Als die SS festgestellt wurde, war ich bereits in der 6. SSW. Als der Termin stand, war ich bereits 10. SSW und ich konnte es dann einfach nicht mehr.
Ich war dann in der ganzen SS allein und ein Jahr nach der Geburt alleinerziehend. Für meine Eltern war es ein Schock, es folgten viele unangenehme Gespräche und viele Vorwürfe.. aber mittlerweile lieben sie ihren Enkel sehr.
Ich bin dann für einen Neustart in ein anderes Bundesland gezogen. Der Vater meines Sohnes merkte dann, was er alles verloren hat und wir haben nach langer Aussprache wieder zueinander gefunden.
Die momentane Situation ist die, dass er hier seit fast 1 Jahr Arbeit sucht, damit wir endlich wieder zusammen leben können, bisher hat sich aber nix ergeben. So kommt er uns jedes 2. Wochenende und im Urlaub besuchen. Ab 1.8. habe ich eine neue Wohnung, weil meine jetzige Vermieterin uns extrem schikaniert, sie ist ungehalten und beleidigend, obwohl ich ihr nie etwas getan habe. Die Wohnung ist etwas größer und teurer als die jetzige, weil sie schon für uns 3 geplant ist. Momentan bekomme ich aufstockend ALG 2, da ich sonst nicht hinkommen würde mit dem Geld, September wollte ich dann nach 2 Jahren Elternzeit wieder arbeiten.
Wie verhüten mit NFP und ich kenne meinen Zyklus sehr gut, er ist auch regelmäßig. Im jetzigen Zyklus kam mein ES unerwartet extrem früh, sodass es geklappt hat und der Frühtest gestern ein + zeigte....
ich muss euch wohl nicht sagen, wie es mir momentan geht. Wir wollten zwar auch ein zweites Kind, aber die Situation ist denkbar ungünstig.. wie wohl bei den meisten hier. Meine Eltern haben mir in den letzten 2 Jahren finanziell sehr viel ausgeholfen, sodass ich "Schulden" um die 12.000€ habe, auch bin ich mit ca. 3000€ im Dispo.. ich wollte mich jetzt finanziell endlich etwas erholen und anfangen, alles zurück zu zahlen. Sie hatten viel "Sorgen" mit mir und das ist mir eh schon unangenehm, dass ich mein Leben mit 30 mich nicht wirklich "auf die Reihe" bekomme, was das Finanzielle angeht.. noch dazu weiß ich nicht, wie mein Freund reagieren wird, begeistert definitiv nicht, schlimmstenfalls sitze ich wieder allein da. Ihm ist finanzielle Sicherheit sehr wichtig (und das verstehe ich vollkommen). Ich bin eigentlich fest entschlossen, das Kind nicht zu bekommen, weil es alles nur noch schwieriger machen würde.. aber da ist diese kleine Stimme in mir, die sagt "Eigentlich möchtest du es doch behalten".. nur möchte ich das einfach nicht alles nochmal durch machen müssen. Ich habe Angst davor, wieder allein zu sein, Angst davor, es meinen Eltern zu sagen, wieder so viele Vorwürfe.. dass ich zu "blöd" zum verhüten bin. Bin verzweifelt....
Liebe Sommerbrise,
die Schwangerschaft jetzt erinnert dich gefühlsmäßig an die vor zwei Jahren und macht dir sehr zu schaffen und du spürst ähnliche Gefühle wie damals. Ist auch alles noch ganz frisch, wenn du erst gestern getestet hast. Du darfst nachsichtig und verständnisvoll für dich selbst sein Kommt dein Partner jetzt am langen Wochenende zu dir und du bangst vielleicht auch noch, ob und wie du es ihm gleich sagen sollst oder kannst? Verstehe ich sehr gut, dass du davor Bammel hast. Ich wünsche dir einen passenden Moment. Es braucht halt auch erst wieder einige Zeit, bis du dich neu sortierst. Deine Pläne, wie du es mit den Finanzen und allem machen willst, müssen wieder neu durchdacht werden. Eine Abtreibung scheint der leichtere Weg zu sein. Gleichzeitig hörst du diese kleine Stimme, dass du es behalten möchtest.
