Hallo,
Ich wurde mit 17 Jahren das erste Mal Mama und ich bereue nichts an meiner Entscheidung.Ich hatte mit 18 Jahren geheiratet und dann ging alles in die Brüche und ich Stande alleine da.
Nun ist mein Sohn 15 Jahre ich 32.
Und Schwanger .
Ich bin in einer Partnerschaft seit 8 Jahren mit vielen Höhen und Tiefen.
Ich habe unheimlich viel Angst .
Ich bin fest angestellt in der Altenpflege wie soll das gehen mit einem Baby?
Wie soll es finanziell gehen ?
Wir müssten umziehen .Wir haben derzeit kein Auto .
Meine größte Angst ist es wieder alleine da zu stehen .
Liebe aeneas,
mit 17 Jahren bist Du zum ersten Mal Mama geworden. Das war damals sicher keine leichte Situation für Dich. Standen Deine Eltern hinter Deiner Entscheidung? Haben sie Dich unterstützt?
Du hattest mit 18 Jahren sicher die Hoffnung, dass Du es mit Deinem Mann zusammen schaffen kannst und es kam so ganz anders.
Kann es sein, dass das jetzt gerade noch einmal alles hochkommt?
Vielleicht ist die Nachricht für Dich noch ganz frisch, und Du hast in den letzten Tagen erst den Test gemacht, oder hast Du es schon geahnt und nun hast Du Gewissheit?
Erst mal kommt die Angst hoch und die Fragen überschlagen sich, hm?
Vielleicht bringt es schon ein kleines bisschen Entlastung, nachdem Du aufgeschrieben hast, was Dir jetzt als erstes durch den Kopf geht.
Lebst Du aktuell mit dem Vater Deines Kindes zusammen? Du schreibst es geht durch Höhen und Tiefen. Weiß er schon von der Schwangerschaft, oder willst Du es erst mal noch für Dich behalten?
Du musst ja jetzt nichts überstürzen. Du hast in den vergangenen Jahren eine Menge geschafft: Du hast eine Ausbildung abgeschlossen, eine feste Anstellung und viele Jahre allein die Verantwortung für Deinen Sohn übernommen. Wie schön, dass Du sagen kannst, dass Du nichts an Deiner Entscheidung bereust.
Jetzt ist er groß und Du hast wertvolle Erfahrungen sammeln können und stehst heute ganz sicher anders da, als vor 15 Jahren.
Deine größte Angst ist, wieder alleine da zu stehen. Vielleicht magst Du erzählen, wie Du die Reaktion des Vaters einschätzt?
Schreib gerne wieder!
Ich wünsche Dir erst mal, dass Du innerlich ein wenig zur Ruhe kommen kannst und dann kannst Du eine Frage nach der anderen angehen. Hier findest Du auf jeden Fall offene Ohren und sicher auch den einen oder anderen Gedankenanstoß.
Ganz liebe Grüße und dann eine gute Nacht Dir!
Linda
Hallo und guten Morgen liebe Aeneas,
wie geht es dir heute?
Ich habe gelesen, was dir schon geschrieben wurde.
Mein erster Gedanke war auch, dass du heute viel fester und stärker und mit Lebenserfahrung ausgestattet dastehst als damals.
Du bist abgesichert durch deinen eigenen Beruf und dein Liebster - wenn ihr schon andere Höhen und Tiefen bestanden habt - wird auch seinen Teil beitragen. Oder macht dir Sorge, dass er das Kind nicht möchte?
Habt ihr mal an ein gemeinsames Kind gedacht oder du an ein zweites? Du bist ja "in den besten Jahren".
Du findest hier auf der Seite gute Information zu Mutterschutz bzw. Mutterschaftsgeld und Elterngeld unter "Finanzielle Hilfe für Schwangere". Da ist alles aufgeführt, was dir zusteht.
Auch von Arbeitgeberseite her bist du abgesichert. Natürlich könnte deine PDL erst mal die Stirn runzeln, kann ich mir vorstellen, weil die allgemeine Situation in der Altenplfege grade wirklich schwierig ist und sicher auch in eurer Einrichtung. Meinst du, dass du gleich ins BV kommen wirst? Oder gibt es alternative Tätigkeiten, die du weitermachen kannst?
WIe läuft es mit deinem Großen? Fünfzehn - das ist ja ein spannendes Alter!
Informiere dich und redet miteinander - und es wird mit jedem Tag vorstellbarer und wirklicher. Jeder Tag ist ein Gewinn für dich! Liebe Grüße von Layla
Liebe Aenaes,
ich habe gerade hier mitgelesen und kann mir auch wirklich gut vorstellen, wie viel du schon in jungen Jahren geleistet hast!
Und jetzt ist dein Sohn schon 15 Jahre alt! 👍 Und bis heute bist du froh und sicher auch glücklich mit deinem Kind. Wie großartig!
Wie hattest du es denn überhaupt damals geschafft mit allem? Am Anfang war ja noch ein Mann bei dir....konntest du in dieser Zeit auf ihn zählen? Und dann, wie ging es weiter, wer hat dir beigestanden? Deine Eltern vielleicht?
Heute schaust du zurück und darfst wirklich ganz stolz auf dich und dein großes Kind sein. Sogar eine Ausbildung hast du gemanagt und dann in der Altenpflege eine feste Stelle bekommen. Wie hast du dich denn damals organisiert? Vielleicht gewartet bis er älter war dein Sohn, oder?
Wie ist mit deinem Partner, denkst du, er hat ne „Babyahnung“? Habt ihr schonmal darüber gesprochen?
Schreib gerne wieder, alles Liebe für dich, 🌻
Jovana
Hallo Du Liebe,
nun ist fast eine Woche rum, seit Du hier geschrieben hast. Wie geht es Dir inzwischen? Warst Du vielleicht schon beim Frauenarzt? Weißt Du in welcher Woche Du bist?
Konntest Du auf die eine oder andere Frage eine Antwort finden; hier im Forum oder bei der Beratung?
Was hat Dir damals Kraft gegeben, als Du mit Deinem Sohn allein warst? 😍
Inzwischen hast Du einen neuen Partner. Auch wenn nicht immer alles rund läuft, habt ihr sicher gute Zeiten zusammen die Dich stärken. Wie sieht euer Alltag aus?
Könnte das gemeinsame Kind eure Partenerschaft in positivem Sinn auch auf einen neuen Level heben? Nach Deinem ersten Kind ist die Beziehung auseinander gegangen. Das muss ja nicht wieder so kommen. Ihr seid beide wesentlich älter und reifer. Könnte nicht das Baby auch eine Vertiefung eurer Beziehung auslösen?
Sorry, heute stell ich hier eine Frage nach der anderen. Ich wünsche Dir so sehr, dass Du Hoffnung schöpfen kannst.
Nun steht ein Wochenende bevor. Hast Du frei, oder musst Du arbeiten? Vielleicht gibt es die eine oder andere Stunde, wo Du es Dir gemütlich machen kannst. 🍧
Das wünsche ich Dir, damit Du zu Kräften kommst und eine gute Perspektive entwickeln kannst.
Schreibst Du wieder?
Ich würde mich freuen von Dir zu hören wie es für Dich weitergeht.
Ganz liebe Wochenendgrüße 🌞
Linda