Hallo ihr lieben,
ich habe mir hier ein paar beiträger duchrgelesen, und finde es super wie hier offen über probleme und bedenken geredet wird.
Ich bin gerade 20 Jahre alt. Ich gehe noch zur Schule und werde/sollte nächstes Jahr mein Abitur machen. Ich habe im Urlaub mit einem Mann geschlafen . Leider habe ich erst danach erfahren das er bereits verheiratet ist und ein Kind hat ich bin jetzt in der 5 Woche schwanger. Ich habe meiner Mutter noch nichts erzählt, da ich angst vor ihrer Reaktion habe. Da sie auch alleinerziehend ist wollte sie immer was wir es einmal leichter haben.
Nun weiß ich nicht was ich machen soll ?! Dem Vater habe ich noch nichts gesagt, er ist 22 studiert noch und ist ja schon Vater und verheiratet ... und denke er ist mir keine hilfe..
eine abtreibung kommt für mich (denke ich mal) nicht in frage
Allerdings bin ich nicht sicher ob es schaffe und wie ..
Was würdet ihr in so einer Situation machen ???
Liebe Grüße
Anna
so wie du hier die offenheit super findest, so finde ich es klasse, dass du dich dazuwagst das ist echt mutig.
das war bestimmt eine große enttäuschung für dich, als du erfahren hast, dass der junge mann schon eine kleine familie hat... und sehr schade, dass du von ihm keine hilfe erwarten kannst. mit diesem beitrag hier im forum zeigst du, dass du sehr viel verantwortungsgefühl hast. das spricht doch sehr für dich und was du alles hinbekommen kannst – nicht alleine natürlich ☺ vielleicht kannst du deine mutter doch leichter gewinnen als du erwartest. vielleicht ahnt sie auch schon etwas...mütter blicken oft tiefer als man denkt
schreib doch wieder, ja.
ganz liebe grüße, hanna
Danke Hannah,
es hat mir gut getan aufmunternde Worte zu lesen. Ja es war schon hart zu erfahren das er bereits eine Familie hat. Mich quält das schlechte Gewissen, denn ich hätte niemals mit ihm geschlafe wenn ich gewust hätte das er verheiratet ist. Zudem kommt noch das ich nicht weiß ob ich ihn darüber informieren soll ?!
Ich glaube du hast recht mit meiner Mama ... ich es ihr erzählen.
Danke
Anna
Hallo Anna,
ich finde es klasse, dass für Dich eine Abtreibung nicht in Frage kommt und Du hier nach Lösungen suchst, wie Du es schaffen kannst.
Du schaffst es, denn wir wachsen mit und an unseren Aufgaben.
Es ist nicht leicht, Kind und Schule zu vereinbaren. Mit etwas Hilfe von Außen ist das machbar. Mütter verkraften für ihre Kinder mehr als Du denkst. Deine Mutter ist auch alleinerziehend, da hat sie sicher auch manche Enttäuschung hinter sich. Und diese gemeinsame Erfahrung kann Euch verbinden und stark machen. Ansonsten gäbe es auch noch die Möglichkeit, dass Du in ein Mutter-KInd-Haus gehtst, denn von da erfährst Du je nach Haus auch unterschiedliche Hilfen.
MfG Tupptip
Ich weiß nur nicht wie ich mit meinen Freunden, Verwanten, Nachbarn umgehen soll ???
hab eine von euch schon mal über eine Adoption nachgedacht ?? Aber wie schafft man so etwas ?? wie erkläre ich es den Menschen um mich herum ... das ich mein Kind weggegeben habe ...
Und ich habe noch eine frage ... würde ihr es dem Vater erzählen ?
So langsam bin ich echt am verzweifel ...
Danke Tupptip für die Anregung ich werde mich mal informieren ...