Es ist verständlich, dass momentan beides in dir da ist. Du darfst dir doch Zeit lassen, liebe Sommerbrise. Bei mir ist es heute ein bisschen kühler und grade draußen war die Sommerbrise sehr erfrischend. Hilft es dir - und vielleicht ist dieser Gedanke ein bisschen wie eine kühlende Brise auf deine angespannten Nerven und Gedanken - wenn du dir sagst, dass du nicht schnell eine Entscheidung treffen brauchst?! Dir Zeit lassen kannst. Wie weit bist du in der Schwangerschaft? Und du darfst sagen, dass du das Kind auch dieses Mal behalten möchtest. Du hast in den vergangenen zwei Jahren für euer Kind gesorgt - das lässt einen reifen, ganz von selbst Eine Mutter entwickelt ungeahnte Kräfte und wächst über sich hinaus. Du und dein Partner habt wieder zusammengefunden. Das ist echte Arbeit. Sich nur am Wochenende zu sehen, kostet auch Energie. Ich hoffe sehr mit euch, dass er ganz bald eine Stelle in eurer Nähe findet. Dass Ruhe in eure Beziehung kommt. Papa und Sohn wünschen es sich bestimmt auch sehr.
Du bist eine liebevolle Mama und hast unglaubliches geleistet. Ist einfach noch manches unfertig grade. Ich möchte dir Mut machen, zu dem zu stehen, was dir wichtig ist. Wie damals. Dir alle Unterstützung zu holen, die es nur gibt. In ein paar wenigen Jahren sieht es wieder anders aus und du schaust mit Stolz auf diese Zeit jetzt zurück.
Geduld und Kraft zum Aushalten jetzt wünsche ich dir. Und hoffentlich mit allem ein paar gute freie Tage.
Viele herzliche Grüße von Sanne
Guten Morgen, Sommerbrise,
immer wieder denke ich an dich und lasse dir einfach mal einen lieben Gruß hier. Vielleicht kommst du auch gar nicht dazu, hier reinzuschauen und bist mit dem Leben „draußen“ beschäftigt. Jetzt über das lange Wochenende ist wahrscheinlich auch dein Freund bei euch. Vielleicht willst du’s ihm erzählen?! Hab Mut, dich zu erklären - mit der Stimme in dir, die das Kind „eigentlich“ behalten möchte. Ihm zu erklären, was diese Stimme in dir wiegt. Die offenen Enden auszuhalten, ist nicht einfach. Auch für ihn nicht. Wie du ihn beschreibst, will er ein guter Vater sein.
Ich wünsche euch viel Geduld miteinander. Manchmal muss man etwas auch erst mal stehen lassen, weil es keine schnelle Lösung gibt. Das Durchhalten hast du bei deinem ersten Kind schon durchbuchstabiert. Vielleicht kannst du dir etwas aus dieser Zeit wieder herholen, was dir damals Kraft gegeben hat....
Ich wünsche euch eine ganz gute Zeit miteinander, auch eine entspannte als Familie, und schicke dir liebe Grüße durchs Netz.
Herzlich, Sanne
Hallo Sommerbrise,
nein, das brauchst Du wirklich niemand hier sagen, wie es Dir geht. Aber ich hoffe und denke trotzdem, dass Dir das Niederschreiben Deiner Gedanken und Gefühle weitergeholfen hat. Dass Du dadurch in Dich hineinspüren konntest, was Dich beschäftigt und umtreibt.
Du bist weggezogen, um neu durchstarten zu können, und nun wirst Du vom Alten doch wieder überrollt und überrannt. Es wird dabei so deutlich, was Du für Dein 1. Kind alles durchlebt und durchlitten hast. Sie haben ihr 1. Enkelchen mittlerweile lieb gewonnen. Denkst Du nicht, dass dies beim 2. Enkelchen auch wieder der Fall sein könnte? Aber Du kommst Dir als Einzelkämpfer vor und viele Ängste wollen Dich erdrücken. Konntest Du denn am Wochenende mit Deinem Freund reden? Könnte Dein Freund oder jemand anderes Dir helfen mit Deinen Eltern zu reden, damit die Vorwürfe nicht so massiv erhoben werden? Und Dich somit vor den Verletzungen, die Du fürchtest zu schützen?
Viele Grüße Tupptip
Vielen Dank für eure lieben Kommentare.
Mein Freund war am WE zwar da, aber ich konnte es einfach noch nicht. Zu groß die Angst vor seiner Reaktion, es steht so viel auf dem Spiel. Den passenden Moment zu finden ist sehr schwer... ich musste das selbst erstmal sacken lassen und überlegen, wie ich weiter vorgehe. Er kommt das kommende WE wieder und dann erstmal 3 Wochen nicht, am 13.6. habe ich einen Termin beim FA, um die Schwangerschaft erstmal offiziell bestätigen zu lassen. Werde mich dann bezüglich Abtreibung mittels Tablette informieren. Wenn ich alle "Infos" habe, werde ich es ihm (telefonisch) mitteilen und vielleicht ist es - je nach Reaktion - ja auch ganz gut, dass er dann erst in 3 Wochen wieder da ist. Erst gestern sind wir über Umwege auf das Thema 2. Kind gekommen, nachdem wir einen Film geschaut haben. Es war alles so im Spaß und ging darum, welche Filme er später mit unserem Sohn im Kino gucken will und dass ich ja dann auf die "Prinzessin" aufpassen kann (er wünscht sich später noch ein Mädchen) Ich habe gelacht, aber innerlich hat sich mein Magen zusammengezogen. Zum Schluss sagte er "Na ja, das wird ja wohl noch eine Weile dauern.."
Kennt ihr das, wenn man bei jedem Wort, jeder Aussage versucht, etwas heraus zu hören?..
letztendlich wird sich an seiner Reaktion zeigen, ob er sich wirklich geändert hat, oder ob er nur ein "Schönwetterpartner" ist. Und davor hab ich große Angst. So sehr ich es zwar verstehen könnte, wenn er es nicht will, weil auch mein Kopf sagt, dass es unvernünftig ist.. enttäuscht und traurig wäre ich trotzdem.
Wenn er hinter mir stehen würde, hätte ich auch weitaus weniger Angst vor der Reaktion meiner Eltern. Natürlich würden sie Enkel 2 auch lieb gewinnen, aber der "Weg" bis dahin, dass ist das, was bei der 1. SS so schlimm war. Ich weiß, dass sie sich nur Sorgen machen, sie können das nur einfach nicht gut verpacken. Wäre die finanzielle Situation eine eine andere, würde das die Entscheidung enorm erleichtern, dann würde ich es, wenn es sein müsste, auch wieder allein durchziehen. So ist es nun aber so, wie es ist. Und das ist alles andere als gut..
Liebe Sommerbrise,
Zeit gewinnen ist sicher nur von Vorteil für Dich. Ich finde es gut, dass Du so lange wartest, bis Du Dich stark genug fühlst, ihm gegenüberzutreten. Dass es dann nur telefonisch sein wird - hm ... Da ist das mit dem Heraushören noch viel wackeliger. Die Augen sprechen ja mit.
Was mich nachdenklich macht: Du stellst das finanzielle Problem doch über das partnerschaftliche Problem bzw. über seine eventuelle Ablehnung des Kindes jetzt. Du sagst, mit gesicherten Finanzen würdest Du es auch als Alleinerziehende wieder wagen. Vielleicht wieder mit "späterer Liebe nicht ausgeschlossen"? Sowohl von seiner Seite als auch von seiten der Großeltern.
Dann setzt doch da an, wo Dir eine Veränderung unmöglich scheint!
Ich finde solch gute Veränderungen, wie sie sich zwischen Euch beiden entwickelt haben und weiter entwickeln, ganz enorm! Und wenn er sagt, dass es wohl noch ein Weilchen dauert, könntest Du auch bejahen und für Dich schmunzeln. Es dauert ja noch - ein Weilchen.
Also - da ist doch Bewegung drin. Zum Positiven.
Festgefahrener ist das mit dem Geld.
Wie gehst Du denn Dein finanzielles Problem an? Wenn daran so viel hängt, würde es sich doch lohnen, einen Plan dafür zu machen. Kurzfristig, mittelfristig und längerfristig. Hast Du eine Finanzberatung angefragt? Das würde sich doch wirklich lohnen, wenn so viel dran hängt.
Ich schicke Dir liebe Grüße!