Deinen Text hatte ich gelesen und viel an Dich gedacht, konnte mir aber einfach nicht ausdenken, was ich in Deiner Situation machen würde! Bitte entschuldige mein mangeldes Vorstellungsvermögen…
Nun gut, zumindest liegt mein Abitur nicht so weit hinter… Es sieht aus, wie Du es schreibst, als wäre es mehr oder weniger die letzte Möglichkeit, durchzukommen, oder? Jetzt weiß ich nicht, in welchem Bundesland und in welcher Einrichtung Du Abitur machst, aber wie es ist, wo ich Abitur gemacht habe, also in Bayern am "normalen" Gymnasium, kannst Du die Oberstufe über insgesamt vier Jahre ziehen http://by.juris.de/by/GymSchulO_BY_2007_P41.htm und dabei zählen "Krankheiten" nicht http://by.juris.de/by/GymSchulO_BY_2007_P67.htm . Da es durch die GSO geregelt wird, ist es zwar nicht überall gleich. Aber irgendwas gibt es bestimmt…
Den Vater behandelst Du so liebevoll, und dabei hat er Dich nur… naja. Alle Achtung Dir. Trotzdem denke ich nicht, dass Du Dir jemanden ausgesucht hättest, der ganz ohne Herz gewesen sei. Kannst Du Dir von ihm ein zusammenhängendes Bild machen?
Denn ich kann ihn mir im Moment zwar nicht gut vorstellen, würde es aber auf jeden Fall versuchen, es ihm zu sagen. Seine Verantwortung soll er doch übernehmen, oder?
Jetzt ist es für seine Frau natürlich nicht schön, und Du würdest es ihr gern ersparen, vor allem ihrem Kind… Kennst Du sie? Glaubst Du, dass sie es verkraftet? Wie alt ist sie denn?
Über Adoption habe ich nachgedacht, soviel mir halt möglich war, und mir nicht vorstellen können, mein Kind herzugeben… Aber da hast Du noch viel Zeit, Dich zu entscheiden!
Deine Mutter hätte es gern, dass Du im Leben erfolgreich werdest… Aber warst nicht Du ihr größter Erfolg, und die Freude, die bisher noch nie vergangen ist? Bau doch auf diese Beziehung auf!
Ganz, ganz liebe Grüße ,
Eichkätzele
Liebe Anna
alle Achtung vor deiner Einstellung.
Mach jetzt eines nach dem anderem. Du musst jetzt noch keine endgültige Lösung haben.
Zum Thema Adoption, habe ich nur Gutes gelesen und gesehen. Für eine Mutter ist es eine schwere Entscheidung doch die kann man auch erst treffen wenn das Kind da ist.
Es gibt Häuser da kannst du bleiben bis das Kind da ist, dann kannst du dich entscheiden und niemand weiss etwas.
Ich denke dem Vater würde ich es noch nicht sagen. Später schon.
Hast du schon mit deiner Mama gesprochen? Hör zuerst was sie meint, welchen Beistand du von ihr bekommst. Da sind Mütter sehr verschieden. Ich würde auf jedem Fall meinen Enkel haben wollen.
Nun das sind so meine Gedanken, entschuldige wenn sie gefühllos klingen, doch bei Problemen schalte ich meine Gefühle aus, da herscht Vernuft, Gefühle sind nicht immer gute Ratgeber.
Liebe Anna, ich denke an dich und wünsche dir alles Gute, ich freu mich wenn du wieder schreibst.
Ganz herzliche Grüsse
rahel
ach du, ich kann mir vorstellen, dass es dir an die kraft geht mit der zeit. gut, dass du dir vornimmst, mit deiner mama zu reden. ich wünsch dir, dass du einen guten moment für das gespräch findest und dass du in ihr doch eine verbündete bekommst – vielleicht nicht im allerersten moment, aber dann nach dem ersten schrecken... oder hast du inzwischen schon mit ihr gesprochen ...
ob und wie du dem vater des kindes benachrichtigst, kannst du ja immer noch entscheiden. begegnest du ihm so im alltag oder wohnt er weiter weg? ja, adoption wäre auch eine möglichkeit. du machst dir wirklich viiele gedanken. du, am besten klärst du eines nach dem anderen und fängst mal mit deiner mama an
viele liebe grüße von hanna