Layla
Der „richtige Moment“, der hat sich am Wochenende nicht so einstellen wollen. So dass du dein Geheimnis mit dir in die neue Woche genommen hast. Ich kann dich verstehen – dass du Angst hast, wie seine Reaktion sein könnte. Vor allem dann, wenn er ein zweites Kind erst irgendwann in der Zukunft sieht... oh ja, ich kenne es gut, wie man alles Mögliche in die Worte von anderen hineininterpretieren kann. Man sucht in diesen Worten nach dem, was man sooo gerne hören möchte. Und ist enttäuscht, wenn der andere es nicht sagt.
Dein Freund konnte nicht ahnen, worüber ihr in dem Moment wirklich gesprochen habt. In dir ist diese Vorstellung schon so konkret! Da ist euer Sohn, der mit dem Papa ins Kino darf – und die Prinzessin, die in der Zeit bei dir ist. Eine Prinzessin, das klingt sehr schön... hast du vielleicht in dir diese Ahnung, es könnte ein Mädchen sein?
Dass ihr jetzt noch nicht miteinander sprechen konntet über deine Schwangerschaft – vielleicht kann es auch eine Art Schonzeit sein für dich? Eine Zeit, in der du mit deiner inneren Stimme, die dein Kind doch so gern bekommen möchte, sprechen kannst? Sie hören kannst und sehen, was die nächsten Tage und Wochen noch mit sich bringen?
Du schreibst, dass du alles selbst erstmal sacken lassen musstest. Und der positive Test ist noch gar nicht lange her.. ich kann mir vorstellen, dass es seine Zeit braucht, bis sich deine Gefühle und Gedanken etwas ordnen können.
Kannst du dir vielleicht bewusst selbst Zeit geben, um nicht vorschnell eine Entscheidung zu treffen? Vielleicht so: Meilensteine setzen - erst einmal den FA-Termin abwarten. Und sehen, wie es dir dann geht?
Das wünsche ich dir sehr, diese Zeit!
Liebe Grüße, Romy
Es ist schwer, sich selber Schonzeit zu geben, weil auch unbewusst die Gedanken ja immer darum kreisen. Weil die Stimme immer lauter wird. Die Stimme, die sagt, "eigentlich möchtest du dein Baby doch bekommen..". Ich bin und war nie der Mensch, der für Abtreibung ist und kann sowas eigentlich auch nicht. Aber die Situation ist einfach so blöd und ungünstig.. klar, schlimmer gehts sicher immer, aber das ist ja nicht das Maß, mit dem man messen möchte.
Beides ist wichtig, finanzielle und partnerschaftliche Situation, ganz klar. Meinem Partner ist die finanzielle Absicherung eben auch sehr wichtig, was an sich ja auch ok ist, aber er hat es letztes mal über alles andere gestellt. Über mein Wohl. Darüber, ob unser Kind leben wird oder nicht. Natürlich würde es mir das Herz brechen, wenn er mich verlässt, aber wenn ich wenigstens ein paar Rücklagen hätte, hätte ich eine Sorge weniger und das ist viel wert. So hab ich aber 2 Baustellen. Geld ist nicht alles, aber ohne gehts eben auch nicht.. gerade jetzt noch mit der neuen Wohnung.
Für das finanzielle Problem hatte ich ja eine Lösung, aber die Schwangerschaft macht da wieder einen Strich durch (wieder, weil es bei der 1.SS genau so war - gerade das teure Auto verkauft, damit ich Geld beiseite legen kann, zack, schwanger.. )
Wenn ich jetzt wieder arbeiten gegangen wäre, hätte ich es nach und nach abbezahlt. So wäre ich ja aber nach 9 Monaten wieder raus und wieder Zuhause (und die Zeit will ich mir fürs Kind auch nehmen), dann wirds ja nix, da muss ich eh wieder sehen, wie ich über die Runden komme..
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er den gleichen Fehler nochmal macht, denn diesmal würde er uns ja entgültig verlieren, aber wer weiß?
Liebe Sommerbrise,
ich merke, wie Du schwankst und wie Du merkst, dass Du Manches nicht in der Hand hast. Und die Gedanken werden immer größer. Dann so ein Gefühl von Ausgeliefertsein. Vielleicht sogar an Dich selbst. Aber auch Deinem Freund - wenn Du am Schluss sagst: "aber wer weiß?"
Ich denke, Du gewinnst einen festeren Stand (in der doch kräftigen Sommerbrise ), wenn Du Dir vor Augen hältst, was in den letzten Jahren gut gelaufen ist, sogar besser, als Du mal befürchtet hattest.
Der Plan vor Eurem ersten Kind war ja gut - und dann "zack schwanger". Tiefpunkt. Obwohl Du alles gut durchdacht hattest. Aber dann?? Dann konntest Du doch vieles gut einrichten und schließlich habt Ihr sogar wieder zusammengefunden! Also Wachstum: bei Dir und bei ihm. Ab dem Tiefpunkt.
Euer Beziehungskonto hat auf jeden Fall Zuwachs!
Und diese Mal bist Du bereits schwanger, bevor der (Finanz-)Plan stand und kannst jetzt einen machen, der nicht durch eine Schwangerschaft erschüttert werden kann. Sondern: die Aussicht auf ein Kind wäre sozusagen die Grundlage. Dass Du das alles jetzt planen kannst, ganz realistisch, das würde Dir doch Sicherheit und Stabilität geben, oder? Fühlt sich das nicht gut an? Wenn Du merkst, Du kannst etwas tun, Vorsorge treffen.
Klar, Unwägbarkeiten gibt es immer. Aber jetzt kannst Du schon mit dem Unvorhergesehenen umgehen.
Ich glaube, wenn Du so entscheidest: "Ich wollte das Kind eigentlich, aber ich "musste" dann, weil ... " - egal, was Du dann folgen lässt - das würde Dich unzufrieden lassen. Oder sogar mehr als das. Einfach das Gefühl, nichts tun zu können. Etwas zu "müssen", was man nicht will. Und das finde ich kein gutes Lebensgefühl.
Wenn Du Dir vor Augen hältst, was Du geschafft hast, was auch Dein Freund geschafft hat, dann schaut Ihr auf Euer Kapital. Und das "echte" Kapital (also das Geld jetzt), glaube ich jedenfalls, fällt eher den Menschen zu, die ihre Dinge in die Hand nehmen. Ich möchte Dich dazu ermutigen, das zu benennen, was Du willst. Auch wenn Du nicht alles in der Hand hast. Aber damit lenkst Du Deine Kräfte und kannst sie effektiver einsetzen.
Gute Gedanken nähren, nicht dem Kreislauf überlassen ... das macht stärker. Und dann trittst Du ihm auch ganz anders gegenüber, wenn Du es dann sagen "musst". Oder: endlich sagen darfst!?
Ja, wie möchtest Du Dich in den Wind stellen?
Ich wünsch´Dir einen guten Tag!
Layla
Du machst gerade Bestandsauffnahme Deiner jetztigen Situation, dies ist sehr wichtig. Aber überbewerte diese nicht. Denn die Lebenssituation kann sich sehr schnell ändern, weil sich unser Leben weiter dreht, wie in einem Film.
ich wünsche es Dir von Herzen, dass Dein Freund aus seinem 1. Fehler gelernt hat. Dass er etwas von Deinem Wert und von Deinen Werten verstanden hat.
Fühle Deinem inneren Stimmchen nach. Denn dies begleitet Dich Dein weiteres Leben. Und dieses innere Stimmchen ist wie ein Geländer, an dem man sich langangeln kann, auch wenn der Weg rauh und steinig ist.
VG Tupptip
Liebe Sommerbrise,
inzwischen hattest du deinen Frauenarzttermin am 13., um die Schwangerschaft offiziell bestätigen zu lassen. Und ist hoffentlich alles soweit in Ordnung? In welcher Woche bist du jetzt? Wie geht es dir sonst körperlich? Spürst du die Hormonumstellung?
Dieses und die nächsten Wochenenden bist du erstmal für dich, hast du geschrieben. Hast überlegt, ob du es deinem Partner am Telefon mitteilst - hast du vielleicht inzwischen schon. Es kann gut werden für dich und euch. Ihr habt schon so viel miteinander durchgestanden und euch erarbeitet. Das darf dir Hoffnung machen!
Viele liebe Grüße und ein schönes erholsames Wochenende dir und deinem Sohnemann
Herzlich, Sanne